Aktualisiert am 3. Juli 2024
Warum Du vor dem Besuch am Nordkap mit dem Wohnmobil einen Abstecher zur Grenze nach Russland machen solltest? Hier erfährst Du mehr über Begegnungen mit dem norwegischen Zoll, Eindrücke in Kirkenes und die spektakuläre Fahrt entlang der norwegischen Grenze zu Russland ans „Ende der Welt“ in Grense Jakobselv.
Fahrt mit Wohnmobil zum Nordkap durch die Finnmark
Auf unserer Nordkap-Reise mit dem Wohnmobil erreichen wir sechs Tage nach unserem Aufbruch in Deutschland nördlich des Inarisees unser Ziel Norwegen und die Finnmark.
Die Anreise durch Schweden im Camper und weiter durch Finnland mit unserem Wohnmobil war sehr abwechslungsreich. Unterwegs haben wir uns noch so viele schöne Dinge angeschaut.
Jetzt ist Murmansk in Russland bereits ausgeschildert. In diese Richtung und ins norwegische Grenzland bei Grense Jakobselv wollen wir jetzt fahren.
- Vom kleinen finnischen Grenzort am Inarisee, wo wir noch einmal einkaufen, ist es mit dem Camper nicht mehr weit bis Norwegen.
- An der finnisch-norwegischen Grenze dominiert vor allem der große Zaun. Dieser soll die Rentiere daran hindern, von einem Land ins andere zu wandern.
- Finnmark und Varanger Kommune steht auf den Schildern.
Hier erfährst Du mehr über unsere Fahrt im Camper durch Finnland, zur Überquerung des nördlichen Polarkreises, dem Besuch beim Weihnachtsmann und wo Du noch einmal günstig tanken solltest.
Nützlich für Deine Reise ist auch meine Wohnmobil-Packliste.
1. Zollkontrolle mit Wohnmobil an der Grenze Finnland-Norwegen

Beim norwegischen Zoll halte ich freiwillig unseren Kastenwagen an. Wir haben auf dem Hinweg nicht sehr viel Wein getrunken und ich liege nach meiner Rechnung etwas über der Freimenge (allerdings in einer angebrochenen Flasche).
Andere Wohnmobilfahrer haben in den Foren ausdrücklich drauf hingewiesen, dass es sinnvoll sei dies mit dem Zoll zu klären, da auch im Hinterland Kontrollen stattfinden. Hilfreich zu den erlaubten Einfuhrmengen sind die Angaben auf dem offiziellen Internetportal der Zollbehörde. Über den Umgang mit angebrochenen Flaschen konnte ich allerdings keine eindeutigen Angaben finden.
Genaue Prüfung der Alkoholvorräte im Wohnmobil durch den norwegischen Zoll
- Mein pfälzischer Winzersekt, mit dem wir auf das Erreichen des Nordkaps am Ende der Fahrt anstoßen wollen, gehört in die Kategorie Wein.
- Laut meiner Internetrecherche gehört Cidre in die Zoll-Kategorie Bier.
- Da wir Flaschen mit 0,1, 0,375, 0,7, 0,75 und 1,0 Litern dabei haben, zählen wir zur Sicherheit noch einmal gemeinsam nach.
- Die Zöllnerin muss lachen, als ich die Flaschen aus allen Ecken unseres kleinen Wohnmobils zusammenhole und danach wieder verpacke (sie sind ja nicht versteckt, nur sicher und klapperfrei verstaut).
- Mit ihr zusammen wäre es im kurzen Kastenwagen-Wohnmobil wirklich etwas eng geworden.
- Wir haben wie angekündigt nach ihrer Rechnung knapp einen halben Liter Wein in einer angebrochenen Flasche zu viel dabei. Nach meiner Rechnung stimmt alles.
- Nach kurzer Rücksprache mit ihrem Kollegen will die Zöllnerin den offenen Wein nicht verzollt haben.
Wir können also weiter nach Norwegen und in Richtung der Grenze zu Russland fahren. Ich hätte aber auch den Zoll, der für einen Liter Wein über der Freimenge anfällt, bezahlt. Wer mehr dabei hat, kann auch die angebotene ZollApp nutzen. Die Grenzübergänge von Finnland nach Norwegen in dieser Region sind nicht immer besetzt. Wenn Du mehr Alkohol und Zigaretten dabei hast, dann solltest Du diese unbedingt verzollen!!
⇒ In der Grenzregion Russland / Finnland / Norwegen und auch sonst in Norwegen finden regelmäßig Zollkontrollen im Hinterland statt.
⇒ Es werden saftige Strafen fällig, wenn man dann zu viel Alkohol oder Zigaretten dabei hat, ohne diesen vorher verzollt zu haben.
⇒ Zusätzlich wird dann auch der komplette Alkohol oder Tabak von den Zöllnern eingezogen.
Mein Mann ist heute noch darüber entsetzt, dass ich freiwillig am Zoll angehalten habe. 🙂

Tipps: Einreise von Finnland nach Norwegen mit Wohnmobil
- Bitte beachten: Unsere Eindrücke und Erfahrungen als Wohnmobil-Fahrer mit dem norwegischen Zoll sind nur eine Momentaufnahme.
- Aus der EU darfst Du pro Person zehn Kilogramm Lebensmittel für den Eigenbedarf nach Norwegen mitbringen. Die Einfuhr von Kartoffeln ist verboten. Für Zigaretten und Alkohol gibt es erlaubte Mindestmengen. Angaben findest Du auf der Seite des norwegischen Zolls. Sehr nützlich ist auch die App des norwegischen Zolls. Bitte die Regelungen noch einmal genau auf der Homepage des norwegischen Zolls nachlesen.
- Wer einen Hund dabei hat, für den gelten besondere Regelungen. Unter anderem ist im Sommer Leinenzwang und Hunde müssen im bestimmten Abstand vor der Einreise gegen den Fuchsbandwurm behandelt worden sein. Über die genauen Angaben und Anforderungen zur Einreise mit Hund nach Norwegen am besten ebenfalls beim norwegischen Zoll informieren.
2. Erste Erfahrungen norwegische Finnmark mit Wohnmobil
Heute bleibt die Wohnmobilküche kalt. Zur Feier des Tages wollen wir in Norwegen essen gehen. Neue Länder entdecken wir gerne bei einem Restaurantbesuch. Das gestaltet sich hier in der Region aber nicht ganz einfach.

Also steuern wir gleich das erste Café nach der norwegischen Grenze bei einem Fischercamp an (von der Straße ausgeschildert).
Zögernd betreten wir das große Gebäude, das für uns zuerst einen geschlossenen Eindruck macht. Es ist eine gute Wahl – auch wenn das Lokal/Café im ersten Moment nicht sehr einladend aussieht. Wir müssen uns erst an Norwegen gewöhnen.
Hier gilt Selbstbedienung. Es gibt sogar mehrere Tagesessen. Mein Mann isst die Spezialität des Hauses, gesalzenes Rentier und ich Rindfleisch. Wasser zum Bedienen steht kostenfrei im Tresen und muss verlangt werden oder man schenkt sich einfach ein. Beides ist sehr lecker und kostet zusammen mit dem eingeschlossenen Kaffee 500 Kronen, also etwa 55 Euro (später lernen wir, dass dies für norwegische Verhältnisse fast ein Schnäppchen ist und die Qualität wirklich gut war). 🙂
Hier gelten andere Preise als in Schweden und Finnland. Wasser gibt es zum Essen frei dazu, eine große Karaffe steht in der Kühltheke aus der sich die Gäste selbst bedienen. Mit dem Koch kommen wir noch ein wenig ins Gespräch. Heute sind wir die einzigen Gäste, in wenigen Wochen zur Lachssaison ist dagegen wirklich viel los, berichtet er.
3. Nord-Norwegen: Kurzbesuch mit Wohnmobil in Kirkenes
In Neiden nehmen wir mit unserem Wohnmobil die Straße nach rechts und fahren am Meer entlang in Richtung der Grenze zu Russland und nach Kirkenes. An einem Parkplatz bauen zwei Zöllnerinnen gerade eine mobile Zollstation ab. Wie gut, dass wir das bereits geklärt haben. Dann erreichen wir die Stadt Kirkenes und den Hafen am Nordmeer.
Kirkenes, die „Kirchenhalbinsel“, was der Name etwa bedeutet, bestand bis in die Anfänge des 20. Jahrhunderts nur aus wenigen Häusern und Hütten und natürlich der namensgebenden Kirche. Dann wurde Eisenerz gefunden und ein reger Grubenbetrieb begann. Verbunden damit gab es einen Zuzug weiterer Bewohner in den Ort in Nord-Norwegen in der Nähe zu Russland.
Kirkenes: strategisch wichtig im Zweiten Weltkrieg
- Im Zweiten Weltkrieg war Kirkenes Basis der deutschen Wehrmacht.
- Zeitweise waren bis zu 30.000 deutsche Soldaten hier in der Nähe zu Russland stationiert.
- Von Kirkenes starteten Angriffe der Deutschen auf den russischen Versorgungshafen Murmansk.
- Dieser war für die Versorgungstransporte der Alliierten durch das Eismeer immens wichtig.
- Entsprechend intensiv war auch die Gegenwehr.
- Über 300 Mal wurde in der Stadt Kirkenes zwischen 1941 und 1944 heftigst bombardiert.
- Die Russen besiegten schließlich die Wehrmacht.
- Diese zerstörte dann noch im Rückzug Kirkenes völlig.
- Nur etwa 20 Häuser sollen stehen geblieben sein.
- Nach dem Krieg wurde die Stadt wieder neu aufgebaut.
- Wir sehen viele der für die Finnmark typischen Holzhäuser in verschiedenen Farben.
- Bis 1996 lebten die Einwohner von Kirkenes vom Bergbau, dann wurde der Erzabbau eingestellt.
- Riesige Abraumhalden in der Region sind davon übriggeblieben.

Grenzen zu Russland und Finnland sind in Kirkenes allgegenwärtig
Auch heute spielen die Nähe zu Russland (nur etwas mehr als zehn Kilometer sind es bis zur Grenze) und Finnland eine große Rolle in Kirkenes. Die Beschriftungen auf den Straßenschildern sind zum Teil auf Russisch.
Russen aus Murmansk und der Grenzregion kommen zum Einkaufen nach Kirkenes. Viele der Geschäfte in Kirkenes, an denen wir vorbeifahren, sind auf diese Kundschaft ausgerichtet. Mehrere riesige russische Fischkutter, große Netze auf Rollen und Berge von Fangkörben bestimmen das Bild am Hafen.
Am Hurtigrutenkai etwas außerhalb der Stadt ist der offizielle Wohnmobil-Stellplatz von Kirkenes, ein Parkplatz mit Toilette und Entsorgung. Er ist zweckmäßig aber nicht sehr ansprechend. Es kann sein, dass auf diesem Stellplatz das Übernachten inzwischen verboten ist. Alternativ stehen Wohnmobile auf einem Parkplatz direkt in Kirkenes in der Nähe der Polizei.
Das Hurtigruten-Schiff haben wir verpasst. Es lag von 9 bis 12.30 Uhr hier. In Kirkenes ist der Wendepunkt der Route der norwegischen Postschiffe, die eine echte Touristenattraktion sind. Während der Liegezeit kannst Du es den Einheimischen nachmachen, an Bord gehen und in der Cafeteria Kaffee oder Tee trinken.
In den Stollen Andersgrotta, der im zweiten Weltkrieg als Luftschutzbunker von Kirkenes gedient hat, kommen wir leider auch nicht hinein. Da hätten wir uns 24 Stunden vorher anmelden müssen. 2.500 Menschen konnten hier in Kriegszeiten unterirdisch Schutz suchen.
Für den Besuch des Grenzlandmuseums, das am Ortseingang ausgeschildert ist, können wir uns leider nicht so recht entschließen (ein Fehler, stelle ich im Nachhinein fest). Die Ausstellungen zum Leben der Zivilbevölkerung im und nach dem Zweiten Weltkrieg und zu den Vorgängen in der viel umkämpften Region um Kirkenes, ist unbedingt einen Besuch wert.
4. Fahrt entlang der russischen Grenze zum Wohnmobil-Stellplatz am Meer in Grense Jakobselv

Also steuern wir mit unserem Wohnmobil unser nächstes Ziel Grense Jakobselv an. Hier ist das nördliche Ende der Grenze Norwegen / Russland und hier soll es einen schönen Wohnmobil-Stellplatz geben, haben wir bei der Vorbereitung der Reise gelesen. Vom Stadtzentrum von Kirkenes liegt der kleine Ort rund 60 Kilometer entfernt.
Wir folgen mit dem Wohnmobil von Kirkenes der sehr gut ausgebauten Straße in Richtung Murmansk / Russland und kommen so direkt zum Grenzübergang. Für uns ist diese Begegnung mit einer anderen Welt ein echtes Abenteuer. Der „kleine Grenzverkehr“ zwischen Russland, Norwegen und Finnland boomt. In Finnland und Kirkenes haben wir mehrere Fahrzeuge mit russischem Kennzeichen gesehen. Das ist durch eine Sonderregelung für die Grenzbewohner möglich.
Hier am Grenzübergang biegen wir ab. Etwa eineinhalb Stunden brauchen wir noch für die abenteuerlichen 50 Kilometer bis zu unserem Ziel Grense Jakobselv am Meer. Die schmale geteerte Straße hat sehr viele Bodenwellen und windet sich nach rechts und nach links, nach oben und unten. Die Landschaft und Felsformationen sind grandios. Schade, dass das Wetter so schlecht ist. Mehrmals treffen wir norwegische Soldaten, die sich für eine Übung im Gelände vorbereiten. Sie und wir grüßen freundlich.

Auf Piste mit Wohnmobil an der Grenze zwischen Norwegen und Russland
Die letzten acht Kilometer nach Grense Jakobselv geht es mit unserem Kastenwagen-Wohnmobil über Piste genau an der Grenze zu Russland entlang! Gelbe Grenzposten mit schwarzer Spitze markieren den Verlauf der Grenze auf der norwegischen Seite, rote mit schön verziertem Kopf auf der russischen Seite.
Wir kommen an mehreren Schildern mit Informationen zur Region vorbei und lesen diese aufmerksam. Der Text ist auch auf Deutsch verfasst. Zusätzlich gibt es ein großes Schild zum Verhalten im Grenzgebiet. Unter anderem dürfen nur Einheimische im Grenzfluss angeln. Das Übertreten der Grenze wird extrem bestraft.

Auch sonst halten wir unser Wohnmobil mehrfach an. An einem kleinen Fischercamp stehen eine Jurte und ein Wohnwagen. Das Lagerfeuer und die Stühle sind gerichtet. Es sieht so aus, als würde jede Minute ein Angler um die Ecke kommen. Aber es ist niemand da. An der nahe gelegenen Abbruchkante zum Fluss wurden Spuren aus der Steinzeit gefunden.
Gegenüber steht ein russischer Wachturm. Ob die jetzt genau so gespannt zu uns rüberschauen wie wir zu ihnen? Wir wissen es nicht.

Das Gebiet hier an der Grenze bei Grense Jakobselv in dem ursprünglich Samen lebten, war heiß begehrt und wechselte mehrfach von einer Hand in die andere. Als Grenzmarkierung und Zeichen des Friedens wurde am Ortsrand von Grense Jakobselv etwas erhöht 1869 die König-Oskar-II.-Kapelle errichtet.
Natürlich erklimmen wir die Stufen bis zum geschlossenen Portal hinauf und blicken in die Runde. Auf dem Friedhof nebenan finden wir Gräber mit russischen, norwegischen, finnischen und samischen Namen.
Grense Jakobselv: Ist hier das Ende der Welt?

Am Ende der Piste erreichen wir mit dem Camper den offiziellen Wohnmobil-Stellplatz an der Barentssee in Grense Jakobselv und parken neben zwei deutschen Wohnmobilen ein. Dabei stehen wir ziemlich geschützt und mit wunderbarem Blick aufs Meer. Der Stellplatz ist ausgerüstet mit Mülleimer, Toilette und Picknickbänken.
Es ist so stürmisch, dass eine Beobachtung der weißen Beluga-Wale, die hier oft gesichtet werden, leider nicht möglich ist. Auch soll es bald schneien, berichten uns die anderen Camper, mit denen wir durch die zum leichten Spalt geöffneten Wohnmobil-Türen ins angeregte Gespräch kommen. Es ist bereits jetzt sehr kalt und eine Besserung der Situation nicht in Sicht. Die Meeres-Brandung peitscht ans Ufer. Beim Erkundungsspaziergang werden wir kräftig durchgepustet.

Neben der Kirche und einigen Fischerhäuschen sind das Pfarrhaus, die alte Zollstation und Spuren der früheren deutschen Befestigung in Grense Jakobselv erhalten. Es ist ein Platz mit einem besonderen Zauber und auch der Wohnmobil-Stellplatz gefällt uns gut. Nach ein paar Fotos ziehen wir uns vor Kälte schnatternd in unseren Kastenwagen zurück und halten „Kriegsrat“.

5. Wetterwechsel zwingt zur Planänderung
Wir beschließen schweren Herzens, diesem schönen Fleck Erde wieder den Rücken zuzukehren und lieber noch ein Stück von unserer Reiseroute in Richtung Nordkap zurückzulegen. (inzwischen wissen wir, wir hätten unbedingt bleiben sollen!)
Die geplante Fahrt und Wanderung zum Treriksøysa am Rand des Øvre Pasvik Nationalparks im Dreiländereck Finnland, Norwegen, Russland mit Bären und Wölfen lassen wir wegen des angekündigten Unwetters ebenfalls aus. Schade, darauf hatte ich mich besonders gefreut. Aber es sind 100 Kilometer schlechte Straße und dann noch einmal 20 Kilometer noch schlechtere Schotterpiste bis zum Ausgangspunkt (sie wird im Internet als Schlamm- und Sandpiste mit tiefen Schlaglöchern beschrieben).
Es soll Schnee geben. Das sind keine guten Voraussetzungen für die Fahrt mit unserem nicht mit Allrad ausgerüsteten Kastenwagen-Wohnmobil und die geplante Wanderung durch das Moor. Für uns als Ortsunkundige ist dies ein nicht zu kalkulierendes Risiko.
Vielleicht habe ich mich auch von den Berichten anderer Wohnmobilfahrer, die sich auf der Piste dort schon festgefahren haben und von Durchwaten tiefen Wassers auf der Wanderung berichten, zu sehr ins Boxhorn jagen lassen. 🙂

Unsere Abenteuertour entlang der russischen Grenze mit allen Eindrücken entschädigt uns dafür.
6. Weiter durch Nordnorwegen mit dem Wohnmobil in Richtung Nordkap

An der Straßenkreuzung bei Neiden halten wir noch an den beeindruckenden Stromschnellen Skoltefossen. Hier hatten die Skolt-Samen früher ihrer Fischgründe, haben wir im Museum in Inari gelernt. Ein windgeschütztes Plätzchen für die Nacht finden wir auf einem Picknickplatz in der Nähe, neben zwei anderen Wohnmobilen.
Am nächsten Tag machen wir einen weiteren Umweg mit unserem Wohnmobil auf dem Weg zum Nordkap, probieren Königskrabben und fahren durch arktische Landschaften auf der Varanger-Halbinsel. Das ist ein Abstecher, der ebenfalls mit zu unseren liebsten Reiseerinnerungen gehört.
Nordkap-Reise mit
Wohnmobil & Auto
- Vorbereitung Camper-Nordkap-Reise
- Über Dänemark nach Schweden
- Südschweden: Ystad und mehr
- Nordschweden mit Stromschnellen
- Finnland: Polarkreis & Weihnachtsmann & Museum Arktikum in Rovaniemi
- Norwegen: Zoll & russische Grenze
- Norwegen: Arktisches Varanger
- Norwegen: Tana-Fluss & magisches Trollholmen
- Norwegen: Nordkap mit Mitternachtssonne
Norwegen-Tour mit
Wohnmobil & Auto
Nordkap-Reise mit Wohnmobil – Norwegen, Finnmark
Wohnmobil-Stellplätze bei Kirkenes
- Wohnmobil-Stellplatz Kirkenes, Tømmestasjon Kirkenes [Kirkenes Havn], Havneveien 5, 9900 Kirkenes, Finnmark. Öffentliche Toilette, Entsorgung, Kostenfrei. Wichtig! Hier scheint das Übernachten nur noch toleriert zu werden, wir haben keine Verbotstafeln gesehen, aber es gibt eine entsprechende Meldung im Forum.
Wohnmobil-Stellplatz Kirkenes auf Google Maps - Kirkenes, Innenstadt, in der Nähe der Polizei gibt es wohl einen Parkplatz auf dem Wohnmobile übernachten.
- Wohnmobil-Stellplatz Grense Jakobselv, Barentshavet, Rv886, 9900 Kirkenes, Finnmark. Öffentliche Toilette, Kostenfrei.
Wohnmobil-Stellplatz Grense Jakobselv auf Google Maps
Besichtigung Kirkenes
- Andersgrotta, Krysset Presteveien Haganesveien, Kirkenes. Im Sommer gibt es eine Besichtigung um 10.30, 11.00 and 15.00 Uhr. Außerhalb der Sommersaison wird für Gruppen über 10 Personen geöffnet. Parken auf der Straße in der Umgebung.
- Grenzlandmuseum, Varanger Museum IKS – Grenzlandmuseum, Førstevannslia, Kirkenes. Ausgeschildert. 10 Minuten Spaziergang vom Zentrum.
Noch mehr Eindrücke Finnmark & Leben an der Grenze
- Reisereporter lässt die Menschen aus der Region in diesem schönen Beitrag lebendig werden.

Wart Ihr auch schon einmal in dieser Region?
Auch die nächste Etappe auf unserer Wohnmobil-Tour zum Nordkap ist einfach magisch: Wir essen Königskrabben und entdecken die Halbinsel Varanger.