Aktualisiert am 26. Juli 2024
Die Tour Nordkap und Norwegen mit dem Wohnmobil ist so schön. Bist Du schon an den Reisevorbereitungen oder steht bereits eine Reise nach Norwegen an? Mein Reisehighlight war definitiv die Fahrt mit unserem Kastenwagen-Camper zum Nordkap und durch Norwegen. Hier berichte ich Dir, was Du bei der Fahrt durch Norwegen mit dem Wohnmobil nicht verpassen darfst.
Wohnmobil-Rundreise Nordkap und Norwegen in 4 Wochen
Wir waren mit dem Wohnmobil am Nordkap und sind danach an der norwegischen Küste entlang nach Süden gefahren. Dabei haben wir Norwegen und seine verschiedenen Landschaften intensiv erlebt.
Das sind die schönsten Urlaubsziele in Norwegen
- Hardangervidda
- Geiranger
- Trollstigen
- Atlantikstraße
- Polarkreis
- Saltstraumen
- Lofoten
- Andøya
- Varanger
- Nordkap
Viereinhalb Wochen waren wir insgesamt im Norwegen-Urlaub unterwegs (den ganzen Juni) und haben dabei über 10.000 Kilometer zurückgelegt. Ich kann Dir eine Wohnmobil-Reise durch Norwegen aus vollem Herzen empfehlen. Es sind unglaubliche Eindrücke. Inzwischen waren wir bereits das zweite mal im arktischen Norden von Norwegen.
Falls Du eine Reise Nordkap und Norwegen kombiniert in einem Urlaub planst, denke auf jeden Fall darüber nach, mit dem Wohnmobil nach Norwegen zu fahren, denn der Camper ist sowohl ideal für eine Nordkap-Reise als auch die Norwegen-Rundfahrt. Natürlich kannst Du auch mit dem Wohnwagen nach Norwegen fahren.
Warum das Wohnmobil ideal für eine Norwegen-Reise ist
- Wenn Du mit dem Wohnmobil nach Norwegen fährst, bist Du unterwegs flexibel.
- Du kannst Dir beim Fahren Zeit lassen.
- Und Du kannst Dir unterwegs Deine Zeit frei einteilen.
- Du picknickst und übernachtest an den schönsten Stellen.
- Schöne Campingplätze und Wohnmobil-Stellplätze bieten überall Übernachtungsmöglichkeiten (ohne lange Vorplanung, Vorbuchung oder Suche).
- Selber Kochen spart viel Geld.
- Auch bei schlechtem Wetter bist Du bei Pausen geschützt.
- Kleidung für alle Wetterlagen ist gut aufgeräumt und jederzeit zugänglich.
- Du hast dadurch Zeit, die schönsten Routen auszuprobieren.
- Was Du für die Miete aufwendest, kannst Du bei Übernachtungskosten, beim Essen und an Zeit einsparen.
Norwegen Wohnmobil-Route 4 Wochen konkret
Wir haben uns dafür entschieden, mit dem Wohnmobil durch Norwegen erst nach unserem Besuch beim Nordkap zu fahren. Dadurch konnten wir uns bei der Fahrt durch Norwegen mit dem Wohnmobil besser die Zeit einteilen.
- Die Anreise durch Schweden und Finnland zum Nordkap mit dem Wohnmobil auf gut ausgebauten Straßen ist viel schneller und entspannter als die Anreise durch Norwegen.
- Wenn Du diesen direkten Weg nach Nordnorwegen wählst, kannst Du das in 3-6 Tagen schaffen.
- Auf der Norwegen-Wohnmobil-Route in vier Wochen von Nord nach Süd kannst Du sehr viel vom Land sehen und die Vielfalt der norwegischen Landschaft erleben.
- Hier beschreibe ich den direkten Weg zum Nordkap (inklusive Route und Wohnmobil-Stellplätzen)
Nordkap-Reise mit
Wohnmobil & Auto
- Vorbereitung Camper-Nordkap-Reise
- Über Dänemark nach Schweden
- Südschweden: Ystad und mehr
- Nordschweden mit Stromschnellen
- Finnland: Polarkreis & Weihnachtsmann & Museum Arktikum in Rovaniemi
- Norwegen: Zoll & russische Grenze
- Norwegen: Arktisches Varanger
- Norwegen: Tana-Fluss & magisches Trollholmen
- Norwegen: Nordkap mit Mitternachtssonne
Norwegen-Tour mit
Wohnmobil & Auto
Hier findest Du Informationen zur Vorbereitung unserer Wohnmobil-Norwegen-Reise
Mit dem Wohnmobil nach Norwegen: Das Beste aus vier Wochen Norwegen und Nordkap
Highlights gab es sehr viele bei dieser besonderen Wohnmobil-Reise durch Norwegen und bis ans Ende Europas zum Nordkap. Wir haben den Weg zum Ziel gemacht. Besonders der arktische Norden von Norwegen hat es uns angetan. Aber auch die Insel Andøya (auf die Lofoten kamen wir leider wegen eines heftigen Sturms nicht) und Fjordnorwegen waren wirklich schön.
Insgesamt haben wir etwas mehr als 4 Wochen für unsere Skandinavien-Wohnmobil-Reise gebraucht.
Der Juni als Reisezeit für unsere Nordkap-Reise mit Wohnmobil und Wohnmobil-Reise Norwegen war für uns ideal, dadurch konnten wir die Mitternachtssonne aus vollen Zügen genießen und hatten nur einmal Schnee (kalt und stürmisch war es trotzdem). Alle Straßen waren frei. Deshalb ist für uns der Juni die beste Reisezeit für die Fahrt durch Norwegen mit dem Wohnmobil.
Nordkap und Norwegen mit dem Wohnmobil – das macht die Fahrt besonders
01. Wohnmobil-Urlaub Norwegen: Die Farben
Ich habe die Farben in Norwegen als sehr intensiv erlebt. Ganz oben im Norden im arktischen Teil von Norwegen finden sich alle Arten von Brauntönen in der Natur. Zu grauem Himmel und schwarzen Felsen kommen als Kontrast die roten, gelben und blauen Holzhäuser. Es gibt tolle Blicke aufs grüne, blaue und graue Meer – je nach Licht und Winkel.
Kaum scheint die Sonne, schimmern Seen, Meer und Himmel in den herrlichsten Blautönen. Neben karger Landschaft folgen karibische Farben. Dazu kommt sattes Grün von Wiesen, Weiden und Wäldern. Die Mitternachtssonne taucht Himmel und Erde manchmal in leuchtendes Orange-Rot und Gelb. Entlang der Küste und im Süden sind die Farben nicht weniger eindrucksvoll.
02. Wohnmobil-Tour Norwegen: Das besondere Licht
Licht und Lichteinfall ändern sich minütlich. In Norwegen sind sie mit großer Klarheit verbunden. Das arktische Licht in Nord-Norwegen ist schwer in Worte zu fassen. Es ist klar, grell, hell, grau, intensiv und immer anders.
Wir hatten das Glück bei unserem Norwegen-Urlaub mehrfach die Mitternachtssonne zu erleben. Es war dann wirklich taghell. Das ist besonders praktisch, um längere Strecken mit dem Wohnmobil oder Wohnwagen zu fahren. Die Mitternachtssonne ist ein wunderbares Geschenk der Natur. Die nördlichen Regionen Norwegens bieten aber auch die besten Plätze der Welt, um das Nordlicht zu sehen
03. Wohnmobil-Reise-Norwegen: Wilde Tiere
In freier Wildbahn gab es für uns in diesem Wohnmobil-Urlaub in Norwegen viele Tierbegegnungen. Mehrfach haben wir Seeadler und Rentiere gesehen. Aber auch Fischotter, Delphine, Wale, Hirsche und Kraniche konnten wir beobachten. Zusätzlich gab es intensive Begegnungen mit Elchen, Luchsen, Wölfen, Bären und Moschusochsen im Polarpark, einem sehr schönen Tierpark in der Nähe von Tromsø.
Begegnung mit Moschusochsen und Elchen im Polarkark
04. Norwegen mit dem Wohnmobil: Die magische Landschaft
Die Landschaft in Norwegen ist vielfältig und abwechslungsreich, manchmal auch leer, karg und eintönig. Oft möchte man einfach stehen bleiben und schauen, so intensiv sind die Eindrücke. Zahlreiche Naturattraktionen gibt es in Norwegen zu erleben. Über 1.000 Fjorde, Gletscher, Berge und Wasserfälle sind unglaublich kraftvoll. Dazu kommen grandiose Ausblicke, das Meer, wilde Küsten, Strände und viele kleine und große Inseln.
Immer wieder gibt es faszinierende Ausblicke auf Meer und Hochgebirge, eindrucksvolle Kontraste, die sprachlos machen. Wie schön, wenn man dann unterwegs mit dem Wohnmobil durch Norwegen einfach mittendrin stehen bleiben kann.
05. Mit dem Wohnmobil nach Norwegen: Herrliche Landschaftsrouten
Es gibt 18 norwegische Landschaftsrouten, die durch ihre Lage oder Bauart einen offiziellen, besonderen Status erlangten. Wir sind einige von diesen nationalen Touristenstraßen mit dem Wohnmobil gefahren: Varanger, Havøysund, Andøya, Atlanterhavsvegen (Atlantikstraße), Geiranger – Trollstigen und Gamle Strynefjellsvegen. Es waren echte Erlebnisse. Falls Du Nordkap und Norwegen mit dem Wohnmobil besuchst, plane unbedingt Landschaftsrouten mit in Deine Tour ein. Neben der Landschaft sind auch die architektonisch gestalteten Rastplätze und Toilettenanlagen wirklich sehenswert. Das macht sie zu den schönsten Routen durch Norwegen.
Mein Tipp: Traumstraßen durch Norwegen
Das darfst Du nicht verpassen: meine besonderen Orte in Norwegen mit dem Wohnmobil
01. Wohnmobil-Reise-Norwegen: Entlang der norwegisch-russischen Grenze
Total abgelegen und ein besonderes Reiseerlebnis war unsere Fahrt mit dem Wohnmobil im russisch-norwegischen Grenzgebiet in der Region bei Kirkenes. Über eine Piste erreichen wir in Grense Jakobselv den östlichsten Punkt unserer Norwegen-Reise und das nördliche Ende der Grenze. Dort gibt es einen einfachen Wohnmobil-Stellplatz direkt an der Barentssee, Picknickbank und Klohäuschen inklusive.
Leider war es so stürmisch, dass wir die Belugawale, die in der Bucht leben, nicht sehen konnten. Da am nächsten Tag unseres Besuchs Schnee erwartet wurde und wir auch nicht eingekauft hatten, sind wir leider weitergefahren.
Schon die Anfahrt ist ein Erlebnis. Du solltest überlegen, dieses Ziel in Deine Norwegen-Wohnmobil-Route aufzunehmen, wenn Du 4 Wochen Zeit für Deinen Norwegen-Urlaub hast. Die letzten acht Kilometer zum Ziel ging es mit unserem Camper über Piste und genau an der Grenze zu Russland entlang! Gelbe Grenzposten mit schwarzer Spitze markieren den Verlauf auf der norwegischen Seite, rote mit schön verziertem Kopf stehen auf der russischen. Dazwischen liegt nur ein Fluss.
Gerade für diese Region und Erlebnisse in Nordnorwegen ist die Fahrt mit dem Camper ideal.
Unbedingt hin: Entlang der Norwegisch-Russischen Grenze mit Wohnmobil
02. Norwegen mit dem Wohnmobil – Mitternachtssonne am Nordkap
Das Nordkap war das Ziel der 4-Wochen-Reise mit dem Wohnmobil nach Norwegen und wirklich ein Erlebnis. Einen ganzen Tag konnten wir dort verbringen und haben sogar übernachtet. So haben wir die Nordkapkugel und das Plateau auch ohne Touristenmassen erleben können. Eine tolle Sache – trotz des sehr schlechten Wetters mit Schneetreiben, heftigem Wind und Temperaturen um null Grad (im Juni!!). Kurz nach Mitternacht kam auch wirklich die Mitternachtssonne am Nordkap zum Vorschein. Da war ich fast alleine, mein Mann und viele Andere waren schon vor der Kälte „geflohen“.
Dadurch, dass wir mit dem Wohnmobil durch Norwegen unterwegs waren, konnten wir uns für den Besuch Zeit lassen und waren zwischen den Besuchen an der Weltkugel vor dem Wetter geschützt.
24 Stunden am Nordkap im Juni mit Schnee und Mitternachtssonne
- Fort, Daniel(Autor)
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03. Mit dem Wohnmobil nach Norwegen: Walbeobachtung auf Andøya
Wer in Nord-Norwegen mit dem Wohnmobil ist, sollte unbedingt auch nach Andøya fahren. Das ist eine der Inseln oberhalb der Lofoten. Hier gibt es nämlich die Möglichkeit, Wale zu beobachten. Wegen eines steilen Abfalls des Meeresbodens und der damit verbundenen Nährstoffdichte kommen in das Gebiet vor der norwegischen Küste immer wieder Pottwale. Wir hatten das große Glück bei einer Walsafari auf einem alten Fischerboot dort welche zu sehen. Das war ein unglaubliches Erlebnis. Wir hatten absolutes Glück, die Tage danach ist das Schiff wegen eines heftigen Sturms nicht gefahren.
Wale in Norwegen auf den Vesteralen beobachten
Auf der Landschaftsroute Andøya zu den Lofoten
04. Norwegen-Urlaub Wohnmobil: Sturm auf der Atlantikstraße
Sie gilt als die „Beste Autostrecke der Welt“. Die Atlantikstraße in Norwegen ist eine besondere Straße zwischen Himmel und Meer. Schön war die Fahrt mit unserem Wohnmobil, trotz Regen und Wind, superschön. Das war ein echtes Highlight auf unserer Norwegen-Wohnmobil-Route mit 4 Wochen voller Eindrücke. Wenn Du in der Gegend bist, unbedingt hinfahren. Von der beliebten Touristenattraktion Trollstigen ist es gar nicht so weit. Nimm Dir auch Zeit für eine ausgedehnte Pause auf einem der Parkplätze an der Atlantikstraße.
Das bekannteste Stück der Atlantikstraße sind die geschwungenen Brücken, die Inseln, Holmen und Schären verbinden. 8.274 Meter lang und 1989 fertiggestellt, ist dieses Teil der Straße im Gestein der Küstenlandschaft fest verankert. Ständig wechselndes Wetter, das Meer und Licht sorgen für eine besondere Atmosphäre. Vor allem eine der Brücken hat sich zu einem spektakulären Fotospot entwickelt: die geschwungene Storseisundet. Aber auch der übrige Teil der Strecke lohnt sich.
Die Altantikstraße gehört zu den Nationalen Touristenstraßen und Landschaftsrouten. Vom Start in Kristiansund im Osten bis nach Bud im Westen ist die Fahrt ein tolles Erlebnis von Straßenführung, Küste, Meer, Himmel und Kultur und ein echtes Highlight einer Reise mit dem Wohnmobil nach Norwegen.
Stadtbesuch in Trondheim und magische Atlantikstraße Norwegen
05. Wohnmobil-Reise Norwegen: Faszination Trollstigen
Durch elf enge Haarnadelkurven und über einen gewaltigen Wasserfall führt der Trollstigen. Die „Trollleiter“ ist eine der beliebtesten Autorouten in Norwegen. Und auch ich fand die Fahrt hinauf (und hinunter, denn ich wollte das gleich mehrfach erleben) wirklich ein besonderes Erlebnis auf unserer 4-Wochen-Tour mit dem Wohnmobil durch Norwegen.
Hier verlief früher ein alter Bergpfad. An manchen Stellen ist die enge Straße direkt in den Fels gehauen, an anderen ist sie mit Natursteinen aufgemauert. Wir haben die Fahrt auf der Trollstigen spät am Abend gemacht, um die Straße und die Aussichtspunkte so richtig genießen zu können. Dadurch war zügiges Fahren mit dem Wohnmobil und auch Anhalten für Fotos möglich.
Achtung! 2024 ist die Trollstigen-Straße wegen eines Erdrutsches gesperrt. Die Sicherungsmaßnahmen laufen auf Hochtouren. Die Aussichtsplattform kannst Du nur über einen großen Umweg erreichen.
06. Norwegen mit dem Wohnmobil: Magischer Geiranger-Fjord
Geiranger und der Geirangerfjord gehören ebenfalls zu den Highlights unserer Norwegen-Wohnmobil-Route in 4 Wochen. Natürlich ist es ein touristisches Reiseziel. Aber in dem kleinen Ort, ist auch einiges zu entdecken. Der 15 Kilometer lange Geirangerfjord ist Teil des Weltnaturerbes Westnorwegische Fjorde und einer der schönsten Meeresarme Skandinaviens.
Schon die Anfahrt mit dem Wohnmobil über die vielen Kehren der Trollstigen hinauf (das haben wir abends gemacht und waren dabei fast alleine) und die Adlerstraße hinunter (tagsüber und gleichzeitig mit gefühlt 1.000 Kreuzfahrtouristen) mit ihren Aussichtspunkten war spektakulär.
In Geiranger haben wir mit dem Wohnmobil auf dem kleinen Campingplatz auf einer schönen Wiese direkt am Fjord übernachtet. Mehrere Kreuzfahrtschiffe lagen fast direkt vor unserer Wohnmobiltür. Ein weiteres Highlight war die Tour mit dem Schiff auf dem Fjord entlang der Wasserfälle „Die sieben Schwestern“, „Freier“ und „Brautschleier“ und der Spaziergang hinauf zum Museum.
07. Mit dem Wohnmobil nach Norwegen: Gletscher Briksdalsbreen
Der Gletscher Briksdalsbreen ist ein Seitenarm des Jostedalsbreen im nördlichen Teil des Briksdalen (Sogn und Fjordane). Der Gletscher nimmt seit vielen Jahrhunderten seinen Weg in das schmale Briksdal und ist ein beliebtes Reiseziel in Norwegen. Schon die Anfahrt auf einer engen Straße entlang von Seen und Bächen ist ein Erlebnis. Achtung, tagsüber fahren hier auch Reisebusse, dann kann es auf der schmalen Zufahrtsstraße schon einmal eng werden.
Wir haben am frühen Abend die kurze Wanderung vom Parkplatz zum bekannten norwegischen Gletscher gemacht. Dadurch waren wir fast alleine. Etwa drei Kilometer geht es das Tal an einem Bach und einem gewaltigen Wasserfall entlang hinauf. Das war wirklich etwas Besonderes. Unterwegs gibt es immer wieder Informationen zum Gletscher, der in der kleinen Eiszeit (vor etwa 260 Jahren) am größten war. Er ging damals bis weit ins Tal hinunter. Ich war bereits einmal vor 42 Jahren dort. Mein Mann wollte mir nicht glauben, dass der Gletscher damals bis an den See ging.
Mit dem Wohnmobil kannst Du unterwegs auf einem der Campingplätze am Fjord oder auf dem einfachen Stellplatz am Ausgangspunkt der Wanderung übernachten.
Reiseempfehlung: 4 Wochen zum Nordkap und durch Norwegen mit dem Wohnmobil
Unsere vierwöchige Fahrt mit dem Wohnmobil nach Norwegen und zum Nordkap war wirklich eine wunderbare Reise. Aber viele der Sehenswürdigkeiten kannst Du auch sehen, wenn Du nur 3 Wochen Zeit für Deine Norwegen-Camper-Tour hast.
Lange haben wir uns auf unseren Urlaub und Nordkap- und Norwegen-Wohnmobil-Reise vorbereitet. Es war dann noch viel besser, als wir vorher gedacht haben. In viereinhalb Wochen haben wir insgesamt 10.500 Kilometer bei der Fahrt zum Nordkap und durch Norwegen mit dem Wohnmobil zurückgelegt und dabei unendlich viel erlebt. Nicht nur das Nordkap mit Wohnmobil selbst war klasse, auch die Anfahrt zum Nordkap und die Landschaft im arktischen Norwegen und in Fjordnorwegen haben tiefe Eindrücke hinterlassen.
Für die vielen Kilometer waren die vier Wochen eigentlich zu kurz. Erholsam war diese Wohnmobil-Norwegen-Reise nicht. Dafür waren die Tage einfach zu intensiv. Die Entscheidung für die Anfahrt zum Nordkap den „schnellen Weg“ über Schweden im Camper und Finnland mit Wohnmobil zu nehmen war richtig. So konnten wir von Norden aus und entlang der Küste nach Süden fahren und mehr als drei Wochen in Norwegen mit dem Wohnmobil verbringen.
Das Wohnmobil war wirklich ideal für diese Reise, da wir dadurch unsere Routen frei bestimmen konnten und nicht an Reservierungen gebunden waren. Aber auch wenn du mit dem Wohnwagen nach Norwegen fährst, kannst Du sehr viel erleben.
Anfahrt mit dem Wohnmobil, Wohnwagen und Auto nach Norwegen
Die wichtigsten Informationen zur Anfahrt nach Norwegen findest Du im Beitrag Norwegen-Urlaub vorbereiten. Welches die beste Norwegen-Fähre* für Dich ist, hängt von Deinem Ziel in Norwegen ab. Die Preise variieren je nach Route, Fährgesellschaft, Tag und Tageszeit. Du solltest aber zur Sicherheit das Ticket vor der Reise kaufen, um keine Urlaubstage zu verlieren.
- Über Dänemark und Schweden über die Vogelfluglinie* oder die Brücken (oder eine Kombination) bist Du zeitlich flexibel und hast Du einen guten Start in Richtung Lofoten, Nordkap oder die Region hinter Oslo.
- Hirtshals ganz im Norden von Dänemark nach Kristiansand in Norwegen* ist die kürzeste und schnellste Fährverbindung nach Norwegen. Besonders, wenn Dein Ziel Südnorwegen ist, ist dies eine gute Verbindung. Wenn Du hier keinen Platz mehr bekommst, wäre auch die Fähre Frederikshavn (Dänemark) nach Göteburg (Schweden)* eine Alternative.
- Sehr beliebt und günstig sind die Fährverbindung Rostock-Trelleborg von Stena Line* / Travemünde-Trelleborg*. Hier kommst Du im südlichsten Hafen von Schweden an, der auch als das Tor zwischen Skandinavien und Mitteleuropa bezeichnet wird. Du kannst von hieraus in alle Richtungen fahren. Der Vergleich lohnt sich, da es hier auch immer wieder attraktive Angebote gibt.
- Du kannst je nach Reisetag, Ausgangsort und Ziel in Norwegen auch darüber nachdenken, mit der Fähre von Kiel nach Göteborg* (Stena Line) zu fahren. Das ist etwas teurer, aber Du startest Deinen Urlaub schon entspannt mit einem Kurzurlaub. Ebenso beliebt ist die Strecke Kiel-Oslo*. Bereits die Einfahrt in den Fjord ist magisch und ein wunderbarer Urlaubsauftackt.
Norwegen Wohnmobil-Route 4 Wochen
Wir sind in etwas über 4 Wochen mit dem Wohnmobil nach Norwegen gefahren. Die ausführlichen Beiträge zur Wohnmobil-Norwegen-Route zum Nachfahren findest Du unter Wohnmobil-Reiseziele: Norwegen mit Wohnmobil.
Ich kann die Reise Nordkap und Norwegen mit dem Wohnmobil jedem empfehlen. Es ist ein unvergesslicher Roadtrip.
Mit diesem Beitrag nehme ich an der Blogparade „Reise Highlights“ von Andreas von Reisewut teil. Danke für Deinen Impuls.
Tipps Reiseführer Norwegen
Es gibt so viel zu entdecken, wenn Du mit dem Wohnmobil nach Norwegen fährst, da wäre es schade ohne Reiseführer wegzufahren. Mit diesen haben wir gute Erfahrungen gemacht.
- Lahmann, Werner K.(Autor)
- Schulz, Reinhard(Autor)
- Fort, Daniel(Autor)
- Norwegen Reiseführer Michael Müller Verlag:…
- Produkttyp: ABIS BOOK
- Marke: Müller, Michael
- Tima, Armin(Autor)
- MARCO POLO Reiseführer Norwegen: Reisen mit…
- Produkttyp: ABIS BOOK
- Marke: MAIRDUMONT
- Farbe: Gelb
- Bruckmann
- Bruckmann Caravan-Guide: Norwegen mit dem Minze….
- ABIS-BUCH
- Silber
- Skandinavien, Straßenatlas 1:200.000 – 1:400.000,…
- Produkttyp: ABIS BOOK
- Marke: Freytag-Berndt und ARTARIA
- Farbe: Silber
FAQ Norwegen mit dem Wohnmobil
Kann man mit dem Wohnmobil nach Norwegen reisen?
Ja, Norwegen ist ein ideales Reiseland mit dem Wohnmobil. Es gibt überall im Land sehr schöne Campingplätze und Wohnmobil-Stellplätze. Die Anfahrt erfolgt mit der Fähre über die Nordspitze von Dänemark nach Südnorwegen oder über Dänemark und Schweden.
Wann ist die beste Reisezeit für eine Norwegen-Reise mit dem Wohnmobil
Hauptsaison für Camper in Norwegen sind die Sommermonate Juni bis September. Wer den Süden des Landes ansteuern möchte und keine Angst vor wechselhaftem Wetter hat, kann auch im Frühling oder Herbst mit dem Wohnmobil nach Norwegen fahren. Auch der Winter ist wunderschön in Norwegen, allerdings muss man sich dann auf Temperaturen unter null Grad, gesperrte Straßen und Schnee und Eis auf der Straße vorbereiten.
Kann man in Norwegen frei campen?
Das Jedermannsrecht gilt auch in Norwegen, allerdings nur für das Übernachten mit dem Zelt. Für motorisierte Fahrzeuge wie Wohnmobile gilt es nicht. Dennoch wird das Parken neben der Straße im freien Gelände toleriert, wenn man sich nicht auf Privatbesitz und 150 Meter von bewohnten Häusern und Hütten entfernt befindet. Es gibt auch Parkplätze, auf denen man in Norwegen für eine Nacht mit dem Wohnmobil übernachten darf. Inzwischen nehmen die Verbotsschilder, besonders in Touristenregionen, immer mehr zu.
Was kostet in Norwegen ein Stellplatz für das Wohnmobil?
Übernachten auf dem Campingplatz kostet in Norwegen je nach Saison und Region zwischen 30 und 40 Euro. Hier ist Wasser, Strom und Ver- und Entsorgung enthalten. Eine Nacht auf dem Wohnmobil-Stellplatz kostet 0 bis 15 Euro.
Worauf muss man bei den Fähren achten?
Achtung, die Fähren in Norwegen kosten Geld. Die magische Länge sind dabei 6 Meter. Über 6 Meter wird es deutlich teurer. Ausnahme: Fährverbindungen mit weniger als 100.000 Passagieren im Jahr sollen kostenfrei genutzt werden dürfen.
Wo darf man in Norwegen mit dem Wohnmobil übernachten?
Im ganzen Land gibt es sehr schöne Campingplätze. Dazu kommen verschiedene Wohnmobil-Stellplätze.
Wie sicher ist Norwegen mit dem Wohnmobil?
Norwegen ist ein sehr sicheres Reiseland mit dem Wohnmobil. Besonders außerhalb der Saison ist das Reisen sehr angenehm. In Oslo sollte man den Camper zur Sicherheit auf dem offiziellen Wohnmobilstellplatz parken. Vorsicht vor Aufbrüchen ist auch in der Region rund um Malmö (Schweden) nötig.
Wie teuer ist eine Rundreise durch Norwegen mit dem Wohnmobil?
Norwegen gehört zu den teureren Reiseländern. Bei einer Rundreise sind die höchsten Kosten die Kosten für Tanken. Der Liter Diesel kostet zwischen 2,35 bis 2,50 Euro. Eine Übernachtung auf dem Campingplatz für 25-40 Euro pro Nacht möglich. Wer mit dem Wohnmobil unterwegs ist, kann manchmal auch kostenfrei übernachten. Lebensmittel kosten etwa 20 % mehr als bei uns. Essen gehen und Alkohol ist sehr teuer. Dazu kommen dann noch die Kosten für die Maut, besonders entlang der Westküste sind sehr viele Straßen mautpflichtig.
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