Erfahrungen mit dem Kastenwagen VanTourer 600D. Camper und ihr Wohnmobil, alle sind so verschieden und das ist super spannend. Dies ist Teil 25 meiner Interview-Reihe. Diesmal stelle ich Dir die erfolgreiche Kitesurferin Leonie Meyer vor. Sie ist mit Freund, Hund und jede Menge Material in einem VanTourer 600D Sportedition unterwegs.
Sie berichten über ihre Erfahrungen mit dem Kastenwagen-Wohnmobil und auf Reisen.
Leonie berichtet über ihren VanTourer Kastenwagen und das Reisen mit dem Wohnmobil
Leonie habe ich auf dem Caravan Salon 2019 in Düsseldorf getroffen, als ich mich nach den neuen Modellen 2020 bei den Kastenwagen umgesehen habe. Sie war dort als Markenbotschafterin von VanTourer – eine Kastenwagen-Marke, die mich schon länger interessiert. Leonie ist Deutschlands beste Kitesurferin im Racing und schleppt deshalb jede Menge Zeug mit im Kastenwagen. Wir kamen miteinander ins Gespräch und jetzt hat es auch mit einem Interview geklappt. Ich freue mich sehr über den persönlichen Test-Bericht zu ihrem VanTourer Kastenwagen Wohnmobil und ihre Einsichten ins Campen. 🙂
Mit Sportgerät im Kastenwagen-Wohnmobil. Reicht der Platz? Aber klar. Gerfried ist in seinem Knaus Kastenwagen mit mehreren Fahrrädern und reichlich Surfmaterial on Tour.
Wer steckt im Kasten?
Leonie liebt das Kiten und ihren Van (Foto Alex Schwarz)
Leonie (26) & Darian (27) und Hund Lasse (2)
Sport-, Reise- und Lebenspartner
Wohnhaft in Kiel
Studentin
Neben dem Studium arbeitet sie im OP und verdient sich ihre Reisen und den Camper durch professionelles Kitesurfen
Lebensphilosophie /Lebenskonzept
Gib jedem Tag die Chance, der Schönste in Deinem Leben zu sein. – Leonie im Interview mit Hin-Fahren
Der VanTourer ist ein wahres Raumwunder – das alles passt hinein
Ich bin in einer Seglerfamilie aufgewachsen und wir sind fast jedes Wochenende mit dem Bulli oder später, als meine drei kleinen Geschwister da waren, mit dem Wohnmobil zu Trainings und Regatten gefahren. Also bin ich geradezu mit dem Campen groß geworden und habe nie damit aufgehört.
Meine allererste Camping-Fahrt war zum Gardasee, zur Europameisterschaft in einer Jugendbootsklasse. Meine erste Fahrt mit dem VanTourer ging nach Sylt zur Multivan Kitesurf Masters, der Deutschen Meisterschaft der Kitesurfer.
Am Anfang war es ein PKW, in dem ich häufig im Kofferraum mit Luftmatratze geschlafen habe. Später wurde es dann ein Mercedes Viano, den ich selber ausgebaut habe, mit Schränken, Küche, Kühlbox und Solar, sodass ich komplett autonom reisen konnte. Dieses Jahr im Mai kam dann die Partnerschaft mit der Firma VanTourer zustande, die mir einen VanTourer Kastenwagen zur Verfügung stellten und dadurch mein Campingleben und vor allem Leben als Kitesurfprofi revolutionierten. Nun lebe ich im Sommer die meiste Zeit im Van und kann an allen Stränden der Welt schlafen, essen, duschen, kitesurfen und abends für mein Medizinstudium lernen.
Ist die Begeisterung für das mobile Reisen geblieben?
Einfach gemütlich so ein Van
Jedes Wochenende bin ich unterwegs.
Oft sind es verlängerte Wochenenden.
In den Semesterferien bin ich im Sommer zwischen vier und sechs Wochen mit dem Van auf Tour.
Durch den VanTourer Kastenwagen ist für mich alles viel luxuriöser geworden. Ich habe eine Dusche und eine Toilette dabei und kann im Stehen kochen oder mich zum Kitesurfen umziehen. Meinem Hund Lasse gefällt es auch sehr, dass wir nun mehr Platz haben. So fahre ich jetzt noch öfter einfach abends los zum Strand, um dort zu übernachten und am nächsten Morgen mit Blick aufs Wasser zu frühstücken.
Was ist für Dich das Besondere an dieser Reiseart?
Zum einen ist es für mich mit meinem Sport notwendig, an den Stränden der Welt meine Zelte aufschlagen zu können. Auf der anderen Seite bedeutet es für mich absolute Freiheit, am Abend mit dem VanTourer am Wasser zu stehen und aufs weite Meer blicken zu können. Und am nächsten Tag kann ich morgens mit meinem Hund am Strand laufen und spielen und fahre dann erholt zur Uni, um zu studieren.
An welches Erlebnis auf Deinen Reisen erinnerst Du Dich am liebsten?
Tierische Begegnung
Es sind so viele tolle Momente. Aber es geht auch mal etwas schief. Uns ist in Portugal unsere CampingGaz Flasche ausgegangen und wir haben zwei Wochen lang keinen Shop gefunden, um diese neu zu kaufen. Daher mussten wir auf unseren Kocher im damaligen Viano verzichten und konnten zwei Wochen lang keinen Kaffee kochen. Abends gab es dann immer was vom Holzkohlegrill. Dabei haben wir auch herausgefunden, dass man unseren Kochtopf auch gut auf den Grill stellen kann.
Was sind Deine Lieblings-Hin-Fahr-Reiseziele?
Definitiv fahre ich am liebsten im Herbst nach Sardinien. Die Insel ist seit Jahren unser Ziel in den Semesterferien und daran wird sich so schnell nichts ändern.
Nach Marokko würde ich gerne mal mit dem Van reisen. Das wäre für mich das absolute Highlight, jedoch brauche ich für eine so weite Reise jede Menge Zeit. Und die finde ich zurzeit neben dem Sport leider nicht.
Warum hast Du Dich für Deinen Kastenwagen als Wohnmobil entschieden?
Leonie braucht viel Platz für sich und ihre Sportausrüstung
Ich habe den VanTourer Kastenwagen seit Mai dieses Jahres. Davor habe das Internet ewig nach dem perfekten Surfermobil für mich durchforstet. Ich hatte viele Ansprüche. Der Van sollte nicht länger als sechs Meter sein, eine hohe Zuladung haben, damit unser ganzes Sportgepäck nicht in einer Überladung des Fahrzeuges endet. Er sollte wintertauglich sein, da ich es liebe Ski zu fahren. Ein Badezimmer ohne Raumbad war wichtig, da ich auch bei geschlossener Tür viel Platz im Bad brauche, um meine Neoprenanzüge zu trocknen. Und zu guter Letzt das Wichtigste: Ich brauche wahnsinnig viel Platz. Meine Kitesachen nehmen durch das Hydrofoil, welches ich noch unter mein Board schraube, sehr viel Raum ein.
Es gibt für mich keinen anderen Kastenwagen, der so gut auf mich zugeschnitten ist, wie der VanTourer.
Er hat ein Stauraumkonzept, das seinesgleichen sucht. Unter dem Bett ist so viel Platz, dass ich mein Board sogar komplett aufgebaut einladen kann. Das wäre in keinem anderen Modell möglich gewesen.
Er hat eine Dieselheizung, mit der ich im Winter keine Probleme haben werde.
Und er hat eine Zuladung, an die selbst ich mit meinem Freund, meinem Hund und Kitegepäck für zwei Personen nicht herankomme.
Ich habe mit einigen Latten das Bett noch zehn Zentimeter höher gesetzt, damit meine Kites in ihren Taschen auch aufrecht stehend unter das Bett passen und ich so noch mehr Platz habe. Außerdem ist ein Solarpanel nachgerüstet, um komplett autonom zu sein.
Wo können wir mehr über Dich erfahren?
Ich bringe häufiger Blogbeiträge auf dem Blog von VanTourer heraus. Auf Facebook heiße ich Leonie Meyer Kitesurfing und auf Instagram @leoniemeyer. Ich halte dort meine Freunde und Fans immer auf dem Laufenden übers Kitesurfen.