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Router fürs Wohnmobil: So bekommst Du zuverlässiges und schnelles Internet unterwegs

Kastenwagen vor der Firma Caratec in Landau

Aktualisiert am 1. Februar 2025

Im Wohnmobil unterwegs zu sein, bedeutet Freiheit – doch ohne eine zuverlässige Internetverbindung ist diese Freiheit schnell eingeschränkt. Besonders wenn Du wie ich aufs Arbeiten unterwegs angewiesen bist. Aber auch durch die neuen smarten Fernseher und die immer fortschreitende Technik wird schnelles Internet für Camper immer interessanter und wichtiger.

Besonders schmerzlich wurde mir das bewusst, als ich auf dem Stellplatz während des letzten Caravan Salons in Düsseldorf, weder über den Hotspot auf dem Handy, noch über meinen im die Jahre gekommenen aber bis dahin zuverlässigen LTE WLAN Router, die Möglichkeit hatte zu arbeiten.

Deshalb habe ich mich entschieden daran etwas zu ändern und in einen neuen Router für unterwegs zu investieren. Aber welches WLAN fürs Camping ist das Richtige?

Hier erfährst Du für welchen Router ich mich für mobiles Internet entschieden habe, meine Erfahrungen beim Einbau und welche Alternativen es gibt.

Internet im Wohnmobil: WLAN-Router für unterwegs

Wir alle haben verschiedene Ansprüche ans Internet unterwegs. Es hängt davon ab, ob Du arbeiten, streamen, Internetfernsehen nutzen, Deine E-Mails checken, mit verschiedenen Geräten online sein oder mit der Familie und den Enkelkindern zu Hause chatten willst.

Meine Tipps sollen Dir bei der Entscheidung helfen, wie Du stabiles und sicheres Internet im Camper umsetzen kannst. Denn es gibt verschiedene Möglichkeiten aus denen Du das perfekte Setup aus Router, Antenne und SIM-Karte für Dein Wohnmobil oder Deinen Wohnwagen wählen kannst, um online zu sein. 

Ich habe mir bei der Firma Caratec in Landau (Werbung) einen 5G-Router mit flacher Dachantenne montieren lassen. Nach der Beratung und weiterer Recherche habe ich mich für das 5G/LTE-Modell CET305R* entschieden. Das Unternehmen hat auch noch ein LTE-Modell* im Angebot.

Das Set von Caratec vor dem Einbau: Dachantenne, Router, Kabel
Beim Set ist alles Notwendige für den Einbau dabei

Auf der Messe in Düsseldorf hatte ich die Möglichkeit mit verschiedenen Herstellern zu sprechen und mir unterschiedliche Lösungen erklären zu lassen. Bei Caratec hat das ganze Paket für mich gepasst. Nach dem Beratungsgespräch habe ich dann am Abend beim Bier jemanden auf dem Parkplatz getroffen, der die gleiche Lösung verbaut hatte, für die ich mir ein paar Stunden vorher ein Angebot geholt hatte. Er war sehr zufrieden und hatte im Gegensatz zu mir und anderen Bloggern mit denen ich gesprochen hatte, keine Schwierigkeiten.

Ein weiterer Vorteil war natürlich, dass ich für den Einbau nicht weit fahren musste, aber auch das hätte ich getan.


Nützlich für Deine Reise ist auch meine Wohnmobil-Packliste.


1. Warum Internet im Wohnmobil für mich unverzichtbar ist

Arbeiten am Laptop im Kastenwagen mit Blick aus der Schiebetür
Ich bin unterwegs immer viel im Netz

Ob für die Navigation, Arbeit oder Unterhaltung – ein zuverlässiges Internet gehört für viele Camper (und vor allem auch für mich) inzwischen zur Grundausstattung. Moderne Router und Antennen, aber auch Entwicklungen in der Satellitentechnologie, machen es möglich, sogar in abgelegenen Regionen mit WLAN für unterwegs eine stabile Internetverbindung zu haben. Das macht es auch möglich, dass immer mehr mobil arbeiten.

Egal welches Dein Anspruch ist, beim Arbeiten im Homeoffice, für Onlinekurse aber auch beim Streamen Deines liebsten Senders, Youtube-Kanals oder Films ist ein stabiler Zugang zum Internet entscheidend. Dazu kommt, dass sich viele Camper inzwischen für ein Smart-TV im Fahrzeug entscheiden. Und auch wenn Du mit den Lieben zu Hause über WhatsApp oder Telegram Videochatten möchtest, ist dafür guter Internetempfang wesentlich.

Da ich unterwegs immer viel im Internet recherchiere und auch das schreiben auf der Homepage vorwiegend im Internet passiert, habe ich mich schon vor vielen Jahren für einen mobilen Router mit eigener Datenkarte entschieden. Eine gute Verbindung bedeutet für mich mehr Sicherheit und Orientierung, egal ob ich die Route, den nächsten Campingplatz, Stellplatz oder interessante Sehenswürdigkeiten und Restaurants recherchiere.

Der Blog besteht jetzt seit acht Jahren und seitdem sind meine Ansprüche gewachsen, so dass ich nicht mehr auf die Verbindung zum Internet verzichten möchte. Und auch die Technik hat große Fortschritte gemacht. Also war jetzt der richtige Zeitpunkt für eine Neuanschaffung. Darüber nachgedacht hatte ich aber bereits in den vergangenen zwei Jahren.


2. Welche Arten von Routern gibt es?

Mobiler WLAN-Router: Ein WLAN-Router mit SIM-Karte ist klein, handlich und perfekt für unterwegs, wenn Du nicht ständig auf Internet angewiesen bist. Diese Router arbeiten mit externen SIM-Karten und bieten eine einfache Plug-and-Play-Lösung. Auch ich war viele Jahre zufrieden mit unserem mobilen Router, der auch bequem in die Hosentasche gepasst hat.

4G-, 5G- und LTE-Router: Die leistungsstarken Modelle bieten hohe Geschwindigkeiten und sind ideal für Vielnutzer. Sie unterstützen mehrere Geräte gleichzeitig und fast alle können mit einer externen Antenne nachgerüstet und verbunden werden.

WLAN-Router mit externer Antenne: Diese bieten als 4G-Router und 5G-Router die beste Signalstärke, sind ins Wohnmobil fest einzubauen und eignen sich durch ihre Leistung ideal für abgelegene Stellplätze und Campingplätze. Aber auch in besiedelten Regionen mit schlechter Abdeckung hast Du durch sie eine echte Verbesserung. Eine Kombination aus Router im Innenraum und fester Außenantenne auf dem Dach sorgt für maximalen Empfang. Besonders gutes Internet hast Du mit einer passenden 5G-Dachantenne.


3. WLAN im Wohnmobil: Was Du beachten musst

Smarter Fernseher fürs Wohnmobil
Smarte Fernseher* bieten neue Möglichkeiten im Camper.

Du musst Dir immer die Frage stellen, wofür Du Internet beim Camping brauchst. Danach wählst Du Dein Gerät.

WLAN im Wohnmobil ist nicht gleich WIFI zu Hause. Die Signalstärke hängt oft von der Umgebung ab. Besonders in ländlichen Gebieten ist der Mobilfunkempfang entscheidend. Ein guter Router, kombiniert mit einer passenden LTE- oder 5G-Antenne, kann hier einen großen Unterschied machen.

Das gilt besonders auch, wenn Du wie ich im Kastenwagen unterwegs bist, der durch seine Bauart für zusätzliche Abschirmung des Innenraums sorgt.

Für Internet beim Camping kannst Du natürlich Dein Handy mit Deinem normalen Mobilfunkvertrag nutzen, mit dem Du als Hotspot Dein Tablett oder Deinen Rechner koppelst.

Deutlich komfortabler und mit mehr Leistung ist aber richtiges WLAN. Das ist die Abkürzung für „Wireless Local Area Network“, was übersetzt „drahtloses, lokales Netzwerk“ bedeutet. Im Gegensatz zu einem LAN, das Geräte per Kabel verbindet, funktioniert WLAN kabellos über Funk.

Inzwischen gibt es immer mehr Möglichkeiten externes WLAN in Städten, bei Fast-Food-Restaurants oder auf dem Campingplatz zu nutzen. Aber als Camper bin ich nicht unbedingt in der Nähe von solchen Angeboten. Und auf vielen Campingplätzen ist die Nutzung immer noch eher Theorie. Das Netz ist zu schwach oder nur an bestimmten Stellen (in der Nähe der Rezeption oder am Restaurant) nutzbar.

Ein fest im Innenraum verbauter Router wird ans Bordnetz angeschlossen. Mobile Router verfügen in der Regel über einen Akku und können dann per USB-Kabel nachgeladen werden.

Zusätzlich ist das richtige Passwort für Dein WLAN wichtig, um ungewollte Zugriffe zu vermeiden. Moderne Router bieten auch die Möglichkeit, Gäste-Netzwerke einzurichten.


4. LTE, 4G oder 5G: Was ist besser fürs Wohnmobil?

LTE (4G) ist noch immer weit verbreitet und ausreichend für die meisten Anwendungen wie Surfen und Streaming in HD-Qualität. Mobile LTE-Router wie der Netgear, TP-Link oder Huawei sind eine gute Wahl für Einsteiger.

5G bietet höhere Geschwindigkeiten und eine stabilere Verbindung, ist aber noch nicht überall verfügbar. Ein 5G-Router lohnt sich vor allem für Vielnutzer und technikaffine Camper. Die Technik schreitet sehr schnell voran. Deshalb rate ich Dir hier sehr genau zu vergleichen. Das 5G-Mobilfunknetz wird ständig erweitert und bekommt immer mehr Bedeutung.

Tipp: Eine Kombination aus LTE und 5G sorgt für maximale Flexibilität. Das war einer der Gründe, warum ich mich für mein neues hochwertiges Modell entschieden habe. Dieses bietet neben 4G und 5G auch zusätzlich die Möglichkeit, sich mit einem externen WLAN-Hotspot zu verbinden. So habe ich das Beste aus allen Welten und kann flexibel agieren.


5. Externe Antenne: Mehr Signalstärke für Deinen WLAN Router unterwegs

Eine externe Antenne auf dem Wohnwagen, Wohnmobil oder Kastenwagen kann Wunder wirken, wenn das Signal schwach ist. Sie wird nicht durch die Fahrzeugwände abgeschirmt  und der Camping-Router hat noch Empfang, wo eine Variante ohne Antenne oder das Smartphone nicht mehr gut funktionieren.

Dachantenne wird auf den Kastenwagen geklebt
Meine neue Dachantenne enthält vier 5G/LTE-Antennen und ein Wifi-Modul, dadurch habe ich eine große Bandbreite beim Empfang

Auch wenn Du Dich für einen mobilen Router entscheidest, solltest Du deshalb bei der Auswahl berücksichtigen, dass Du eine externe Antenne anschließen kannst.

Ich habe für mein altes Gerät eine externe LTE-Antenne* verwendet, die ich immer bei Bedarf durchs Dachfenster aufs Wohnmobildach „geworfen“ habe. Das war zu Beginn eine gute Lösung, mit der Zeit wurden meine Ansprüche aber höher und immer wieder rutschten die nicht fest verbundenen Anschlüsse auch aus den Buchsen. Das war beim arbeiten extrem ärgerlich.

Besonders beliebt sind inzwischen fest verbaute Dachantennen, die es ebenfalls in den Varianten für 4G und 5G gibt. Sie verbessern die Empfangsqualität und sorgen für ein stabileres Internet, auch in abgelegenen Regionen.

Die Wahl zwischen einer festen Dachantenne oder einer mobilen Lösung hängt von Deinen Anforderungen ab. Feste Antennen bieten mehr Stabilität, während mobile Varianten flexibler sind. Für eine feste Lösung muss in der Regel auch ein Loch in die Außenhülle des Campers für die Verlegung des Verbindungskabels gebohrt werden. Ein Grund, warum ich so lange gezögert habe.

Wenn Du auch externe WLAN-Netze nutzen möchtest brauchst Du entweder zwei verschiedene Antennen oder eine Hybridversion.


6. SIM-Karte und Datenvolumen: So findest Du den passenden Tarif

Eine passende SIM-Karte ist der Schlüssel zu gutem Internet unterwegs. Achte darauf, dass der Tarif genügend Datenvolumen bietet, insbesondere wenn Du viel streamst oder arbeitest.

Flexibel sind Prepaid-SIM-Karten, die Du je nach Bedarf aufladen kannst. Alternativ bieten viele Anbieter spezielle Datenflats für Camper an. Oder Du kaufst Dir im Ausland eine Datenkarte speziell für das Land. Welche Karte, wo am besten und günstigsten ist, ändert sich ständig und hängt auch von Deinem Nutzungsverhalten ab.

Sehr gute Erfahrungen haben Camper im In- und Ausland mit den Netzen von Telekom, O2 und Vodafone gemacht. Ob Du selbst unbegrenzt brauchst, musst Du selbst entscheiden. Schaue genau im Vertrag, ob das auch fürs Ausland gilt, denn oft wird ein unbegrenzter Datentarif gedeckelt.

Ich selbst nutze bereits seit vielen Jahren Vodafone und habe für meinen Router eine Datenkarte (hier haben sich die Konditionen geändert und ich wurde beim Wechsel auch mehrfach falsch beraten, also unbedingt gut checken). Alternativ überlege ich mir noch eine zusätzliche Prepaid-Karte eines anderen Anbieters zuzulegen. Dann kann ich bei Bedarf wechseln. Das ist jetzt mit meinem neuen WLAN kein Problem, denn ich habe jetzt Platz für zwei SIM-Karten.

Für 2 Wochen Camping-Urlaub brauchst Du nach meiner Einschätzung rund 10 bis 20 GB für die Nutzung von Facebook, WhatsApp und vielleicht auch einmal einen Film. Mehr geht natürlich immer. Ich habe es auf der CMT geschafft 10 GB in 3 Tagen für die Arbeit mit mehreren Geräten zu verbrauchen. Es lief einfach so gut. Ich brauche also doch etwas mehr Datenvolumen.

Interessant finde ich für mich zum Beispiel diese Karten. Da man immer nur den Monat bezahlt, in dem man die Karte nutzt. Was an Volumen übrig bleibt, wird auf den nächsten Monat übertragen, in dem man die Karte verwendet.

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7. Der beste Router für Wohnmobile (Vergleich)

Mobiler Router mit externer Antenne
Mein mobiler Router hat mir lange Jahre gute Dienste getan, durch mein geändertes Nutzungsverhalten musste jetzt etwas Neues her

Ich habe lange überlegt, welches Modell ich als Ersatz für mein bereits mehrere Jahre altes Gerät anschaffen sollte.

Immer wieder bin ich bei der Recherche auf Router von Netgear* gestossen. Für diese bekam ich auch eine Empfehlung von befreundeten Bloggerkollegen. Der von mir ausgewählte Netgear Nighthawk M6* ist 5G-fähig, bietet eine hohe Geschwindigkeit, unterstützt mehrere Geräte, ist über die Netgear Mobile App steuerbar und Du kannst eine externe Antenne* anschließen. Außerdem gibt es eine passende Halterung*, was ich ebenfalls als sehr positiv bewerte. Einen passenden Platz neben dem Fenster der Dinette hatte ich bereits ausgesucht. Bei Campern besonders beliebt ist auch der Netgear M5*.

Als Alternative habe ich den deutlich günstigeren Netgear Nighthawk M1* gefunden, der mit 4G gut performt. Auch an diesen kann man eine externe Antenne anschließen.

Beliebt ist auch der mobile TP-Link M7650*, der mit einer App eingerichtet wird und für den es ebenfalls eine Wandhalterung gibt. Die günstigere Variante ist der tragbare WLAN-Router TP-Link M7350* mit 4G (CAT4).

Mein Internet Router war ein Vorgänger des HUAWEI E5785-320*. Er hat mir lange Jahre gute Dienste geleistet und hatte eine lange Akkulaufzeit. Manchmal war die Verbindung etwas zickig. Aber er war für mich ein gutes Einsteigermodell mit solider Leistung.

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Fritzbox als Router

Manche Camper nutzen wie zu Hause die bewährte FritzBox 6850 LTE*Sie schätzen die vielseitigen Funktionen und die einfache Bedienung. Ich konnte mich wegen meiner mangelnden Technikkenntnisse und des reduzierten Platzes nicht mit dem Gerät für unseren Kastenwagen anfreunden.

Mein Favorit: 5G-Router mit externer Antenne von Caratec

Und warum ist es dann doch ein fest verbauter Router geworden?

Der Netgear Nighthawk M5 und sein Nachfolger sind besonders beliebt im Wohnmobil oder Wohnwagen. Bei der neuen Ausführung mit moderner Technik haben allerdings die Preise stark angezogen. Da bestand dann kein ganz so großer Preisunterschied mehr zum 5G-Router von Caratec, zumal ich mit diesem mit modernster Technik versorgt bin.

Und die günstigere Lösung? Das ältere Modell von Netgear mit nur LTE fand ich zum Abschluss meiner Recherche nicht mehr so geeignet für mich. Auch wollte ich zusätzlich gerne mit dem gleichen Gerät bestehende Netze der Umgebung nutzen können.

Mein Set besteht aus einem Hochleistungsrouter vom Marktführer in Kombination mit einer hochwertigen Antenne. Die flache Dachantenne mit vier 5G/LTE-Antennen und Wifi-Modul fand ich so gut, dass ich nicht widerstehen konnte. Die erreichte Leistung ist damit deutlich höher. Wenn Du den Einbau selbst vornehmen möchtest, wirst Du Dich darüber freuen, dass wirklich alles dabei und auch die mitgelieferte Kabeldurchführung lieben.

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8. Einbau und Anschluss: So richtest Du Dein System ein

Der Einbau eines Routers im Wohnmobil ist einfacher, als man denkt. Gut eignet sich ein zentraler Platz im Innenraum. Je nach Platz kommt dafür zum Beispiel ein Oberschrank in Frage. Für den Anschluss einer externen Antenne bieten viele Modelle spezielle Ports.

5G-Router eingebaut in den Schrank über der Dinette
Während des Einbaus des Routers im Schrank über der Dinette. Nach dem Check werden die Kabel noch hinter die Verkleidung verlegt.

Wichtig ist, dass der Router sicher montiert ist und keine Kabel lose herumliegen. So vermeidet man Beschädigungen während der Fahrt. Auch für einige kleine und mobile Geräte gibt es entsprechende Halterungen.

Du kannst den Router und die Antenne mit allen für die Montage nötigen Komponenten im Set von Caratec bestellen und selbst einbauen. Ich wollte aber auf Nummer sicher gehen und habe ihn deshalb in Landau einbauen lassen. Inzwischen gibt es auch ein großes Servicenetz und immer mehr geschulte Partner, die die Produkte ebenfalls verkaufen und einbauen.


9. WLAN-Hotspots vs. eigener Router: Was lohnt sich mehr?

WLAN-Hotspots sind oft kostenlos, aber unzuverlässig und meist mit geringer Bandbreite. Sie sind eigentlich nur für Gelegenheitsnutzer geeignet.

Ein eigener Router ist teurer in der Anschaffung, aber wesentlich zuverlässiger. Du bist unabhängig von öffentlichen Netzwerken und genießt mehr Sicherheit. Wenn Du ein fremdes WLAN über den eigenen und passwortgeschützten Router nutzt, surfst Du deutlich sicherer als ohne zwischengeschaltetes Gerät.

Fazit: Für Vielnutzer und Camper, die Wert auf stabiles Internet legen, ist ein eigener Router die bessere Wahl.


10. Tipps für stabiles Internet beim Camping

  • Nutze eine Kombination aus Router und externer Antenne.
  • Wähle einen Stellplatz mit gutem Mobilfunksignal.
  • Prüfe vorab die Netzabdeckung des gewählten Anbieters.
  • Aktualisiere regelmäßig die Firmware Deines Routers.
  • Sichere Dein WLAN mit einem starken Passwort.

Zusammenfassung

  • Ein Router sichert stabiles Internet im Wohnmobil. Noch besseres Internet und WLAN als ein mobiler Router ermöglicht ein fest verbautes Gerät mit entsprechendem Setup.
  • Wähle zwischen LTE- und 5G-Router, je nach Deinen Bedürfnissen.
  • Eine externe Antenne verbessert die Stärke des Signals erheblich.
  • Achte auf einen passenden Datentarif mit genügend Volumen.
  • Ein eigener Router ist sicherer und zuverlässiger als öffentliche WLAN-Hotspots.

Meine Erfahrungen mit Caratec beim Kauf WLAN-Router und Einbau in den Kastenwagen

Laden von Caratec mit Tresen und Ausstellung
Am Einbautag wurde ich bei Caratec bereits erwartet

Bei der Beratung auf dem Caravan Salon am Messestand von Caratec, wurden meine (auch dummen) Fragen ausführlich und verständlich beantwortet (anders als bei anderen Anbietern). Nach der Messe, hatte ich die Möglichkeit noch etwas nachzudenken und bekam dennoch den Messepreis. Ich hatte zwei Angebote: Internet für unterwegs mit Router und Antenne und zusätzlich eine Kombination mit Smart-TV, Soundbar und Halter, beides inklusive Einbau.

Nach der Entscheidung (ohne Fernseher) wurden mir mehrere Einbautermine angeboten. Auch die benötigte Zeit wurde klar kommuniziert. Da die externe Antenne geklebt wird, muss der Camper danach einige Stunden stehen, damit der Kleber antrocknet. Ich bekam das Angebot am Abend vorher anzureisen und die Nacht auf dem Gelände der Firma zu verbringen, damit gleich morgens mit den Arbeiten begonnen werden konnte. Und auch die Übernachtung danach war kein Problem. Eine Ver- und Entsorgung und Strom bietet die Firma den Kunden ebenfalls an.

Kastenwagen in der Werkstatt
Neben meinem Kastenwagen wurde noch an verschiedenen anderen Fahrzeugen gearbeitet. Das Wohnmobil neben mir bekam eine Alarmanlage und ein Soundsystem.

Wegen der starken Nachfrage, musste ich einige Monate auf den Einbautermin in Landau warten, den ich mir groß und rot in den Kalender geschrieben habe und kaum abwarten konnte. Zwei Tage vor dem Einbau schrieb ich noch eine Mail mit Fragen, die sehr schnell beantwortet wurde.

Um 7.40 Uhr fuhr ich dann bei Caratec auf den Hof, wo schon verschiedene Wohnmobile standen. Die Firma ist wirklich gut erreichbar und liegt fast direkt neben der Autobahn. Kurz nach mir kam dann noch ein anderer Kastenwagen, der in der Umgebung übernachtet hatte. Ich nutzte die Wartezeit bis zum Arbeitsbeginn zum Freiräumen des Schranks und Abhängen des Tischs.

Pünktlich um 8 Uhr ging es los. Die freundliche Mitarbeiterin am Tresen wusste direkt, warum ich da war. Gemeinsam ging es dann noch einmal zum Camper, um den Einbauort zu besprechen. Auch ein Zusatzschalter zum komplett Ausschalten wurde mir angeboten. Das habe ich natürlich angenommen, denn damit kann ich den Router komplett vom Strom und Netz nehmen.

Bohren am Kastenwagen
Das Loch für die Antennenkabel wird gebohrt

Und schon wurde mein Bus in die Halle gefahren und ich nahm im angenehmen Raum für Kunden auf einem der gemütlichen Sofas Platz. Kaffee, Zugang zum schnellen Gästenetzwerk zum Arbeiten und nette Gespräche mit anderen wartenden Campern sorgten zusätzlich für Abwechslung.

In die benachbarte Werkstatt durfte ich im Laufe des Vormittags immer wieder schauen. Techniker Sebastian besprach mit mir noch einmal den Einbauort und die Befestigung des neuen Gerätes. Ich konnte zwischen Schrauben und Klett wählen und auch die Position des Ausschaltknopfes mitbestimmen.

Und auch als mit einem Hochleistungsbohrer das Loch ins Dach gebohrt wurde, war ich dabei. Das hat einen Moment schon weh getan. Dann wurde der Kabelkanal gelegt und das Kabel entsprechend verlegt, der zeitaufwendigste Teil der Montage. In Folge klebte Sebastian die neue flache Antenne auf dem Dach sorgfältig über das Bohrloch.

Dachantenne Antenne mit Kabeln
Die Vorarbeiten sind erledigt. Jetzt kann die Dachantenne befestigt werden

Während der Mittagspause sind die Gebäude geschlossen. Kunden können aber im Aufenthaltsraum sitzen bleiben. Ich habe die Zeit für einen kleinen Spaziergang genutzt und war im Bistro des Hotel Soho, über das ich schon einmal eine Reportage fürs Wirtschaftsmagazin geschrieben hatte, zum Mittagstisch. Das Tagesgericht war hervorragend und das Ambiente hatte mir damals schon gefallen. Hier kann man aber nur mittags einkehren.

Weitere Essensangebote in Laufnähe zu Caratec sind ein guter Inder und ein sehr beliebter Italiener. Wer lieber in die Innenstadt von Landau möchte, erreicht diese mit dem Fahrrad oder mit dem Bus.

Nach der Mittagspause erhielt ich eine gründliche Einweisung in mein neues Gerät, das mich jetzt mit Internet versorgt. Der Techniker hatte es bereits eingerichtet. Durch die von Caratec vorinstallierte Bedienoberfläche kommt auch der Laie sehr gut damit zurecht. Mit zum Service gehören auch mehrere Aufkleber mit QR-Codes, so dass ich ganz einfach den Zugang auf mein WLAN finde.

Bedienoberfläche Router Caratec
Die Bedienoberfläche meines neuen Routers macht auch mir als Techniklaien die Nutzung ganz leicht

Die restliche Wartezeit (damit der Kleber antrocknen konnte) vertrieb ich mir mit schreiben und Instagram. Und ich nutzte auch die Gelegenheit mich sehr gründlich im Ausstellungsraum umzuschauen. Dabei kam ich mir ein wenig vor wie ein Kind im Spielzeugladen. Das Angebot rund um Audio, Video, Sicherheit und Energie ist wirklich spannend. Sicher werde ich mit meinem Mann in Stuttgart den Messestand von Caratec besuchen, denn ich habe da noch so ein paar Sachen im Auge (ich liebe gut gemachte und einfach zu bedienende Technik).

Da ich meine Toilette vergessen hatte, fuhr ich nach Rücksprache mit der Werkstatt am späten Nachmittag doch noch das kurze Stück nach Hause.

1. Mein Fazit zum Router von Caratec

  • Verkauf eines kompletten Sets aus Router, Antenne, Kabel, Dachdurchführung und Ein-/Ausschalter für 5G oder 4G
  • 5G-Modell: flache Dachantenne mit vier 5G/LTE-Antennen und Wifi-Modul (MIMO)
  • 4G-Modell: runde oder flache Dachantenne mit 2 4G/LTE-Antennen und Wifi-Modul (MIMO)
  • Innenantenne zur Anbindung der Endgeräte
  • Hochleistungsrouter
  • WAN-Anschluss und 4 LAN-Anschlüsse (im 4G-Modell sind es 3 LAN-Anschlüsse)
  • Slots für 2 Sim-Karten
  • Vorkonfiguriert
  • Einfache Benutzeroberfläche
  • QR-Codes zum leichteren einloggen
  • Geringer Stromverbrauch (12-Volt-Netz nutzbar)
  • Zuverlässige Verbindung

Beratung, Produkt und Preis hatten mich bereits im Vorfeld überzeugt. Sehr positiv empfand ich dann auch die Stimmung und das Team vor Ort. Betreuung und Einbau waren ruhig und professionell. In der Werkstatt wurde sauber und gewissenhaft gearbeitet.

Ich freue mich schon sehr darauf Dir bald über meine ersten praktischen Erfahrungen zu berichten und werde den Beitrag entsprechend weiter ergänzen. Wenn Du auch besseres Internet im Wohnmobil haben möchtest, kann ich Dir eine Beratung bei Caratec und deren Produkte sehr empfehlen. Ich werde mich auf der CMT in Stuttgart noch zu anderen Dingen beraten lassen, die ich im Shop entdeckt habe.


2. Internet per Satellit keine Alternative

Inzwischen gibt es auch Internet für unterwegs über Satellit. Mini-Starlink* ist durch die kompakte Größe und den verbesserten Stromverbrauch durchaus interessant geworden. Es gibt auch einen guten Adapter zur Befestigung von Styyl*. Da ich aber bisher nur in Europa unterwegs bin, nicht mehr mit der Antenne hantieren wollte für den optimalen Empfang, keine Aufrüstung des Stromnetzes vornehmen wollte und mir die Stabilität der Verbindung besonders wichtig ist, war das für mich dann doch keine Alternative.

Einen guten Vergleich zwischen beiden Systemen findest Du in diesem Video von Tina & Dirk.


DANKE an die Firma Caratec und vor allem an meinen Einbauzauberer Sebastian, dass ich den Einbau meines Routers begleiten durfte, Fotos und Filme machen und vor allem jede Menge Fragen stellen konnte. Ich freue mich schon sehr auf mein neues WLAN unterwegs.

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Autor

Ich bin Journalistin, Autorin und seit über 50 Jahren leidenschaftliche Camperin. Mit meinem Kastenwagen-Wohnmobil bin ich in ganz Europa unterwegs, zwischen Südspanien und Nordkap. Hier zeige ich die schönsten Reiseziele im Camper, Routen zum Nachfahren und gebe Hilfe und Beratung zu Camping und Wohnmobil. Viele Tipps bekommst Du auch in meinen Wohnmobil-Reiseführern.