Aktualisiert am 10. September 2025
„Das kann ich auch und ich will es besser machen“, davon war ich immer mehr überzeugt, als ich mich im Internet auf verschiedenen Webseiten über unsere geplante Reise zum Nordkap informierte. Das war vor acht Jahren der Anstoss neben dem Journalismus einen Blog aufzubauen und zwar zum Thema Wohnmobil, Camping & Reisen. Daraus ist eine echte Liebe geworden.
Nützlich für Deine Reise ist auch meine Wohnmobil-Packliste.
Auf meiner Empfehlungsseite* findest Du die Ausstattung, die meine Leserinnen und Leser am meisten interessiert.
Bloggen über Camping, Wohnmobil & Reisen – eine ständige Lernkurve
Als ich am 14. Januar 2018 meinen ersten Blogbeitrag veröffentlicht habe (über den Messebesuch auf der CMT in Stuttgart), wusste ich nicht, was daraus einmal werden würde.
Zum ersten Artikel kamen schnell die ersten ausführlichen Reiseberichte zu unserer Nordkap-Wohnmobil-Tour und Weiterfahrt durch Norwegen. Es gibt Menschen, die diese alle akribisch durchlesen und sich über die enthaltenen Tipps freuen. Dazu sind früh mehrere Beiträge zur Reise im Camper entlang der Küste der Normandie und zu unserer Fahrt auf dem Pilgerweg nach Santiago de Compostela entstanden.

Doch zurück zum Anfang. Der war nicht besonders leicht, denn ich hatte keine Ahnung von Webseiten und der dafür notwendigen Technik. Wie gut, dass es so viele nette Leute gibt, die bereit sind ihr Wissen mit anderen zu teilen. So recherchierte ich, dachte mir einen Namen aus (heute würde ich was mit Katja im Wohnmobil wählen), suchte mir einen Hoster und lernte durch ausprobieren mit WordPress umzugehen. Ich habe alles selbst aufgesetzt (und mache es immer noch) und unendlich viel dabei gelernt. Natürlich ging auch öfter mal was schief.
Im ersten Jahr hatte ich so viele Leserinnen und Leser, wie heute an einem Tag, und war unendlich stolz darauf.
Zum Bloggen kamen dann noch Social Media, Suchmaschinen-Optimierung, Newsletter und viele andere Dinge. Denn nur mit Schreiben ist es in der heutigen Zeit nicht getan. Jeder Tag war und ist neu, dabei gibt es immer noch Verbesserungsmöglichkeiten, ich lerne also auch jetzt noch immer weiter dazu.
Nach und nach habe ich dann verstanden, was sich meine Leserinnen und Leser wünschen und habe die Berichte mit vielen praktischen Tipps ergänzt, wo parken, wo übernachten, worauf achten, was anschauen, …

Zusätzlich wurden die Themen Wohnmobil-Ausrüstung (inklusive kostenfreier Packliste zum Download) und Neuigkeiten zu Kastenwagen-Campern ins Portfolio aufgenommen. Seit den Anfängen, fasse ich jedes Jahr nach der Messe CMT und dem Caravan Salon Düsseldorf die Wohnmobil-Neuigkeiten für das kommende Modelljahr zusammen. Der ausführliche Vergleich Kastenwagen-Neuigkeiten 2025 hat fast 50 Minuten Lesezeit (eigentlich ein Wahnsinn). Aktuell sitze ich schon an der Recherche für die Übersicht 2026.
Ideen über was ich schreiben könnte, habe ich ganz VIELE. Inzwischen kann ich mir ein Leben ohne meinen Wohnmobilblog gar nicht mehr vorstellen. Ich liebe bloggen und alles was dazugehört. Hier verrate ich Dir meine Gründe dafür:
1. Mit dem Blog kann ich meine Liebe zum Wohnmobil-Reisen mit anderen teilen
Mit meinem Wohnmobilblog kann ich meine Leserinnen und Leser mit meiner Liebe zum Reisen anstecken. Dabei richten sich meine Berichte an erfahrene Camper und an Beginner. Gerade diese Reisen mir gerne nach, lassen sich für neue Ziele begeistern und verlassen dabei auch oft ihre Komfortzone.
Ich ermutige gerne dazu, nicht alle Punkte und Übernachtungsplätze der Wohnmobil-Tour komplett durchzuplanen und auch einmal ins Ungewisse zu reisen. Wenn man das noch nie gemacht hat, gehört auch ganz schön viel Mut dazu.

Es freut mich besonders, wenn ich dann Rückmeldung bekomme, dass jemand durch meine Anregungen neue Länder und Orte besucht hat. Aber natürlich kommen auch immer neue Touren durch Deutschland dazu, denn auch bei uns kann man viel erleben. DAS ABENTEUER WARTET SCHON HINTER DER NÄCHSTEN KURVE, wenn man mit dem Camper unterwegs ist.
2. Mein Blog bedeutet über Themen Schreiben, die mich faszinieren und bei denen ich mich gut auskenne
In über 50 Jahren als Camperin, habe ich schon viele Länder besucht und weiss wie es sich dort anfühlt. Da ich ja bereits als Kind mit meiner Familie und Zelt campen war und gemeinsam mit meinem Mann seit 1991 in verschiedenen Campingbussen und kleinen Wohnmobil unterwegs bin, habe ich ganz viele Facetten des Camperlebens selbst ausprobiert. Das erleichtert das Schreiben und sorgt natürlich auch für Authentizität. Camping ist bunt und kein Camper ist gleich. Das ist faszinierend. KI kann zum Glück noch kein Camping.

Ich habe in ganz Europa schon mein Zelt aufgebaut. Aber auch im selbst ausgebauten T2-VW-Bus haben wir früh gecampt, Vanlife zu einer Zeit, als es den Begriff noch gar nicht gab. Dann kam Reisen mit Baby und später mit Kleinkind und auch mit Jugendlichem. Jetzt sind wir wieder als Paar unterwegs und ich immer wieder auch einmal alleine. Nur wie es sich anfühlt mit einem Wohnwagen zu campen oder einem Wohnmobil über sechs Metern, das habe ich noch nicht selbst ausprobiert. Aber ich bin immer begeistert in anderen Campern zu Besuch.
Der Wohnmobilblog hat meine freiberufliche Tätigkeit bei der lokalen Tageszeitung und für das Wirtschaftsmagazin abgelöst. Das habe ich sehr gerne gemacht, aber ich stand auch unter ziemlichem Druck. Termin machen, Interview führen, Nachrecherchieren und dann Schreiben. Mir war es immer wichtig der Sache gerecht zu werden. Das war oft gar nicht so leicht. Schreiben über Camping, Wohnmobile und schöne Reiseziele fühlt sich anders an und macht mich glücklich.
Die Expertise zu meinen Themen hat sich herumgesprochen, aber auch meine Kenntnisse, die ich mir beim Bloggen über Webseiten, Suchmaschinen oder Social Media angeeignet habe, bringen mich weiter.
3. Bloggen ist flexibel: Etwas tun oder auch nicht
Das Schöne am Bloggen ist, dass ich dann arbeiten kann, wenn ich Zeit habe. Zusätzlich bin ich ortsunabhängig. Das Einzige, das ich brauche, ist eine gute Internetverbindung, meinen Laptop und mein Handy. Dadurch bin ich zeitlich und räumlich absolut flexibel.

Ich arbeite gerne, wenn ich alleine mit dem Wohnmobil unterwegs bin. Viele Texte und Ideen entstehen aber auch zu Hause auf dem Sofa. Manchmal schreibe ich nur einen Satz, ein anderes Mal einen ganzen Bericht. Und wenn ich keine Lust habe oder es mir schlecht geht, dann schreibe ich halt nix.
Durch den Blog ist ein Verlag auf mich aufmerksam geworden, inzwischen habe ich schon an acht Wohnmobil-Reiseführern mitgewirkt. Auch das macht mich glücklich.
4. Mein Wohnmobilblog ist eine wichtige Einnahmequelle
Geld mit dem Blog zu verdienen war beim Start nicht meine Intention. Ich wollte gute Tipps geben und meinen Leserinnen und Lesern meine Freude am Reisen mit dem Wohnmobil vermitteln. Dabei standen vor allem schöne Reiseziele im Fokus. Langfristig wollte ich mehr reisen und darüber berichten.

Inzwischen ist mein Wohnmobilblog über Reiseziele, neue Wohnmobile und Ausstattung für mich zu einer wichtigen Einnahmequelle und vor allem auch Baustein zusätzlich zu meiner Rente geworden. Das ist wichtig, da ich nach meinem Studium nicht viel verdient habe, das Studium nur teilweise für die Rente anerkannt wird und ich nach der Geburt meines Sohnes auf Teilzeitstellen arbeitete, begleitet von freiberuflicher journalistischer Tätigkeit für verschiedene Auftraggeber. Diese musste ich wegen meiner Erkrankung mit Postcovid aufgeben. Lange war auch nicht klar, ob ich wieder arbeiten gehen könnte. So wurde der Wohnmobilblog zu meinem „Sicherheitsnetz“.
Einnahmen generiere ich mit dem Schreiben von Büchern, über die VG Wort und durch verschiedene Affiliate-Partner, wie als Amazon-Partner* oder Camping Wagner* und Camping Info*. Das ermöglicht mir den Blog werbefrei zu halten und ist zusätzlich super, weil ich mich nicht gut selbst verkaufen kann. Wenn meine Leserinnen und Leser über meine Empfehlung etwas kaufen, unterstützen sie meine Arbeit ohne dabei mehr zu bezahlen. Das ist doch super, oder?
Gleichzeitig wachsen auch mein Wissen und mein Selbstbewusstsein, unbezahlbar.
5. Durch das Bloggen sind wunderbare Beziehungen gewachsen & neue Freundschaften entstanden
Bloggen erweitert den Horizont, davon bin ich fest überzeugt. Das ist aber noch nicht alles.
Über die Jahre hat sich rund um das Bloggen ein wertvolles Netzwerk gebildet. Impulse kommen aus ganz verschiedenen Richtungen. Da ich mit dem Blog für mich totales Neuland betreten habe, suchte ich nach Inspirationen und Anleitungen. Dabei bin ich auf viele spannende Inhalte, Kurse, Mentoren und Memberships gestossen. Miteinander und voneinander lernen verbindet.

Das Beste ist die große Anzahl spannender Menschen, die ich kennengelernt habe. Das sind andere Reiseblogger, Camper, aber auch YouTuber oder Coaches. Aus einigen sind inzwischen ganz liebe Freunde geworden. Dafür bin ich zutiefst dankbar.
Wenn dann aus virtuellen Begegnungen, Treffen im wirklichen Leben werden, sind das wunderbare Momente, die weit über das Erwartete hinaus gehen.
Und da Geschichten von anderen Campern für mich so spannend sind, habe ich eine Camper-Interviewreihe gestartet. Am Wochenende geht der 35. Beitrag in dieser Reihe online.
* Als Mitglied des Amazon Partnerprogramms und anderen Programmen verdiene ich an qualifizierten Käufen, die Du über meine Links zu den Shops tätigst. Du unterstützt mich damit – vielen Dank!