Aktualisiert am 31. Dezember 2024
In meinem Jahresrückblick 2024 gebe ich Dir Einblicke in das vergangene Jahr mit Höhen und Tiefen. Neben Wohnmobil, Camping und Reisen geht es auch um sehr persönliche Themen. Unter anderem verrate ich Dir, warum unsere Nordkap-Fahrt auch eine Reise zu meinen Wurzeln war.
Es war ein intensives Jahr, das gefühlt rasend vergangen ist. Diesmal haben wir viele schöne Touren mit unserem Camper gemacht. Dabei haben sich auch Ersatzziele als echte Höhepunkte herausgestellt. Und auch sonst habe ich wichtige Entscheidungen für mich getroffen.
Gemeinsam mit vielen anderen Bloggerinnen und Bloggern nutze ich die Aktion Jahresrückblog 2024 von Judith Peters, um an den letzten Tagen des Jahres für mich Rückschau zu halten, Zusammenhänge zu erkennen und Pläne für das kommende Jahr festzulegen.
Ich schätze Judith und ihre Impulse und Anregungen sehr und auch die Gemeinschaft der Gruppe ist für mich sehr wertvoll. Dabei sind äußerst spannende Menschen und der Umgang miteinander ist sehr wertschätzend. Die gemeinsame Woche und auch das gemeinsame Schreiben über das vergangene Jahr helfen mir Klarheit über ganz verschiedene Aspekte meines Lebens zu bekommen.
Den letzten Jahresrückblick habe ich 2022 veröffentlicht. Den Jahresrückblick 2023 habe ich wegen einer erneuten Coronaerkrankung nicht fertig geschrieben und auch nicht online gebracht.
Neben der Krankheit (die mich wieder ziemlich erwischt hat) hinderte mich auch die immer mal wieder aufflackernde Unsicherheit „nicht gut genug“ zu sein. Wegen dieser habe ich bereits Texte sehr spät oder gar nicht veröffentlicht, Anfragen oder Kooperationen nicht umgesetzt und sogar Rechnungen nicht geschrieben (und auch Buchautorin wäre ich deshalb fast nicht geworden). In diesem Jahr und vor allem in Zukunft soll das anders sein.
Meine Themen und Highlights in 2024
Expertin für Camping & Wohnmobil-Reisen
Ich selbst glaube nicht immer daran 😀 (diese Unsicherheit ist doof), dass ich inzwischen als Fachfrau gelte. Aber meine Leserinnen und Leser sind zum Glück anderer Meinung. Und auch Hersteller und Marken kennen mich. Dennoch erstaunt es mich immer wieder, wenn ich auf der Straße oder dem Campingplatz angesprochen werde oder der Chef einer Marke oder eines Campingplatzes mich bei ungeplanten Treffen mit Namen ansprechen und wissen, was ich mache und wie meine Haltung ist.
Dabei habe ich mich vor allem auf kompakte Kastenwagen-Camper, Ausrüstung und schöne Reiseziele spezialisiert.
Das Jahr startet für mich deshalb jedes Jahr mit einem Besuch als Bloggerin auf der CMT in Stuttgart. Das ist die Messe für Camping und Caravaning Mitte Januar in Süddeutschland, auf der die Trends des neuen Jahres vorgestellt werden. Gleichzeitig informiere ich mich über Destinationen, die als Wohnmobil-Ziele in Frage kommen. Im Sommer besuche ich dann den Caravan Salon in Düsseldorf, die weltweit größte Ausstellung rund ums Campen und Wohnmobil.
Für mich sind Messebesuche sehr wichtig, denn dort habe ich die Möglichkeit mit Ausstellern und Ausbauern intensiv ins Gespräch zu kommen. Ich erhalte einen guten Überblick über die Trends, kann mir viele Wohnmobile und Grundrisse anschauen, und auch meine Meinung ist gefragt.
In diesem Jahr habe ich auf dem Caravan Salon auch zwei Vorträge mit Tipps für den Nordkap-Roadtrip im Camper gehalten.
Mit dazu gehört für mich auch die Vernetzung mit anderen Bloggern, Instagrammern und YouTubern – und mit meinen Leserinnen und Lesern. Ich fahre mit dem Wohnmobil nach Stuttgart und Düsseldorf. Mit meinem Kastenwagen stehe ich dann mitten unter großen und kleinen Wohnmobilen und inmitten der Community. Die Begegnungen mit ganz verschiedenen Menschen auf den Parkplätzen und in den Messehallen sind echte Höhepunkte des Jahres.
Über meine sozialen Profile berichte ich das ganze Jahr über Camping und Reisen. Besonders intensiv ist diese Berichterstattung während der Messen. Zusätzlich gibt es jedes Jahr einen ausführlichen Bericht zu den Neuigkeiten Kastenwagen-Wohnmobile für das kommende Jahr (diesmal fast 50 Minuten Lesezeit).
Positive Rückmeldungen geben auch die Abonnenten meines Camper-Newsletters. Die Zahl steigt regelmäßig. Immer wieder gibt es Nachfragen nach bestimmten Typen, Grundrissen und vor allem auch Reisezielen.
Wohnmobil-Tour zum Nordkap
Ende Mai starteten wir unsere große Wohnmobil-Tour zum Nordkap über Polen, das Baltikum und Finnland. Diese Reise hatten wir bereits für 2020 geplant, aber damals waren die Grenzen zu, wir blieben in Deutschland und ich schrieb meinen ersten Reiseführer*. Dieses Jahr hat es aber endlich geklappt.
Wir sind nach dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ unterwegs und lassen uns unterwegs immer gerne überraschen, was wir fnden. Neben dem Erlebnis herrlicher Landschaft war es auch eine Reise zu einem Teil meiner Wurzeln.
Zusätzlich durfte ich die Reiseführer mit Wohnmobiltouren Finnland* und Baltikum* aus dem Womo-Verlag testen. Darin habe ich viele spannende Anregungen und Ziele unterwegs gefunden.
Erste Ziele im Baltikum waren der Berg der Kreuze und die Stadt des Jugendstils, Riga. Von dort fuhren wir durch Estland nach Tartu und Tallinn.
Nächster Stopp war Helsinki. Danach ging es durch Seenland und auf der Via Karelia entlang der russischen Grenze. So wie vorher die baltischen Staaten hat uns Finnland wirklich sehr gut gefallen. Wir besuchten ein orthodoxes Kloster, ein wunderbares Museum mit geretteten Schätzen der orthodoxen Kirche und lernten mehr über die Tapferkeit der Finnen im Winterkrieg.
Nach der Überquerung des Polarkreises ging es weiter zum Inarisee und nach Varanger. Die karge Landschaft dieser arktischen Region fasziniert mich besonders, deshalb wollte ich mir unbedingt auch die Rückseite von Varanger anschauen.
Durch Schnee und Eis ging die Fahrt danach über eine kleine Straße und vorbei an Fjorden, Wasserfällen und vielen Rentieren zum Nordkap.
Nach über 5.000 Kilometern waren wir am Ziel unserer Reise und sahen nichts. Denn es war so neblig, dass man nur rund 10 Meter weit sehen konnte. Dazu war es auch extrem kalt.
Wie gut, dass wir schon einmal am Nordkap waren, so fanden wir doch das Nordkapcenter und die berühmte Kugel. Es gab aber absolut keine Chance auf Mitternachtssonne am Nordkap und so machten wir uns nach wenigen Stunden bereits auf den Rückweg.
Diesmal ging es nicht durch Norwegen zurück wie beim letzten mal, sondern entlang des Inlandsvagen, der E45. Viel Wald, Stromschnellen und traumhafte Plätze an Seen lagen auf dem Weg. Auch Rentierherden waren immer wieder auf der Straße. In Erinnerung sind uns aber auch die vielen Stechmücken geblieben, die den Aufenthalt im Freien sehr ungemütlich machten.
Da unsere Rückreise schneller geht als ursprünglich geplant, haben wir drei Tage für den Stadtbesuch in Stockholm. Ein besonderes Highlight ist das Vasa-Museum. Und eine Stipvisite zum Götakanal, wo gerade die Juno geschleust wird ist noch drin bevor wir uns auf den endgültigen Rückweg machen.
Finnland und Nordnorwegen sind Regionen, die mein Herz tief berührt haben. Deshalb findest Du dazu viele Informationen auf dem Blog.
Nordkap-Reise mit
Wohnmobil & Auto
- Vorbereitung Camper-Nordkap-Reise
- Über Dänemark nach Schweden
- Südschweden: Ystad und mehr
- Nordschweden mit Stromschnellen
- Finnland: Polarkreis & Weihnachtsmann & Museum Arktikum in Rovaniemi
- Norwegen: Zoll & russische Grenze
- Norwegen: Arktisches Varanger
- Norwegen: Tana-Fluss & magisches Trollholmen
- Norwegen: Nordkap mit Mitternachtssonne
Norwegen-Tour mit
Wohnmobil & Auto
Neue Bücher über Camping und Reisen
Als Schülerin träumte ich davon, einmal Buchautorin zu sein. Über meinen Blog ist vor fünf Jahren dann der Verlag Gräfe und Unzer auf mich aufmerksam geworden. Dieser arbeitet für die ADAC-Marke Pincamp. Der Kontakt hat gehalten und im Mai ist ein neues Buch erschienen, an dem ich mit Autorenkollegin Ulrike Jeute gearbeitet habe. Auch am Konzept durfte ich mitwirken.
- Hein, Katja(Autor)
Durch die Reise zum Nordkap, kam die Anfrage an einem Reiseführer zu Skandinavien mitzuarbeiten. Da nicht viel Zeit zum Schreiben war, hat auch hier Ulrike Jeute mitgewirkt. Der Erscheinungstermin ist für Februar 2025 geplant.
- Hein, Katja(Autor)
Mit den Campingführern kann ich meine Leidenschaft für Camping und Schreiben optimal verbinden. Dabei bin ich sehr froh darüber, dass ich die Möglichkeit habe in einem Autorinnen-Team zu arbeiten, denn durch mein Long Covid weiß ich nie, wie ich arbeiten kann und brauche auch zum Schreiben viel länger als früher. In den Büchern stellen wir echte Lieblingscampingplätze vor. Das macht sehr viel Spaß.
Auf dieser Blogseite erfährst Du mehr zu meinen Reiseführern.
Gleich 2 Wohnmobil-Reisen nach Italien
An Ostern haben wir uns für die Toskana als Reiseziel entschieden, weil wir nur 10 Tage Zeit hatten. Dabei haben wir viele neue Reiseziele entdeckt. Allerdings war es über die Feiertage auch sehr voll, da auch die Italiener in dieser Zeit mit Begeisterung in der Region unterwegs sind. Und es war auch nicht so warm, wie wir uns das gewünscht hatten. Es war dennoch eine wundere Wohnmobil-Tour.
Highlights findest Du im neuen Beitrag Toskana-Rundreise mit dem Wohnmobil.
Und auch bei unserer Herbstfahrt sind wir im Camper nach Italien gefahren. Eigentlich wollten wir nach Katalonien und Barcelona, aber die geplanten Ziele waren leider vom Hochwasser betroffen. Deshalb haben wir kurzfristig umgeplant und sind nach Florenz und weiter in die Region von Neapel gefahren.
Ein Highlight war unter anderem der Besuch in Orvieto, das wir nur angesteurt haben, weil es dort einen sehr gut ausgestatteten Stellplatz gibt. Dabei haben wir uns auch die Stadt angesehen und waren begeistert. Der Entschluss steht fest, in einem der kommenden Urlaube wollen wir uns Umbrien näher anschauen.
Bei dieser Reise konnte ich auch die Ausgrabungen von Herkulaneum besuchen. Der lebendige Ort wurde beim Ausbruch des Vesuvs von einer Schlammlawine begraben und ist deshalb sehr gut erhalten. Bei unserer letzten Fahrt in die Region hatten wir bereits Pomeji gesehen, aber Herkulaneum stand noch auf meiner Wunschliste.
Der südlichste Punkt war ein Campingplatz bei Salerno. Von dort aus haben wir die Amalfiküste besichtigt. Wir sind bei schönstem Sonnenschein mit einem Boot die Küste entlang gefahren.
Ich bin nicht dick, es ist ein Lipödem
Seit ich rund 16 Jahre alt war, sammeln sich Fettpolster an verschiedenen Stellen meines Körpers. Davon sind vor allem die Oberschenkel und der Po betroffen, aber auch der Bauchbereich. Diese Polster wuchsen über die Jahre immer weiter. Einen heftigen Schub gab es nochmals durch meine Post Covid-Erkrankung. Ich passe in viele Stühle nicht mehr (zum Beispiel im Café oder beim Arzt), brauche 2 benachbarte Sitze im Bus oder in der Bahn und auch in manchen Autos wird es eng.
Bis vor Kurzem dachte ich, ich bin dick, meine Umwelt ebenfalls, sie behandelte mich auch so und ich mochte mich auch nicht so wirklich leiden. Das hat mich enorm belastet und tut es immer noch. Dabei habe ich mehrfach über 30 Kilogramm abgenommen, nur nicht an den entsprechenden Stellen.
Mit den Fettpolstern sind auch viel Gewicht und heftige körperliche Beschwerden verbunden. Erst seit zwei Jahren habe ich eine offizielle Diagnose. Ich leide unter Lipödem und zusätzlich Lymphödem, einer Stoffwechselkrankheit, von der hauptsächlich Frauen betroffen sind und gegen die man nicht viel machen kann. Mit zu viel und ungezügeltem Essen hat das nichts zu tun.
Die mit der Krankheit verbundenen Schmerzen und andere Beschwerden habe ich jahrelang ausgeblendet. Im März diesen Jahres war dies nicht mehr möglich. Es war Zeit etwas in meinem Leben zu ändern.
Seit Mai trage ich jetzt eigens für mich angefertigte Kompression und gehe zweimal in der Woche zur Lymphdrainage. Dazu ernähre ich mich nach Möglichkeit glutenfrei und habe schon über 10 Kilo abgenommen.
Und ich beschäftige mich mit der Krankheit, recherchiere und denke über eine Operation nach (die einzige Art das entartete Fett loszuwerden). Viele meiner Probleme aus der Vergangenheit, wegen denen ich bei verschiedensten Ärzten war (extrem trockene Haut oder starker Juckreiz am ganzen Körper) hängen mit der chronischen Krankheit zusammen, ohne dass jemals die Diagnose gestellt wurde. Das und auch andere Ungerechtigkeiten machen mich wütend.
Bloggerreise zur Loreley
Auf Einladung der Loreley Touristik war ich mit meinem Mann und meinem Wohnmobil am Rhein rund um die Loreley unterwegs.
Unsere Wohnmobil-Tour führte uns Anfang Mai an einem verlängerten Wochenende in die Verbandsgemeinde Loreley im Herzen des Mittelrheintals. Es ist eine Region, die vom Fluss, den steilen Hängen und Felsen des Mittelrheintals, malerischen historischen Weinorten und vielen mächtigen Burgen geprägt ist.
Dabei hatte ich auch das Glück die besonderen Orte Braubach, Osterspai und St. Goarshausen und die Atmosphäre der faszinierenden Region kennenzulernen.
Unter anderem waren wir auch mit einer Gruppe Fotografen und Bloggern auf dem Langhalsweg unterwegs, der kurz danach zum schönsten Wanderweg in Deutschland gewählt wurde.
Und wir konnten die rechtsrheinischen Campingplätze und Wohnmobil-Stellplätze ausgiebig begutachten und einen Teil davon bei einer Übernachtung testen. Dabei war auch einer meiner Lieblingscampingplätze (St. Goarshausen).
Hier findest Du den ausführlichen Bericht unserer Wohnmobil-Tour rund um die Loreley.
Last but not least: Hauptberuf in der Kommunikation
Vielleicht weisst Du, dass ich neben dem Bloggen eine Teilzeitstelle habe (der Blog ist ja eigentlich ein Hobby gewesen, das sich zu einem wichtigen Baustein meines Lebens entwickelt hat). Ich bin für die Kommunikation einer gGmbH zuständig mit Krankenhaus, Hospiz und Jugendhilfe.
Wir haben in diesem Jahr wieder viele spannende Neuerungen im Krankenhaus umgesetzt, die ich kommunikativ begleitet habe. Das Wichtigste war der Umzug unserer Kinderklinik aus dem drei Kilometer entfernten Betriebsteil in den Neubau am Haupthaus. Es folgten die Palliativstation und der OP.
Es gab viele Pressegespräche, Pressetermine und Pressemitteilungen. Organisation, Inhalte und Abstimmung lagen bei mir. Die Porträts auf der Homepage und viele andere Fotos stammen inzwischen ebenfalls von mir. Frau wächst an ihren Aufgaben.
Und auch unsere Mitarbeitendenzeitung haben wir erfolgreich auf digital umgestellt. Neben den Inhalten bin ich jetzt dauch für die Erstellung und das Layout zuständig. Zuerst war ich nicht begeistert darüber, aber nach der dritten und vierten Ausgabe bin ich (und das übrige Redaktionsteam) sehr zufrieden. Vor allem haben sich die Abläufe verbessert und die ständigen Korrekturschleifen mit der Agentur entfallen.
Weitere schöne und besondere Momente in 2024
Mein 2024-Fazit
Was war die beste Entscheidung, die ich 2024 getroffen habe?
Ich habe über eine Bloggerkollegin hochwertige ätherische Öle kennengelernt. Seit ich diese Einnehme, geht es mir spürbar besser. Danke Tascha für Deine Unterstützung.
Ein gewaltiger Schritt war auch, dass ich mein Lipödem als das behandle, was es ist, nämlich als chronische Krankheit.
Das habe ich 2024 zum ersten Mal erlebt und dabei Neues über mich gelernt
Bei unserer Tour zum Nordkap habe ich das erste Mal das Baltikum bereist, woher die Familie meiner Mutter kommt. Unter anderem konnte ich die Orte besuchen, wo mein Großvater geboren wurde, meine Großmutter aufgewachsen ist und den Friedhof mit den Gräbern meiner Urgroßeltern und anderer Verwandter.
Unsere Reise zum Nordkap war also auch eine reise zu meinen Wurzeln. Die Tage in Estland waren ganz besonders und verbunden mit wunderbaren Eindrücken, die mich noch lange beschäftigt haben.
Von der Familie meines Großvaters wusste ich bis zur Recherche zu dieser Reise nicht besonders viel. Ich konnte es kaum glauben, was ich dabei herausfand. Mein Urgroßvater war ein wichtiger Geistlicher an der orthodoxen Kathedrale in Tallinn. Und der Bruder meiner Urgroßmutter ist ein orthodoxer Märtyrer. Wir haben den Ort gefunden, wo er ermordet wurde. Bewegend waren auch die Treffen mit Nachkommen der jüngsten Schwester meiner Großmutter.
Ich habe auf dieser Reise Familie getroffen, die ich vorher nicht kannte. Auch die Landschaft hat mich tief berührt.
Welche wichtigen Lektionen hat mir 2024 mitgegeben?
Wenn man den ersten Schritt tut, folgen viele weitere Schritte und etwas kommt in Bewegung. So wie bei einem Roadtrip auf den ersten Kilometer viele weitere Kilometer folgen und man nie so zurück kommt wie man losgefahren ist.
Wofür bin ich 2024 besonders dankbar?
Besonders dankbar bin ich für intensiven Erfahrungen beim Reisen. Denn aus den Reisen mit unserem Wohnmobil schöpfe ich Kraft.
Normalerweise mache ich meine Wohnmobilreisen gemeinsam mit meinem Mann. Inzwischen bin ich aber auch öfter mit meinem Wohnmobil alleine unterwegs. Auch auch das gibt mir viel. Zu den Camping-Messen nach Stuttgart und Düsseldorf fahre ich alleine und in der Regel auch auf meine Pressereisen. In diesem Jahr war ich im März mehrere Tage alleine an der Mosel.
Äußerst dankbar bin ich für die Unterstützung meiner Familie und hier besonders durch meinen Mann und meinen Sohn, und für die Begleitung von Freunden und Kollegen, hier vor Ort und virtuell.
Was waren meine größten Herausforderungen in 2024?
Ich habe in diesem Jahr große Fortschritte gemacht, aber meine Post Covid-Erkrankung gibt mir immer noch Grenzen vor. Immer wieder muss ich nein sagen und Pausen machen. Das Damoklesschwert Fatigue begleitet mich täglich. Besonders an den Tagen, an denen ich arbeiten gehe, kann ich sonst nicht mehr besonders viel machen. Kino, Konzerte oder andere Events sind wegen der damit verbundenen Reize (noch) nicht möglich. Das nötige Einteilen meiner Kraft ist ein Grund, warum viele unserer Reisen nicht auf dem Blog verarbeitet sind.
Positiv ist, dass ich jetzt mehr auf mich achte. Meine Ergotherapeutin hat mich vor Kurzem gefragt, ob ich „Corona endlich dankbar bin“, für das, was ich dadurch gelernt habe.
Aber auch das Bloggen war 2024 mit Schwierigkeiten verbunden. Durch die letzten Google-Updates habe ich mehr als 50 Prozent weniger Besucher. Hin-fahren.de wird ohne Werbeeinbindung betrieben. Ich bin aber dennoch auf Traffic als Grundlage für Erlöse durch die VG-Wort und durch Affiliate-Einnahmen angewiesen. Weniger Klicks bedeuten auch weniger Einnahmen.
Was ist 2024 richtig gut gelaufen?
- Ich mache jeden Tag Fortschritte bei meiner geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit.
- Ich habe 10 Kilo abgenommen.
- Mein Blog und mein Standing wachsen langsam aber stetig.
Was lasse ich im Jahr 2024 zurück und nehme es nicht mit in 2025?
- Gewicht
- Negatives Mindset
Mein 2024 in Zahlen
- Instagram: 3.305 Follower (2023: 2.910 Follower)
- Facebook-Page: 3.500 Fans (2023: 2.757 Follower)
- LinkedIn: 2.839 Kontakte (2023: 2.711 Kontakte)
- Pinterest: 8.239 Follower (2023: 7.856 Follower )
- YouTube Kanal: 47 Videos, 730 Abonnenten (2023: 634 Abonnenten)
- Camper-Newsletter: 4.394 Abonnenten (2023: 3.153 Empfänger)
- Meine Webseite: 6 neue Blogartikel, 500.000 Besucher, 750.000 Seitenaufrufe
- Domain Authority: 27
- Autofahren am Stück: 350 Kilometer (2023: 150 Kilometer)
Nützlich für Deine Reise ist auch meine Wohnmobil-Packliste.
Mein Ausblick auf 2025
Was ich 2025 anders mache
Ich werde mich mehr um die Optimierung meines Blogs kümmern und daran arbeiten die Qualität meiner Arbeit anzuerkennen. Dazu gehört auch, dass ich entsprechendes Geld für meine Leistungen verdiene.
Diese Abenteuer erlebe ich 2025
Ende Februar begleite ich meine Mutter bei einer Fahrt mit den Hurtigruten von Hamburg zum Nordkap. Sie will die norwegische Küste mit Schnee erleben. Ich freue mich auf eine besondere Reise zum Nordkap im Winter und Polarlichter.
Wohin wir mit dem Wohnmobil fahren werden, haben wir noch nicht entschieden. Polen, Umbrien, Katalonien oder Kroatien und Montenegro spuken mir im Kopf herum. Es könnte aber auch wieder Sardinien oder Slowenien werden.
Das gehe ich 2025 an
Mein Kastenwagen bekommt einen hochwertigen Router der Firma Caratec, damit ich unterwegs besser arbeiten kann. Und ich informiere mich aktiv über Lipödem-Operationen.
Meine 7 Ziele für 2025
- Operation Lipödem
- Kurztrips und Wohnmobil-Touren zu schönen Orten
- Fahrt zum Nordkap mit Hurtigruten
- Weitere Presse-/ oder Blogger-Reisen
- Affiliate-Marketing weiter ausbauen
- Blogbeiträge überarbeiten und aktualisieren
- Webseite optimieren
Mein Motto für 2025: ICH KANN DAS.