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Die schönsten Reiseziele auf Sardinien mit dem Wohnmobil (plus Tipps Anfahrt)

Sardinien mit Wohnmobil entdecken: Blick auf die Küste

Aktualisiert am 7. Februar 2024

Wir starten unsere Sardinien-Wohnmobiltour. Ich freue mich riesig auf diesen Urlaub mit tiefblauem karibischem Meer, kulturellen Höhepunkten, Natur und sehr gutem Essen. Es ist unser dritter Besuch im Camper auf der italienischen Insel. Doch wo ist es am schönsten mit dem, Wohnmobil?

Wir haben diesmal über 14 Tage Zeit für Sardinien mit dem Wohnmobil im September (wir waren auch schon im Juni und Oktober hier). Auf unserer Rundreise wollen wir dabei möglichst viel sehen. Hier stelle ich Dir einige meiner Lieblingsorte auf Sardinien vor. Darunter sind auch echte Geheimtipps oder Empfehlungen zu unbekannten sardischen Sehenswürdigkeiten.

Strandleben in Alghero
Auf Sardinien kannst Du Badeurlaub machen, oder ganz in der vielfältigen Kultur aufgehen
INHALTE Anzeigen

Das darf man auf Sardinien nicht verpassen

  1. Baden im tiefblauen Meer
  2. Genießen der herrlichen feinsandigen Strände
  3. Die verwunschenen Felsen im Norden erkunden
  4. Bootsfahrt mit Mittagessen auf dem Mittelmeer
  5. Besuch in Alghero
  6. Bummel durch die Gassen von Bosa
  7. Essen gehen auf einem der zahlreichen Bauernhöfe (Agriturismo)
  8. Straße im Hinterland fahren
  9. In und auf eine Nuraghe krabbeln
  10. Die Größe eines Gigantengrabes bewundern

01: Wo liegt Sardinien?

Nach Sizilien ist Sardinien die zweitgrößte Insel im Mittelmeer und liegt ein kleines Stück südlich der Nachbarinsel Korsika, die zu Frankreich gehört. Sardinien gehört zu Italien, die Entfernung zur Küste beträgt 190 Kilometer. Rund um die schöne Insel befinden sich kleine Inselgruppen. Für einen Urlaub auf Sardinien mit Camper musst Du also Fähre fahren oder ein Wohnmobil auf der Insel leihen. Alternativ kannst Du natürlich auch Mietauto und Zelt nutzen.

Nützlich für Deine Reise ist auch meine Wohnmobil-Packliste.

02: Warum ein Urlaub auf Sardinien mit Wohnmobil (und ohne)?

Sardinien hat herrliche Strände. Das tiefgrüne oder blaue Wasser wie in der Karibik ist klar und einladend. Von Juni bis September und sogar Oktober und in manchen Jahren auch in den angrenzenden Monaten davor und danach kannst Du rund um die Insel sehr gut baden gehen. Viele schöne Campingplätze auf Sardinien liegen direkt am Meer. Dazu gibt es verschiedene Wohnmobilstellplätze. Auf 1230 Kilometer Küstenlänge rund um Sardinien (mit den vorgelagerten Inseln sind es 1850 Kilometer) findest Du sicher Deinen Lieblingsplatz.

Doch das ist noch nicht alles! Dazu kommen historische Dörfer und Hafenstädte, spektakuläre Berge und Schluchten. Kleine pisanische Kirchen aus der Romanik laden zur Besichtigung ein und die archäologischen Zeugnisse sind unendlich reich. Besonders die Spuren der Megalithkultur mit Menhiren und Gigantengräbern und die über ganz Sardinien verteilten Nuraghen sind außergewöhnlich. Das spricht mich als Archäologin natürlich sehr an. Aber auch Du bist sicher von manchem dieser Orte verzaubert. Das sind wunderbare Ziele für eine abwechslungsreiche Sardinien-Wohnmobil-Rundreise.

„Wo ist Sardinien am schönsten?“ Das ist nicht leicht zu beantworten, denn die Landschaft ist unendlich vielfältig. Du musst Dich entscheiden, wo Du Deinen Schwerpunkt für Deinen Urlaub mit Wohnmobil setzt (Norden oder Süden, Osten oder Westen), denn jeder Teil der Mittelmeerinsel verdient es in Ruhe besucht und besichtigt zu werden. Auch brauchst Du auf den kurvigen Straßen mehr Zeit als Dein Navigationsgerät Dir verrät. Das gilt nicht nur mit dem Wohnmobil, sondern genauso mit dem Mietwagen oder Motorrad. Außerdem locken immer wieder herrliche Aussichten und Überraschungen am Wegrand, die genauer betrachtet werden wollen.

03: Planung Sardinien-Urlaub

So viele Landschaften, malerische Orte und Sehenswürdigkeiten machen einen vielseitigen Urlaub möglich. Und natürlich lockt auch immer wieder das Meer mit kleinen Buchten oder wunderschönen Stränden.

Am besten kannst Du die Vielfalt von Sardinien bei einer Rundtour erleben. Dafür ist das Wohnmobil ideal. Kleinere Camper können auf der Mittelmeerinsel auch auf Nebenstraßen und in entlegenen Bergregionen auf Entdeckung gehen. Aber auch mit größeren Wohnmobilen oder Wohnwagen gibt es auf Sardinien genug zu sehen.

03-1: Beste Reisezeit für Sardinien mit Camper

Ich fahre sehr gerne im Juni oder im September/Oktober mit dem Wohnmobil nach Sardinien. Denn dann ist es nicht zu heiß und ich kann mir ausgewählte Sehenswürdigkeiten auf der Insel ansehen. Es ist nicht so voll wie im Sommer, und ich finde bei einer Sardinien-Wohnmobil-Rundreise auch ohne reservieren schöne Plätze auf Wohnmobil-Stellplätzen und Campingplätzen. Gleichzeitig ist aber das Wasser warm genug zum Baden. Du musst wissen, im Oktober sind auf Sardinien manche Restaurants und Campingplätze bereits geschlossen, dadurch muss man dann etwas vorausschauend fahren. Aber es ist noch genug geöffnet.

Hier findest Du weitere Lieblingsziele im Herbst mit Wohnmobil.

03-2: Sardinien mit Wohnmobil

Sardinien ist sehr vielfältig. Deshalb ist das Wohnmobil ideal für eine Rundtour über die Insel. Die Infrastruktur für Camper ist gut. Neben Campingplätzen direkt an Meer und Strand gibt es zahlreiche Wohnmobilstellplätze und Campingplätze auf Bauernhöfen. Bei der Ver- und Entsorgung ist bei einer Rundreise etwas Vorausschau nötig, da es Campingplätze gibt, die sich das extra bezahlen lassen. Frei stehen ist möglich, wird aber (bisher) in der Nebensaison an vielen Stellen geduldet. Große Wohnmobile müssen sich über die Straßenführung informieren, denn besonders in Ortschaften kann es eng werden. Aber auch Schul- und Reisebusse fahren über die Insel, es ist also möglich.

Hier findest Du weitere Tipps zum Reisen nach Italien mit dem Wohnmobil.

03-3: Anfahrt nach Sardinien

Fähre nach Sardinien am Hafen in Livorno
Sardinien erreichst Du mit dem Wohnmobil von Italien mit der Fähre

Viele Besucher der Insel kommen mit dem Flugzeug und landen auf den Flugplätzen von Olbia, Alghero oder Cagliari, die auch von Deutschland aus angeflogen werden. Mit Wohnmobil, Auto und Motorrad erreichst Du Sardinien mit der Fähre.

Die beliebtesten Fährhäfen für eine Überfahrt von Italien nach Sardinien sind Genua, Livorno und Civitaveccia. Dabei ist die Anfahrt von Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Genua am kürzesten. Dafür dauert die Überfahrt nach Sardinien länger. Die meisten Fährverbindungen nach Sardinien gibt es von Livorno.

Die Zufahrt zu den Fährhäfen erfolgt durch die Schweiz (Vignette notwendig) und die mautpflichtige Autobahn durch Italien. Dabei sind der Gotthard-Tunnel und die Umfahrung von Mailand mögliche Engpässe für Staus.

Ich buche unsere Fähre nach Sardinien über Directferries*, denn da habe ich einen guten Überblick über alle Routen, Preise und Angebote.

  • Hier kann ich sofort buchen.
  • Das Ticket kommt per Mail, ich drucke es aus und habe es zusätzlich auf dem Handy dabei.
  • Bisher konnte ich keinen Preisunterschied zur direkten Buchung bei den Fährgesellschaften feststellen.

Fährverbindungen nach Sardinien

03-04: Das muss auf die Packliste für den Sardinienurlaub

  • Denke daran, dass es auf Sardinien bereits ab April und weit in den Oktober hinein viel wärmer ist als bei uns. Dementsprechend brauchst Du viel Kleidung für warmes Wetter und genügend zum Wechseln.
  • Vergiss auch den Badeanzug und die Badehose nicht.
  • Badeschuhe
  • Wanderschuhe
  • Sonnenhut und Sonnencreme
  • Pullover und Jacke für kühle Abende und fürs Gebirge
  • Regenjacke und Regenschirm
  • Taschenlampe (viele Straßen sind abends echt dunkel)
  • Hier findest Du Hinweise zur Wohnmobilausstattung (mit Packliste)

03-5: Reiseführer Sardinien mit und ohne Wohnmobil

Neben Empfehlungen von Reisebloggern, informiere ich mich ausführlich zu Sardinien in verschiedenen Reiseführern.

Marco Polo Reiseführer Sardinien

Einen guten Überblick über die Insel, ihre Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten bekommst Du in diesem Sardinien-Reiseführer, der sich auf das Wesentliche beschränkt. Das gibt Dir viele Anregungen und gute Anhaltspunkte, was Du auf Sardinien unbedingt sehen möchtest und wie eine Tour aussehen könnte. Mit zum Reiseführer gehört eine Touren-App.

MARCO POLO Reiseführer Sardinien: Reisen mit Insider-Tipps. Inkl….*
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  • Farbe: Yellow“
  • Lutz, Timo(Autor)

Michael Müller Reiseführer Sardinien

Viel ausführlicher ist der Sardinien-Reiseführer aus dem Michael Müller Verlag. Wir nehmen ihn sehr gerne zum Vertiefen.

Sardinien Reiseführer Michael Müller Verlag: Individuell reisen mit…*
  • Marke: Michael Müller Verlag
  • Sardinien Reiseführer Michael Müller Verlag:…
  • Fohrer, Eberhard(Autor)

Reise Know-How Wohnmobil-Tourguide Sardinien

Im Wohnmobil-Reiseführer Sardinien findest Du mehrere ausführlich beschriebene Routen durch Sardinien, inklusive Angaben zu Campingplätzen und Wohnmobilstellplätzen. Dank dieses Wohnmobil-Reiseführers haben wir schon sehr gut gegessen, urige Bauernhöfe kennengelernt und direkt beim Produzenten eingekauft. Mit dazu gehört eine App.

Marco Polo Camper Guide Sardinien

Der Autor lebt selbst auf Sardinien und ist Camper. Er zeigt Dir im Camper-Guide Sardinien alternative Orte. Dazu kommen mehrere Routen, auf denen Du die Insel im Camper entdecken kannst. Die Touren kannst Du als gpx-tracks herunterladen.

MARCO POLO Camper Guide Sardinien: Insider-Tipps für deine…*
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  • Produkttyp: ABIS BOOK
  • Marke: Mairdumont
  • Farbe: Weiß

Sardinien mit dem Wohnmobil

In diesem Sardinien-Wohnmobil-Reiseführer sind individuelle Routen ausgearbeitet. Fünf Routen sind zur Erkundung verschiedener Regionen gedacht. Die sechste Route macht Vorschläge für eine 14-Tage Sardinien-Rundfahrt, rund um die Insel mit Abstechern ins Inland.

Womo-Reihe: Mit dem Wohnmobil nach Sardinien

Neben den bekannten Sehenswürdigkeiten führen Dich die ausgearbeiteten Routen durch Sardinien mit dem Wohnmobil auch immer wieder zu abgelegenen Stellen. 2800 Kilometer Sardinien sind in 16 Touren verpackt.

Roadbook Sardinien: Das Paradies für Motorradfahrer 

Auch mit dem Motorrad ist Sardinien ein Traumziel. In diesem speziellen Reiseführer Sardinien mit Motorrad findest Du 29 ausgearbeitete und anschaulich beschriebene Motorradtouren über die Insel. Dazu kommen zahlreiche Informationen und GPX-Dateien zu allen Touren.

Kompass Wanderführer Sardinien

Experten haben die Insel erwandert und sehr vielseitige Wanderrouten auf Sardinien zusammengestellt. Jede Tour ist mit Höhenprofil und Kartenausschnitt ausgestattet. Dazu kannst Du die GPX-Daten herunterladen. Mir gefällt, dass auch einfachere Touren dabei sind.

KOMPASS Wanderführer Sardinien, 75 Touren mit Extra-Tourenkarte: GPS-Daten…*
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  • Produkttyp: ABIS BOOK
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  • Farbe: Weiß

Landkarte Sardinien

Viele Reiseführer verfügen über Karten. Wenn Du zusätzlich eine gute Karte für den Überblick, die Routenplanung und das Navigieren auf Sardinien suchst, was besonders für eine individuelle Rundreise praktisch ist, dann schaue Dir diese Landkarte an.

04: Die schönsten Sardinien-Sehenswürdigkeiten und Orte für einen Roadtrip

Unsere Sardinien-Wohnmobil-Rundreise startet in Olbia, wo wir mit der Fähre vom italienischen Festland ankommen. Von da wenden wir uns entweder nach Norden oder nach Süden. Ich habe die schönsten Orte der Insel in einer Rundfahrt entlang der Küste mit Abstechern ins Inland angeordnet.

04-1: Nicht verpassen: La Cinta Strand bei San Teodoro

La Sinta Strand auf Sardinien mit weißem Sand und türkisfarbenem Wasser
Der La Cinta Strand ist wunderschön und sehr beliebt

Mein Lieblingsstrand auf Sardinien ist der Strand La Cinta beim lebendigen Touristenort San Teodoro. Im Norden der Insel und nicht zu weit weg von Olbia ist in dem ehemaligen Fischerdorf traditionell der erste Stopp unseres Wohnmobil-Sardinien-Roadtrips. Der feine weiße Sand und das klare türkisfarbene Wasser erinnern mich an die Karibik. Direkt am Strand liegt der Campingplatz San Teodoro La Cinta, einer unserer liebsten Campingplätze auf Sardinien. Die Sanitäranlagen sind zwar nicht die Modernsten, aber die Lage ist einfach unvergleichlich und direkt nebenan gibt es ein sehr gutes Restaurant. Hunde sind hier allerdings nicht erlaubt.

Campingplatz Sardinien in San Teodoro

04-2: Ein beliebter Wohnmobil-Stellplatz auf Sardinien ist Orosei

Wohnmobile am Strand auf Sardinien
Immer wieder finden sich auf Sardinien schöne Orte mit dem Wohnmobil, so wie am Strand bei Orosei

An der Ostküste von Sardinien liegt der kleine, malerische Ort, zu dem wunderschöne Strände gehören. Gerade der Cala Osalla etwas außerhalb ist bei Wohnmobilfahrern sehr beliebt. Denn Du kannst das Wohnmobil im schattigen Pinienwald parken und erreichst über einen kleinen Fluss den Strand, der selten überlaufen ist. Dazu gibt es hier einen der beliebtesten Stellplätze auf einer Rundreise durch Sardinien mit Wohnmobil.

Wohnmobilstellplatz in Orosei

04-3: Typisches Sardinien erlebst Du im Bergdorf Orgosolo

Politische Wandbilder im Dorf Orgosolo auf Sardinien
Orgosolo ist inzwischen für seine politischen Wandbilder bekannt

Etwa 20 Kilometer südlich von Nouro liegt etwas abgelegen das Bergdorf Orgosolo, ein Highlight unserer Tour über Sardinien mit Wohnmobil. Hier bist Du im Supramonte-Gebirge und mitten in der Hochebene Barbagia.

Als Widerstandsbewegung gegen die Eroberungen von Sardinien gingen die Bewohner dieser früher schwer erreichbaren Gegend auf Raubzüge. Diese starteten wohl bereits in der Zeit der Römer und wurden bis ins 19. Jahrhundert fortgeführt. Vielleicht war aber auch die bittere Armut der Region der Hintergrund.

Orgosolo galt als „Banditennest“. Zeugnis von einer unruhigen Zeit mit Fehden und Blutrache sind Grabsteine auf dem Friedhof, die Inschriften wie „erschossen von“ oder „ermordet am“ tragen. Heute sind die Hauptattraktion die 120 Wandgemälde (Murales), die seit 1968 hier entstanden. Viele von ihnen haben politische Hintergründe.

Zur Besichtigung der wirklich sehr spannenden Wandmalereien kannst Du einen Audioguide ausleihen (Kiosk an der Piazza Caduti in Guerra). Wenn Du eine Sardinien-Wohnmobil-Rundreise machst, solltest Du auch nach Orgosolo fahren. Allerdings brauchst Du für die Durchfahrt durch den Ort und die Parkplatzsuche in Orgosolo mit dem Wohnmobil etwas Geduld und gute Nerven. Du kannst Deinen Camper kurz vor dem Ortsschild am Softballplatz parken oder auf dem Seitenstreifen danach. Auch der kleine öffentliche Parkplatz beim Friedhof (Via Cimitero) ist eine Möglichkeit oder die Parkflächen in der Via Antonio Gramsci.

Oberhalb von Orgosolo gibt es einen sehr einfachen Campingplatz/Wohnmobilstellplatz an einem außerordentlich guten Restaurant mit typisch sardischer Küche.

04-4: Herrliche Ausblicke: mit dem Wohnmobil zwischen Dorgali und Tortoli

Straße durch die Berge in Sardinien hinter Dorgali
Ideal für einen Roadtrip ist die Bergstraße hinter Dorgali

Zwischen Cala Gonone (Dorgali) und Lotzorei hast Du bei der Fahrt auf der SS125 wunderbare Aussichten auf die Berge um Dich herum. Auf der Landstraße erlebst Du echtes Sardinien mit dem Wohnmobil. Immer wieder ergeben sich neue Eindrücke. Hier ist auch der Startpunkt für den Besuch der Gorropu Schlucht.

Der Eingang der Schlucht kann mit Jeeps von der Campo Base Gorropu (direkt an der Bundesstraße) erreicht werden. Am kleinen Parkplatz (hier kannst Du mit dem Wohnmobil anhalten) gibt es auch einen Aussichtspunkt mit beeindruckendem Blick über das Bergmassiv, die Schlucht und sogar bis zur Küste. Der nächste Zwischenstopp lohnt sich am Passo Ghenna Silana. Hier ist ein weiterer Ausgangspunkt für die Wanderung zur Gorropu Schlucht. Und es gibt auch einen kleinen Wohnmobilstellplatz / Campingplatz mitten in den Bergen auf über 1000 Metern.

Nervenkitzel bei der Weiterfahrt ist auch die schmale Ortsdurchfahrt durch Baunei mit dem Wohnmobil. Hier könntest Du aufs Hochplateau fahren, von dem Du zu Fuß den beliebten Strand und die Bucht Cala Goloritze erreichst. Viele Wohnmobilfahrer machen den Abstecher zu einer der schönsten Stellen auf Sardinien. Nach den ersten engen Kurven verbreitert sich die Straße und wird später zur Piste.

Wohnmobilstellplatz und Campingplatz in den Bergen an der SS125

04-5: Sehenswert ist die Inselhauptstadt Sardiniens, Cagliari

Nach ein Tipp für den Sardinien-Urlaub mit Wohnmobil. Die Hauptstadt von Sardinien ist Cagliari, das im Süden der Insel am Meer liegt. Besonders die malerische Altstadt mit verwinkelten Gassen, kleinen Plätze, Restaurants und Cafés ist sehenswert. Hauptsehenswürdigkeiten sind die Kathedrale di Santa Maria, Reste des römischen Theaters oder der Markt von San Benedetto. Einen guten Blick über die Stadt hast Du von der Bastion Saint Remy.

Ein guter Ausgangspunkt für den Stadtbesuch von Cagliari ist der bewachte Wohnmobilstellplatz. Wenn Du sicher einen Platz bekommen willst, solltest Du den Stellplatz nicht zu spät anfahren. Die Wohnmobile stehen dicht an dicht auf Beton. Es gibt Strom und eine Toilette. Bis ins Stadtzentrum brauchst Du zu Fuß etwa 25 Minuten. Du kannst aber auch einen Bus nehmen.

04-6: Torre Chia ist ein Traum für Wassersportler und Familien

Nur 50 Kilometer von der Hauptstadt Cagliari liegt dieses Paradies an der sardischen Südküste. Der karibische Traumstrand vor den mit Wacholder bewachsenen Dünen ist einer der schönsten von Sardinien. Im kleinen Ort gibt es gemütliche Restaurants und Cafés. Vorgelagert bewacht seit dem 16. Jahrhundert der Sarazenenturm Torre Chia die Bucht. Hier gibt es einen Campingplatz und mehrere Wohnmobilstellplätze, nicht weit vom Strand.

04-7: Eine besondere Höhle auf Sardinien ist die Grotta di San Giovanni

Sehenswert: Die Grotta di San Giovanni auf Sardinien
Früher konnte man durch die Höhle sogar mit dem Wohnmobil fahren

Im Inland zwischen Gonessa und Cagliari liegt die Höhle San Giovanni. Das Besondere, eine Straße führt mitten durch die Naturhöhle. Diese wurde durch eine Bergbaugesellschaft gebaut, die dadurch eine Mine hinter dem Bergzug erschloss.

Diese Sehenswürdigkeit auf Sardinien war früher die einzige Tropfsteinhöhle in Europa, durch die man mit dem Wohnmobil oder Auto hindurchfahren konnte. Das ist heute nicht mehr möglich. Aber der Besuch lohnt sich trotzdem. Auf einer gut ausgebauten Straße durchwanderst Du die durch einen Fluss geschaffene und gut beleuchtete Höhle. Das Wohnmobil parkt auf einem kleinen Parkplatz davor.

04-8: Die Nuraghe Su Nuraxi ist gewaltig und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe

Einmalig auf Sardinien: Nuraghe su Nuraxi
Mit einer geführten Tour kommt man auch ins verschachtelte Innere der sehr gut erhaltenen Nuraghe

Weiter geht unsere Sardinien-Wohnmobil-Rundreise ins Landesinnere. Bei Gesturi und Barumini, etwa 65 Kilometer nördlich von Cagliari und 45 Kilometer im Inland (Terralba) liegt die außergewöhnlich gut erhaltene Nuraghe Su Nuraxi. Die steinzeitliche Trutzburg und das dazugehörende Rundhüttendorf davor waren sehr lange unbekannt und wurden erst 1956 entdeckt.

Diese Nuraghe will ich Dir unbedingt als Reiseziel auf Sardinien empfehlen. Die Anlage wurde zwischen dem zweiten Jahrtausend vor Christus bis ins 14. Jahrhundert nach Christus bewohnt und immer wieder um- und ausgebaut. Dorf und Festung geben Dir einen guten Blick in die Vergangenheit. Die Besichtigung erfolgt mit einer Führung, die auch auf Englisch (und manchmal sogar auf Deutsch) angeboten wird. Der Besuch lohnt sich.

Parken kannst Du direkt davor, auf dem Parkplatz der Sehenswürdigkeit. Nicht weit entfernt findest Du nördlich des Dorfes Tuili einen einfachen kostenfreien Wohnmobilstellplatz mit Strom.

Wohnmobilstellplatz in Tuili

04-9: Außergewöhnliche Natur und Strände findest Du an der Costa Verde

Nicht viele kommen bei ihrer Sardinien Wohnmobil Rundreise hierher. Ganz im Südwesten der Insel findest Du an der Costa Verde hohe Dünen, Sand und Reste verlassener Bergwerke. Das Ganze ist von grüner Natur umgeben, woher dieser Teil der Küste seinen Namen bekommen hat. Bis zu 40 Meter sind die Dünen hoch, die sich auch bis ins Landesinnere ziehen.

Dazu kommt das tiefblaue Meer. Trotzdem ist es an den riesigen, feinsandigen Stränden nicht voll. Viele Teile der Küste sind unberührt. Spannend sind die Gegensätze, denn hier waren die größten Blei- und Zinnbergwerke Europas, die inzwischen verlassen und verfallen sind. Das einstige Zentrum der Bergbauindustrie Montevecchio ist heute eine Geisterstadt.

Der einzige Campingplatz direkt an der Costa Verde ist der einfache Camping Sciopadroxiu, den Du am besten per Anfahrt über Guspini erreichst. Das letzte Stück geht über Schotterpiste. Camper sollten vor der Anfahrt nachfragen, ob es einen genügend großen Stellplatz für sie gibt. Der ebenfalls über Piste erreichbare Parkplatz näher an Düne, Strand und Meer ist zum Freistehen beliebt.

Campingplatz an der Costa Verde

04-10: Bosa ist einer der schönsten Orte auf Sardinien

Bosa ist eines der schönsten Dörfer auf Sardinien
Blick auf die bunten Häuser von Bosa

Über kleine und große Straßen erreichst Du das nächste Ziel im Sardinien-Urlaub mit Wohnmobil. Bosa liegt etwa 50 Kilometer entfernt von Alghero im Norden und Oristano im Süden. Es wurde an der Mündung des Flusses Temo, der durch die Stadt fließt, ins Mittelmeer gebaut. Von Alghero aus erreichst Du den kleinen Ort über eine Panoramastraße am Meer entlang. Bosa mit den engen Gassen und bunten Häusern gehört zu den schönsten Städten in Italien. Besonders die Altstadt ist sehr malerisch. Wir bummeln sehr gerne durch die Gassen und genießen die Atmosphäre. Häuser und Paläste sind ineinander verschachtelt und bilden ein wahres Labyrinth mit engen Gassen, kleinen Höfen und Durchgängen.

Eine gute Basis für den Besuch in Bosa ist der einfache Parkplatz am Fluss auf der anderen Seite des Zentrums.

Wohnmobilstellplatz in Bosa

04-11: Außergewöhnliche Sardinien-Sehenswürdigkeiten sind die Nuraghe und Kirche Santa Sabina

In Santa Sabina stehen Nuraghe und Kirche ganz eng zusammen
Beliebter Fotostopp auf Sardinien, die Nuraghe und Kirche von Santa Sabina

Rund 40 Kilometer von Bosa ins Inland stehen gut sichtbar die frühchristliche kleine Kirche Santa Sabina und die steinzeitliche Nuraghe mit dem gleichen Namen eng nebeneinander. Dieses „Treffen“ wichtiger Epochen der Geschichte der Mittelmeerinsel Sardinien ist ein beliebtes Fotomotiv. Wer keinen zu großen Umweg mit dem Camper machen muss, sollte durchaus diesen Abstecher machen.

04-12: Mein Lieblingsort auf Sardinien ist Alghero

Blick vom Hafen auf die Stadtmauer von Alghero auf Sardinien
Einen Besuch in Alghero solltest Du beim Sardinien-Urlaub unbedingt einplanen

Alghero im Nordwesten gehört zu den kulturell interessantesten Städten auf Sardinien. Die historische Altstadt mit malerischen Kopfsteingassen ist von einer Stadtmauer umgeben. Auffallend sind die mittelalterlichen Gebäude im katalanisch-gotischen Stil. Alghero gehörte nämlich in der Vergangenheit für über 400 Jahren zu Katalonien und wurde dabei tief geprägt.

Neben einer Reihe repräsentativer Gebäude ist auch ein katalanischer Dialekt geblieben, der vor allem von älteren Menschen gesprochen wird. Ich liebe es durch die Gassen von Alghero zu bummeln oder in einem der Cafés einen Aperitif zu trinken. Wir nutzen für den Stadtbesuch gerne den sehr einfachen Campingplatz la Mariposa am Stadtrand direkt am Strand. Wer Fahrräder dabei hat, kann auch auf den komfortableren Camping Village Laguna Blu etwas außerhalb von Alghero gehen.

Campingplatz Sardinien bei Alghero

  • Camping la Mariposa, Via Lido, 22, 07041 Alghero SS, Italien

04-13: Für Kerstin ist der Strand La Pelosa der schönste Ort auf Sardinien

Sehenswürdigkeit Sardinien Pelosa Strand
Kerstin liebt auf Sardinien den Strand La Pelosa im Norden Foto @bitterichtungmeer

Eines meiner absoluten Highlights auf Sardinien befindet sich im äußersten Nordwesten, noch ein Stückchen oberhalb von Stintino: der Strand La Pelosa. Er liegt auf der schmalen Halbinsel nördlich von Porto Torres. Sardinien ist perfekt geeignet für einen Roadtrip mit dem Camper. Ich habe das Glück, im Oktober 2021 insgesamt 3,5 Wochen auf der wunderschönen Insel zu verbringen und wunderschöne Ecken erkunden zu können.

Als ich zum ersten Mal Bilder von diesem paradiesischen Ort auf Instagram gesehen habe, war es bereits um mich geschehen. Und es ist auch wirklich so traumhaft, wie es auf den Fotos aussieht. Feiner, weißer Sand, glasklares türkises Wasser, einfach sensationell schön. Fast hat man den Eindruck, in der Karibik gelandet zu sein. Kein Wunder also, dass Sardinien auch als „Karibik Europas“ bezeichnet wird. Allerdings ist der Strand bei Touristen sehr beliebt, daher kann es auch recht voll werden (inzwischen musst Du in den Sommermonaten einen Platz reservieren).

Aufgrund des milden Wetters und des niedrigeren Touristenandrangs eignet sich die Nachsaison bestens für eine Reise im Camper nach Sardinien. Außerdem ist das Meer noch schön warm und die Parkplätze sind – anders als in der Hauptsaison – meist kostenlos. Auch Freistehen ist auf Sardinien in der Nebensaison an vielen Orten gut möglich, natürlich vorausgesetzt, du verhältst dich so, dass sich die Einheimischen nicht gestört fühlen.

Rund um den La Pelosa Strand kannst du übrigens auch kleine Wanderungen unternehmen und die umwerfenden Ausblicke in alle Richtungen genießen. Oder du setzt Deine Taucherbrille auf und schaust Dir die Unterwasserwelt an.

04-14: Eine der wunderschönen romanischen Kirchen auf Sardinien ist die Santissima Trinità di Saccárgia

Sehenswerte pisanische Kirche auf Sardinien
Santissima Trinità di Saccárgia ist eine der schönen pisanischen Kirchen im Norden von Sardinien

Für diese Sehenswürdigkeit musst Du bei Deiner Fahrt durch Sardinien mit Wohnmobil keinen großen Umweg machen. Nicht weit von Sassari liegt an der SS597 zwischen Ploaghe und Codrongianos die ehemalige Abteikirche Santissima Trinità di Saccárgia aus dem elften Jahrhundert.

Das wunderschöne zweifarbige Bauwerk im romanisch-pisanischen Stil hat einen über 40 Meter hohen Glockenturm und ist unbedingt einen Umweg wert. Auch die Bemalungen in der Apsis sind eindrucksvoll. Nebenan gibt es einen großen Parkplatz und ein Café. In dieser Region von Sardinien gibt es mehrere dieser kleinen romanischen Kirchen. Aber diese ist besonders gut erhalten und mit dem Camper gut erreichbar.

04-15: Ein Highlight auf Sardinien ist der mittelalterliche Burgberg Castelsardo

Highlight auf Sardinien: Blick auf den Burgberg von Castelsardo
Blick auf den Burgberg von Castelsardo

Im Nordwesten Sardiniens thront Castelsardo auf einem Felsvorsprung im Golf dell’Asinara. Im Mittelalter war der Ort, der zu den schönsten Dörfern Italiens gehört, stark befestigt und uneinnehmbar. Durch das mittelalterliche Zentrum und steile, verwinkelte Gassen steigt man hoch zum Castillo. Von dort hast Du einen herrlichen Ausblick. Mit dem Wohnmobil parkst Du am besten auf dem großen Parkplatz an der Zufahrtsstraße und läufst das letzte Stück zu Fuß.

04-16: In der Nähe solltest Du Dir unbedingt Sardiniens Elefantenfelsen ansehen

Elefantenfelsen auf Sardinien
Der Elefant von Sardinien steht genau an der Straße

Und auch hier kommst Du bei einer Rundfahrt durch Sardinien mit dem Wohnmobil fast vorbei. Im Nordwesten von Sardinien, rund fünf Kilometer südlich von Castelsardo, steht eine weitere sardische Besonderheit, der Elefantenfelsen Roccia dell’elefante. Rund fünf Meter hoch ist der Felsbrocken aus Trachyt, den Regen und Wind in die Form eines Elefanten geformt haben. Er diente als Domus de Janas (Feenhaus). In der Steinzeit wurden in den Felsen Gräber und Nischen für Urnen geschlagen. Der Zugang zum Felsen ist frei, fast nebenan kannst Du auch mit dem Wohnmobil in einer Parkbucht anhalten.

04-17: Olivastri Millenari sind uralte eindrucksvolle Olivenbäume

Besondere Sehenswürdigkeit auf Sardinien: die bis zu 4000 Jahre alten Olivenbäume Olivastri Millenari
Der Abstecher zu den uralten Olivenbäumen lohnt sich

Die ältesten Olivenbäume von Sardinien (und vielleicht auch Italien) stehen am Lago di Liscia, bei Luras. Der größte der Bäume ist mindestens 2.500 Jahre alt, es können aber auch 4.000 Jahre sein. Die alten Bäume sind beeindruckend und ein echter Sardinien Geheimtipp. Achtung bei der Anfahrt, unbedingt der Ausschilderung „Olivastri Millenari“ über die Landstraße folgen. Das Navigationsgerät schickt einen gerne über Piste und da wird es kurz vor dem Ziel eng. Wir haben die Kratzer als Erinnerung an unseren Sardinienurlaub immer noch im Wohnmobil. Der Eintritt kostet nur ein paar Euro.

04-18: Ideales Ziel für Camper auf Sardinien ist der Hafenort Palau

Hafen von Palau
Der Hafen von Palau

Ganz im Nordosten der Insel liegt Palau. Ich finde es hier sehr sympathisch. Zum Stadtkern kommt ein malerischer Hafen, in dem fast 400 Yachten und Segelboote Platz finden. Hier starten die Fähren zur Insel La Maddalena. Empfehlenswert ist auch eine Tagestour auf einem Segelschiff zu schönen Buchten. Auch für Camper ist der Ort attraktiv: gleich zwei Campingplätze am Meer liegen in Laufnähe zum Zentrum von Palau.

Campingplatz auf Sardinien in Palau

04-19: Im Norden von Sardinien solltest Du die Felsen von Capo d’Orso besuchen

Sardinien-Sehenswürdigkeit: Blick auf den Granitfelsen des Capo d'Orso
Einer der Granitfelsen des Capo d’Orso hat die Form eines Bären

Ebenfalls ganz im Norden Sardiniens findest Du östlich von Palau oberhalb des Meeres die sehenswerten Granitfelsen des Capo d’Orso. Ganz verschiedene Formen haben Wind und Regen in den Felsen gewaschen. Der bekannteste Felsen hat die Form eines Bären, woher die Felsformation auch ihren Namen hat, aber auch sonst gibt es viel zu entdecken. Dazu kommt ein herrlicher Blick auf Palau und das Meer.

Hier solltest Du bei einer Rundreise durch Sardinien mit dem Wohnmobil unbedingt vorbeifahren. Es ist ein kleiner Abstecher von der Küstenstraße, der sich lohnt. Direkt vor dem Eingang gibt es einen Parkplatz. Für den Besuch brauchst Du nicht mehr als eine Stunde.

04-20: Ein Sardinien-Höhepunkt nicht nur für Camper ist die Costa Smeralda

Im Nordosten von Sardinien erwarten Dich feinsandige Strände und smaragdgrünes Meer. Daher hat dieser Teil der Küste von Sardinien auch seinen Namen. An manchen Stellen denkst Du, Du bist mit Deinem Camper in der Karibik.

Bis der Aga Khan dieses schöne Fleckchen Erde entdeckte, gab es hier nichts außer Sand, Felsen und Ziegen. Rund um Porto Cervo ist ein Rückzugsort für die Reichen und Schönen entstanden. Einen Urlaub würde ich hier nicht verbringen, aber ein Ausflug lohnt sich und die Fahrt über die Küstenstraße mit vielen Ausblicken sowieso.

Natürlich ist dies nur eine subjektive Auswahl von Sehenswürdigkeiten auf Sardinien. Und es gibt noch viele wunderbare Orte und herrliche Strände für Deinen Urlaub. Weitere Beiträge sind in Vorbereitungen.

Häufige Fragen Sardinien-Urlaub

Wo liegt Sardinien?

Sardinien ist eine Insel im Mittelmeer und liegt rund 200 Kilometer von der italienischen Küste entfernt unterhalb der Insel Korsika.

Zu welchem Land gehört Sardinien?

Sardinien gehört als autonome Region zu Italien.

Welche Sprache wird auf Sardinien gesprochen?

Hauptsprache ist Italienisch. Einige Sarden sprechen noch Sardisch.

Wie groß ist Sardinien?

Von Norden nach Süden sind es etwa 270, von Osten nach Westen rund 145 Kilometer.

Beste Reisezeit Sardinien?

Im Sommer ist es auf Sardinien unendlich voll und sehr heiß. Ideal für einen Urlaub sind nach meinen Erfahrungen Mai/Juni oder September/Oktober, denn dann kannst Du Baden, sportliche Aktivitäten und Besichtigungen miteinander verbinden.

Ist auf Sardinien „frei stehen“ erlaubt?

Auf Sardinien ist „Wildcamping“ verboten. Besonders im Sommer sind viele Strandparkplätze und sogar Strandzufahrten für Wohnmobile gesperrt, es wird kontrolliert und bestraft. Im Frühling und Herbst geht es dann eher lockerer zu.

Wo ist Sardinien mit dem Wohnmobil am schönsten?

Überall auf Sardinien findest Du schöne Stellen. Die Strände und das Meer sind rund um die Insel fantastisch und völlig unterschiedlich. Dazu kommen malerische Orte und herausragende archäologische Zeugnisse. Ich finde Sardinien überall schön, durch die Verschiedenheit wird hier jeder seine schönste Stelle auf Sardinien finden.

Was ist besser, Korsika oder Sardinien?

Korsika und Sardinien liegen nebeneinander und sind dennoch sehr verschieden. Korsika gehört zu Frankreich, Sardinien gehört zu Italien. Die Berge auf Korsika sind ideal für einen herausfordernden Wanderurlaub, Paddler lieben die Wildbäche. Und rund um die Insel gibt es schöne Strände. Ich finde die Strände auf Sardinien noch vielfältiger, und vor allem die Infrastruktur für Camper besser. Dazu haben es mir die vielen archäologischen Reste angetan. Ich bin gerne auf beiden Inseln, aber der Urlaub ist völlig unterschiedlich.

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Autor

Ich bin Journalistin, Autorin und seit über 50 Jahren leidenschaftliche Camperin. Mit meinem Kastenwagen-Wohnmobil bin ich in ganz Europa unterwegs, zwischen Südspanien und Nordkap. Hier zeige ich die schönsten Reiseziele im Camper, Routen zum Nachfahren und gebe Hilfe und Beratung zu Camping und Wohnmobil. Viele Tipps bekommst Du auch in meinen Wohnmobil-Reiseführern.