Aktualisiert am 28. September 2024
Pilgern mit Wohnmobil, Pilgerweg Spanien mit dem Camper? Wir haben es gemacht und sind dem Pilgerweg in Spanien nach Santiago de Compostela mit dem Wohnmobil gefolgt. Hier ist unser Reisebericht zur Rundreise, Reiseroute und Zielen auf dem Jakobsweg in Spanien, inklusive Tipps zu Campingplätzen in Nordspanien und Wohnmobil-Stellplätzen am Pilgerweg.
Was ist die richtige Jakobsweg-Spanien-Route? Viele Wege führen nach Santiago de Compostela. Menschen machen sich zu Fuß, auf dem Fahrrad und sogar mit dem Pferd auf den Pilgerweg durch Frankreich, Portugal und Spanien. Dagegen ist pilgern auf dem Jakobsweg mit Camper eher ungewöhnlich.
Wir finden, eine Reise mit dem Wohnmobil auf dem Pilgerweg nach Santiago de Compostela ist eine wunderbare Erfahrung. Natürlich kannst Du auch dem Jakobsweg mit dem Auto folgen.
Pilgerweg Spanien mit Wohnmobil
Seit über 25 Jahren sind wir mit dem Wohnmobil unterwegs. Die erste gemeinsame Reise mit meinem Mann ging mit unserem Campervan nach Nord-Spanien – inklusive intensiver Begegnungen mit und auf dem Pilgerweg durch Spanien nach Santiago de Compostela. Seitdem lässt uns der Camino nicht mehr los.
Viele Begegnungen mit Pilgern und vor allem die Menschen, die Landschaft, das gute Essen und die vielen alten Kirchen und Orte machen für uns den Reiz dieses besonderen Wohnmobil-Urlaubsziels im Norden von Spanien aus. Als dann unser damals 17-jähriger Sohn den Wunsch hatte, als „letzte Reise“ mit den Eltern im Wohnmobil dem Pilgerweg in Spanien zu folgen, waren wir sofort dabei.
Wohnmobil-Route auf dem Pilgerweg Spanien
nach Santiago de Compostela
- Bekannter Startpunkt zum Pilgern ist Saint Jean Pied de Port in Frankreich.
- Pamplona ist auf jeden Fall einen Besuch wert.
- Ein Highlight unterwegs ist die kleine Kirche in Eunate.
- Auf jeden Fall solltest Du einen Stopp in Logroño machen.
- Burgos mit der herrlichen Kathedrale ist ein wichtiges Ziel auf dem Jakobsweg durch Spanien.
- Die Kathedrale und romanischen Kirchen in Leon sind wunderschön.
- Astorga
- Dann fährst Du durch Galizien mit dem Camper.
- Santiago de Compostela ist das Ende des Jakobswegs durch Spanien.
- Zum Abschluss der Pilgerfahrt gehört der Besuch am Cabo Finisterre mit dem Wohnmobil.
Pilgerweg durch Spanien mit Wohnmobil
Juhu, es geht los! Auf dem Armaturenbrett unseres Citroën Kastenwagens liegt gut sichtbar die Jakobsmuschel, das Pilgerzeichen.
Diesmal wollen wir ganz bewusst so nah wie möglich dem Jakobsweg in Spanien mit dem Wohnmobil folgen.
- Schulz, Reinhard(Autor)
- Rabe, Cordula(Autor)
- KOMPAKT & LEICHT – Das Buen Camino Reisehandtuch…
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- Die Jakobsweg-Spanien-Route mit dem Camper direkt am Pilgerweg zu finden, ist nicht ganz einfach. Viele neue Straßen sind in den vergangenen Jahren entstanden.
- Hilfe gibt es in einem Pilger-Wanderführer, der neben dem Jakobsweg durch Spanien auch genau die Straßenführung abbildet.
- Alternativ ist natürlich auch das Fahren mit dem Wohnmobil auf der in diesem Bereich kostenfreien Autobahn möglich. Diese verläuft ebenfalls nicht weit vom Pilgerweg entfernt. Die einzelnen Pilgerziele und Sehenswürdigkeiten sind von der Autobahn gut ausgeschildert.
- Die gleiche Strategie empfehle ich für eine Fahrt auf dem Jakobsweg mit dem Auto.
Weitere Informationen, Tipps und Routen findest Du unter Spanien mit dem Wohnmobil. Zur Ausstattung gibt es bei meiner Wohnmobil-Packliste ausführliche Listen.
- Der Pilgerspruch „Mir reichts, ich geh pilgern!“…
- Die Jakobsmuschel ist das Erkennungszeichen für…
- Klassisch geschnitten, doppelt genähter Saum.
01. Einstieg mit Wohnmobil in den Jakobsweg in Spanien in den Pyrenäen
Wir erreichen mit dem Wohnmobil nach einer gemütlichen Fahrt durch Frankreich die Pyrenäen und treffen den aragonesischen Pilgerweg bei Jaca in Nord-Spanien. So viel gibt es bereits hier zu sehen: spektakuläre Schluchten, Stauseen und immer wieder Geier. Ab hier ist der Jakobsweg durch Spanien unsere Route.
02. Wir folgen dem Aragonesischen Pilgerweg durch Spanien im Camper
Jaca ist eine sehr angenehme Stadt mit schönen romanischen Kirchen und einer guten Auswahl an Restaurants. Dazu kommt eine Festung mitten in der Stadt und nicht weit weg vom Zentrum ein Wohnmobilstellplatz.
Tipp Abstecher: Mächtige romanische Burg und Gänsegeier
Kurz nach Jaca, noch im Schutz der Pyrenäen, lohnt sich ein erster Umweg. Das eindrucksvolle romanische Castillo de Loarre (die schönste Burg in Spanien) und die pittoresken Felsen von Los Mallos de Riglos (Geierfelsen) sind unsere ersten Reiseziele in Spanien. Allerdings liegen sie etwas abseits von der eigentlichen Route und vom Pilgerweg durch Spanien. Es sind kleine Umwege, die sich lohnen.
- Gänsegeier sind hier ganz aus der Nähe zu sehen.
- In Scharen kreisen sie hoch oben über unserem Wohnmobil im blauen Himmel.
Diese besonderen Orte sind der Grund, warum wir sehr gerne unsere Fahrt durch Nord-Spanien auf dem Jakobsweg mit dem Wohnmobil in Jaca beginnen.
Highlight Kloster San Juan de la Peña
Erster Höhepunkt am Pilgerwegs in Spanien ist das romanische Kloster von San Juan de la Peña. Dieses liegt landschaftlich sehr schön. Die Zufahrtsstraße windet sich durch die nordspanischen Berge, mit immer wieder schönen Ausblicken. Die Zufahrt ist mit dem Wohnmobil möglich, eine Engstelle wird durch eine Ampelschaltung geregelt.
- Viele Jahrhunderte haben die Pilger auf dem Weg durch Spanien nach Santiago de Compostela für den Besuch im Doppelkloster einen anstrengenden Umweg gemacht.
- Der romanische Kreuzgang des unteren Klosters mit ausdrucksstarken Kapitellen ist direkt in den Felsen gebaut.
- Hier ist eine wichtige Grablege der ehemaligen Herrscher der Region.
- Auf dem großen Parkplatz am oberen Kloster haben wir schon sehr gut und einsam unter Bäumen in unserem Wohnmobil übernachtet.
- Nach der Besichtigung belohnt nach einem kurzen Spaziergang vom Parkplatz durch den Wald der „Balcon del Pirineo“ mit weitem Rundblick auf die Pyrenäen.
Wohnmobil-Stellplätze & Campingplätze am aragonesischen Pilgerweg
- Nordspanien: Wohnmobil-Stellplatz Jaca, Parking de Membrilleras, c/ Voto de San Indalecio 36. Beliebter Wohnmobilplatz neben einem Busparkplatz. Achtung, nicht auf den Busparkplätzen parken (es wird kontrolliert und gibt hohe Geldstrafen). In die Innenstadt geht es am Parkplatz rechts und die Treppe rauf. Das Zentrum mit sehr schöner romanischer Kirche und vielen Restaurants ist nicht weit weg.
Wohnmobilstellplatz Jaca auf Google Maps - Campingplatz Loarre: Kleiner einfacher Campingplatz an der Zufahrtsstraße zur Burg mit tollem Blick ins Land. Homepage Campingplatz Nordspanien: campingloarre.com
- Los Mallos de Riglos: Auf dem Parkplatz neben dem Schwimmbad übernachten immer wieder Camper.
Parkplatz Los Mallos auf Google Maps - Kloster San Juan de la Peña: Geduldete Übernachtung mit dem Wohnmobil auf dem Parkplatz
Parkplatz Kloster San Juan auf Google Maps
TIPP: Wer den Pilgerweg durch Spanien im französischen Saint Jean Pied de Port startet, findet im Ort einen Wohnmobilstellplatz etwas oberhalb des Ortes, der sehr gut besucht ist. Dazu gibt es einen kleinen Camping Municipal direkt neben der Altstadt. Dieser ist allerdings wegen der Zufahrt und den eng stehenden Bäumen nicht für sehr große Wohnmobile geeignet (diese wählen besser den Stellplatz). Die Fahrt über die Pyrenäen, dem Pilgerweg folgend, ist eindrucksvoll und führt am Kloster Roncesvalles (Übernachten mit dem Wohnmobil auf dem Parkplatz möglich, gekennzeichnete Stellplätze am Rand) vorbei nach Zubiri und Pamplona.
Wohnmobilstellplatz Saint Jean (Start Pilgerweg) Google Maps
03. Pilgerweg Spanien, mit Wohnmobil im Baskenland
Weiter folgen wir dem aragonesischen Jakobsweg mit dem Wohnmobil durch die schroffe Bergwelt in Nord-Spanien.
Romanisches Schmuckstück: Monasterio de Leyre
Natürlich nutzen wir unseren Camper und besuchen das Monasterio de Leyre. Steil geht es aus dem Tal heraus. Auch mancher Fuß-Pilger macht den anstrengenden Abstecher vom Pilgerweg.
Mit einer Gruppe und Führung auf Spanisch erfolgt unser Besuch in der romanischen Klosterkirche und in der Krypta mit ihren riesigen Kapitellen. Der Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Immer wieder versuchen die Gästeführerin und andere Gäste, uns etwas von dem Gesagten zu dolmetschen. Nach einem Spaziergang entlang des Kreuzweges im Wald oberhalb des Klosters verbringen wir auf dem Parkplatz eine ruhige Nacht im Wohnmobil. Neben uns übernachtet ein Pärchen im Auto.
Castillo de Javier: Heimat des baskischen Heiligen
Ganz früh am Morgen brechen wir auf und finden mit unserem Wohnmobil auf den riesigen Parkplätzen am Castillo de Javier eine Ecke für ein gemütliches Frühstück. Es übernachten auch immer wieder Wohnmobile hier, was (noch) geduldet wird.
- Diese moderne Wallfahrtsstätte ist etwas Besonderes.
- Alles dreht sich hier um den Heiligen Navarras.
- Hier kam im Jahr 1506 San Francisco Javier zur Welt, der Mitbegründer des Jesuitenordens und Missionar.
- Bei unserem Besuch sind die Pilgerstätten leer. Aber einmal jährlich versammeln sich hier im Zentrum des Baskenlandes tausende von Pilgern.
Tipp: Bei der Weiterfahrt entlang des Pilgerwegs in Richtung Pamplona bietet sich ein Abstecher zur Schlucht von Lumbier an, in der man Geier beobachten kann. Im nordspanischen Lumbier gibt es einen Campingplatz und einen einfachen, kostenfreien Wohnmobil-Stellplatz. An der Schlucht selbst ist das Übernachten im Camper nicht erlaubt. Am Wochenende sollte man den Parkplatz früh anfahren, da er schnell voll wird.
Stadtbesuch in Pamplona: Etappe auf dem Pilgerweg
Für die Besichtigung von Pamplona steuern wir mit dem Wohnmobil zum Übernachten den nördlich von Pamplona gelegenen Camping Ezcaba an. Die Wohnmobil-Stellplätze in Pamplona haben uns nicht gefallen. Auf dem Pamplona Campingplatz stehen wir nicht weit vom Zentrum entfernt sicher und gemütlich und können mit dem Bus in die Stadt fahren. Wer Fahrräder dabei hat, hat die Möglichkeit, die gut ausgebauten Radwege zu nutzen, um ins etwa 4 Kilometer entfernte Zentrum zu fahren. Wir haben Glück und bekommen noch ein schönes Plätzchen. Während der Fiestas von Pamplona ist jeder Millimeter auf dem Campingplatz über Jahre ausgebucht.
Tipp: Der Pamplona Campingplatz akzeptiert in der Nebensaison die ACSI-Card. Im Oktober 2021 haben wir 20 Euro für die Übernachtung bezahlt. Auch das Restaurant am Platz ist empfehlenswert.
Unsere Ziele im Zentrum von Pamplona sind die Altstadt, der Plaza del Castillo, die Zitadelle und die gotische Kathedrale mit angrenzendem Museum. Überall in der Stadt ist der Pilgerweg nach Santiago de Compostela gegenwärtig.
Wohnmobil-Stellplätze und Campingplätze am Pilgerweg in Pamplona (Baskenland)
- Pamplona Camping: Camping Ezcaba, einfacher Stadtcampingplatz. Gut gelegen, um mit Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln in die Innenstadt zu fahren. Auf den für Wohnmobile ausgewiesenen Parkplätzen in Pamplona gibt es immer wieder Einbrüche, deshalb wählen wir für den Stadtbesuch den Campingplatz.
Homepage Pamplona Campingplatz: www.campingezcaba.com
Campingplatz Pamplona auf Google Maps - Pamplona Stellplatz: Área Autocaravanas Trinitario, Av. de Gipuzkoa Etorbidea, 1-409, 31014 Pamplona, Navarra, Spanien. Eingezäunt, Zufahrt über Schranke, sauber, recht laut, Ver- und Entsorgung, ohne Schatten, kameraüberwacht, Bezahlung am Automaten. Andere Camper haben von Drogenabhängigen rund um den Stellplatz berichtet. Also Augen auf und auf das Bauchgefühl hören.
Wohnmobil-Stellplatz Pamplona auf Google Maps
Mit der zunehmenden Entfernung zu den Pyrenäen wandelt sich die Landschaft in Nordspanien. Dennoch müssen die Pilger zu Fuß und mit dem Fahrrad genau wie wir mit dem Camper weitere große Höhenunterschiede hinter sich bringen.
Markanter Aussichtspunkt auf dem Puerto del Perdon
- Hinter Pamplona verpassen wir fast die Abfahrt zum „Puerto del Perdon“. Also genau auf die Schilder achten, der Abstecher lohnt sich.
- Sehr steil ist der Anstieg und das nicht nur als Fußpilger, sondern auch die Anfahrt mit dem Wohnmobil.
- Belohnt werden wir oben mit einem herrlichen Fernblick.
- Eine Pilgergruppe aus Blech erinnert an die Strapazen der Pilger auf dem Weg nach Santiago de Compostela in früheren Zeiten.
- Schilder warnen die schwer bepackten Pilger zur Vorsicht auf den steilen Wegen. Beeindruckt von ihrer Leistung schauen wir ihnen beim Abstieg in Richtung Santiago de Compostela hinterher und steigen dann wieder in unser Wohnmobil ein.
Jeden Umweg wert: die kleine Kirche von Eunate
Unser nächstes Ziel mit dem Wohnmobil auf dem Jakobsweg Spanien ist die in Feldern gelegene kleine romanische Kirche von Eunate. Diese ist achteckig und von einem Säulengang umgeben.
- Vor über 25 Jahren haben wir hier in Nordspanien am Jakobsweg mit Pilgern einen Gottesdienst gefeiert und dann neben der Kirche im Campervan übernachtetet – unvergesslich.
- Auf dem Parkplatz ist das Übernachten im Wohnmobil inzwischen verboten. Glassplitter auf dem Boden und Tafeln warnen uns zusätzlich davor.
Die kleine Kirche Santa María de Eunate ist wegen ihrer ursprünglichen achteckigen Form, ihrer Lage und dem romanischen Schmuck ein echtes Schmuckstück. Sie ist von einem offenen Kreuzgang umgeben. Es ist ein mystischer Ort, den Du am besten in den frühen Morgenstunden oder am Abend erlebst und auf Dich wirken lassen kannst. Wenn Du am Tag kommst, hast Du vielleicht Glück und sie ist geöffnet.
Pilger-Höhepunkt Puente la Reina
An diesem Punkt des Jakobsweges durch Nordspanien haben die Pilger schon viel geschafft. Im nahegelegenen Puente la Reina treffen der aragonesische Pilgerweg, dem wir bis hierhin mit Wohnmobil ein Stück gefolgt sind, und der Camino Francés, auf dem wir jetzt schon ein Stück unterwegs sind, zusammen.
Wir finden einen Parkplatz in einer Seitenstraße und folgen dem Weg der Pilger entlang der Hauptstraße zu den Kirchen im Ort und zur berühmten Brücke. Schon zweimal sind wir hier zufällig in ein Fest inklusive frei laufender Rinder in der Stadt geraten.
Römerstraße und Pilgerweg treffen in Cirauqui zusammen
Nach der Stadtbesichtigung in Puente la Reina, mit der berühmten Brücke, erreichen wir Cirauqui, wo der „Camino“ der noch recht gut erhaltenen Römerstraße folgt. Um dieses Stück zu sehen, ist es nicht nötig in den engen Ort zu fahren (wie wir es gemacht haben, keine gute Empfehlung). Die alte Römerbrücke und die Römerstraße, über die der Pilgerweg hier in Cirauqui führt, sind von einem Parkplatz direkt an der Hauptstraße gut erreichbar.
Estella / Estrella bietet wunderschöne Kirchen und einen schönen Campingplatz
Unser nächstes Ziel auf dem Pilgerweg in Richtung Santiago de Compostela ist danach Estella. Hier wollen wir erst einmal essen gehen. Das ist besonders um die Mittagszeit in Spanien eine super Sache. „Willkommen, willkommen“, werden wir im Horno San Miguel am Ortseingang in Estella begrüßt. Leider ist unser Lieblingsrestaurant in der Region inzwischen geschlossen. Interessante Alternativen sind in der C. Espoz y Mina in Estella zu finden. Nicht weit entfernt gibt es einen Parkplatz, auf dem Du das Wohnmobil für den Stadtbesuch abstellen kannst. Alternativen gibt es auf dem Weg zum Campingplatz.
- Der Besitzer des Horno San Miguel ist den Weg schon selbst gegangen, stolz erzählt er von seinen Eindrücken. Der ausgefaltete voll gestempelte Pilgerpass hat einen Ehrenplatz an der Wand.
- Das Essen ist reichlich und lecker. Heute stehen Ensaladilla (spanischer Kartoffelsalat), Albondigas (Fleischbällchen) und zum Abschluss ein riesiges Stück Torte auf der Speisekarte.
- Es gibt sogar einen kleinen Rabatt für Pilger. Gerne bezahlen wir dafür etwas mehr.
Rund und satt machen wir uns auf zu einem Spaziergang durch Estrella. Es wird ein kürzerer Aufenthalt als geplant, die Mägen sind einfach zu voll. Die verschiedenen romanischen Kirchen der Stadt und das kleine Stadtzentrum sind aber auf jeden Fall einen Stopp wert. Und auch der Campingplatz des Ortes ist sehr ordentlich.
Wir waren inzwischen noch mehrfach in Estella und haben uns sehr gerne in der Innenstadt mit dem romanischen Palast der Könige von Navarra und der herrlichen Kirche San Pedro de la Rúa mit dem Kreuzgang umgesehen.
- Estella: Camping Lizarra Navarra, Paraje de Ordoiz, s/n, 31200 Estella. Ordentlicher Campingplatz, sehr eng und voll, bei Spaniern sehr beliebt und besonders am Wochenende viel los und entsprechend lebendig.
- Wohnmobil-Stellplatz Estella: Area de Ayegui c/Ardantze s/n, 31240 Estella-Lizarra, sehr schön, gebührenpflichtig, neben dem Ardantze Sport, neben einem Schwimmbad, etwa 2 Kilomter zu Fuß ins Zentrum
- Camping Puente la Reina: Neben der Pilgerherberge liegt der sehr einfache Campingplatz El Real. Dieser gehört zur Pilgerherberge. Zufahrt erfolgt durch eine niedrige Unterführung, deshalb ist er nicht für hohe und große Fahrzeuge geeignet. (Achtung, im Oktober 2021 macht der Campingplatz einen geschlossenen Eindruck, Anfang 2023 ist die Situation immer noch ungeklärt).
- Parkplatz Puente la Reina: Parking Puente la Reina, Calle las Huertas, 31100 Puente la Reina/Gares
- Alternativ etwas unterhalb von Puente la Reina: Camping El Molino, Ctra. Larraga, s/n, 31150 Mendigorría, sehr gepflegte Anlage, aber etwas vom Pilgerweg entfernt.
Wir folgen dem Pilgerweg im Wohnmobil weiter in Richtung Logroño
Jetzt aufgepasst bei der Weiterfahrt, um das nächste Ziel nicht zu verpassen. Denn es liegt nicht weit weg von Estrella. Udn wer die falsche Straße wählt, fährt leicht daran vorbei.
Kloster Irache mit Weinbrunnen
Natürlich besuchen wir auch das Kloster Irache mit dem berühmten Weinbrunnen, an dem sich die Pilger kostenfrei Rotwein oder Wasser zapfen dürfen. Von Estella sind es nur ein paar Kilometer. Parkplätze, auch für Wohnmobile, gibt es hier genügend. Und auch der Besuch des Klosters, das auch als Pilgerherberge dient, ist unbedingt lohnenswert.
Ganz in der Nähe gibt es in Ayegui am Sportplatz einen kostenpflichtigen städtischen Wohnmobilstellplatz.
Kleinod am Pilgerweg ist Torres del Rio
Über eine gewundene Straße geht es danach entlang des Jakobsweg im Wohnmobil weiter nach Torres del Río (dieses liegt abseits der Hauptstraßen). In dem kleinen Ort steht die achteckige Kirche des Heiligen Grabes aus dem zwölften Jahrhundert. Eine Freiwillige aus dem Ort lädt gegen eine kleine Gebühr zur Besichtigung des trutzigen Gebäudes ein. Drinnen ist es dunkel und an der Decke hängen Fledermäuse.
In der angrenzenden Pilgerherberge bekommen wir einen Kaffee. Langsam trudeln die ersten Pilger ein.
Kathedrale und Kneipenbummel in Logroño
Wir dagegen steuern mit unserem Kastenwagen-Wohnmobil Logroño an und bekommen noch einen Platz auf dem kleinen Campingplatz. Alternativ wäre auch eine Übernachtung auf dem Stellplatz in Viana oder auf dem Wohnmobil-Stellplatz in Logroño möglich.
Zuerst macht der Platz einen etwas seltsamen Eindruck auf uns, dann haben wir uns aber sehr wohlgefühlt. In der Nähe parken auch mehrere Wohnmobile an der Straße.
Das Beste ist aber: Über eine nahe Fußgängerbrücke sind wir in knapp fünf Minuten vom Campingplatz zu Fuß in der Innenstadt und können noch einen Blick in die Kathedrale werfen, bevor diese für den Abend schließt. Den Abend verbringen wir in den kleinen Kneipen in den pittoresken Gassen der Altstadt. Es gibt zwei Gassen mit vielen kleinen Bars. In jeder ist eine andere Tapa die Spezialität. Klasse!
Wohnmobil-Stellplätze und Campingplätze am Pilgerweg durch Spanien in Richtung Logroño
- Irache: Camping Iratxe Ciudad de Vacaciones, Avenida Prado de Irache, 14, 31240 Ayegui/aiegi, Familiencampingplatz, der zu einem Ferienclub gehört.
- Ayegui: Wohnmobil-Stellplatz Ayegui, Calle Ardantze, 31240 Ayegui (für die Anfahrt der Beschilderung folgen). Wohnmobil-Stellplatz Ayegui am Pilgerweg auf Google Maps
- Viana: Area de Viana, „Polideportivo“, 31230 Viana, Wohnmobil-Stellplatz Viana auf Google Maps
- Logroño: Camping La Playa, Av. de la Playa, 6, 26009 Logroño, sehr klein und schattig, zur Stadt über eine Fußgängerbrücke
- Logroño: Wohnmobilstellplatz auf einem großen Parkplatz am Schwimmbad, Camino de las Norias, 26071 Logrono
05. Wohnmobil-Tour: Auf dem spanischen Jakobsweg durch altes Kulturland im Rioja
Es wird immer heißer. Unsere Klimaanlage im Camper läuft auf Hochtouren. Dennoch begegnen wir immer mehr Pilgern, die in Richtung Santiago de Compostela unterwegs sind.
Seit dem 11. Jahrhundert verläuft der Pilgerweg durch Najera
In Najera ist Markt und damit das Parken mit unserem Wohnmobil eine echte Herausforderung. Überall sind Menschen und Fahrzeuge. Aber endlich gelingt es doch in der Nähe des Schwimmbades (auf der anderen Seite des kleinen Flusses), unser Kastenwagen-Wohnmobil in eine kleine Lücke zu zwängen.
So können wir das ehemalige Benediktinerkloster Monasterio Santa Maria La Real besichtigen. Dieses hat eine wichtige Rolle für die Könige von Navarra gespielt. Der eindrucksvolle Bau in rotem Sandstein ist direkt an den Felsen angebaut. Von Außen wirkt das Kloster wie eine Festung. Innen bringen durchbrochene Fenster Leichtigkeit. Wenn Du schon einmal hier bist, lohnt sich der Besuch auf jeden Fall. Der Hochaltar ist großartig und die Gräber der Könige eindrucksvoll.
Der Ort ist nicht so groß und die Atmosphäre gefällt uns sehr gut.
Hühner in der Kirche in Santo Domingo de la Calzada
Um Santo Domingo de la Calzada, wo wir die Kathedrale San Salvador besuchen und den Glockenturm erklimmen, wird die Landschaft immer ausgedörrter. Unser Wohnmobil parken wir in einer Nebenstraße, nicht weit weg vom Altstadtrand.
- Die Kathedrale San Salvador ist wohl eine der wenigen Kirchen, in der lebende weiße Hühner in einem großen Käfig über einem Altar gehalten werden.
- Keine Sorge, die Tiere werden regelmäßig ausgetauscht und können dann ein normales Hühnerleben führen.
- Die Hühner erinnern an eine Legende aus dem Mittelalter.
- Wir finden aber die engen Gänge, die sich wohl als Teil einer alten Verteidigung durch die Kirchenmauern ziehen, viel spannender (Tipp: unbedingt erkunden!).
Wohnmobil-Stellplätze und Campingplatz am Pilgerweg durch Spanien im Rioja
- Najera: Wohnmobil-Stellplatz auf einem einfachen Parkplatz neben der Stierkampfarena, Parking Acto Publico, Plaza de Toros, 26300 Najera, zur Stadt über den Fluss
- Najera: Parkplatz am Schwimmbad, Calle Martín Gamero 3
- Santo Domingo de la Calzada: 3 Kilometer entfernt liegt der Campingplatz Camping Bañares, Ctra Nacional 120, km. 42,2; 26257 Bañares, große schön angelegte Anlage, „Ferienpark“, sehr teuer
- Parken mit Wohnmobil in Santo Domingo de la Calzada: Calle de la Peseta, 26250 Santo Domingo de la Calzada
06. Jakobsweg Spanien: Begegnungen und Kirchen in Castilla y Léon.
Schon wieder wandelt die Landschaft ihr Gesicht und wir erreichen einen weiteren Höhepunkt auf dem Pilgerweg in Spanien.
Stadtbesuch in Burgos
Immer weiter dem Pilgerweg mit Wohnmobil folgend erreichen wir Burgos. Wir übernachten in Burgos auf dem Campingplatz im Freizeitgebiet Fuentes Blancas, da es auf den Parkplätzen in der Stadt immer wieder zu Einbrüchen in Wohnmobilen kommt. Der Platz ist schön grün und liegt in einem Park. Mit dem Bus sind es etwa 20 Minuten Fahrt ins Zentrum.
Die große gotische Kathedrale von Burgos und das angrenzende Museum sind sehr eindrucksvoll. Mehrere Stunden verbringen wir hier. Danach probieren wir Tapas in verschiedenen kleinen Bars in der Nähe.
Pilger und Camper in Castrojeriz
Nicht weit entfernt erreicht der Pilgerweg Castrojeriz und wir den Campingplatz Camino de Santiago. Hier ist es schön, hier verbringen wir die Nacht.
Gleich neben dem Campingplatz liegt die Pilgerherberge. Aber Wasch- und Aufenthaltsräume von Campingplatz und Herberge sind streng getrennt. Man hört sich, kommt aber nicht in Kontakt – schade. Dafür sind die anderen Camper umso mitteilsamer. „Ich komme jedes Jahr für mehrere Wochen und mache einen Abschnitt des Camino“, berichtet unser über 75-jähriger Nachbar, der sich sichtlich über die Möglichkeit zum Austausch freut. Dabei fährt er mit dem Bus einige Etappen zurück und macht sich dann als Fußpilger auf den Weg.
Noch 500 Kilometer auf dem Pilgerweg nach Santiago de Compostela
Weit geht der Blick über das Land. Noch 500 Kilometer bis zum Ziel der Pilgerfahrt, also nach Santiago de Compostela, das entnehmen wir einem der Straßenschilder, neben dem wir mit dem Wohnmobil parken (Titelbild).
- Gleißendes Licht, Brauntöne und abgeerntete Kornfelder dominieren den Blick in die unendliche Landschaft.
- Manchmal sind in der Ferne Schafherden zu sehen.
Wir folgen dem Jakobsweg mit dem Wohnmobil zur alten Brücke über den Rio Pisuergo, die die Pilger in dichten Gruppen überqueren. Hier an der Puente de Itero kommen wir den Pilgern wieder ganz nahe. Dazu parken wir unseren Camper einfach neben dem Pilgerweg.
Gleich nebenan steht die ursprüngliche romanische Kirche San Nicolás, die jetzt als Herberge dient und früher eine Einsiedelei war. Direkt neben dem Altar stehen der Gaskocher und benutzte Töpfe, im Kirchenraum Stockbetten. Duschen und Toiletten sind in einem einfachen Gebäude dahinter. Davor rasten junge Pilger – es ist ein besonderer Ort.
Durch das sehr stark landwirtschaftlich genutzte Land der Meseta geht es mit unserem Wohnmobil weiter in Richtung Fromista. Unterwegs sehen wir immer wieder Störche. Auch auf einer Kirche haben sie ihre Nester gebaut. Wir zählen mehr als 20 Tiere. Inzwischen musste das Kirchendach sogar verstärkt werden, denn immer mehr Störche haben auf der Kirche ihr Nest gebaut.
Fromista: Kleinstadt mit großer Vergangenheit
Das Zentrum von Fromista ist die trutzige romanische Kirche San Martin. Sie ist erst vor einigen Jahren renoviert und sauber gemacht worden. Immer wieder gehen wir um sie herum, um auch keine der Fratzen und Tierfiguren zu verpassen, die sie verzieren. Das Wohnmobil kann für den Besuch am Straßenrand parken. Vom sehr einfachen und schattenlosen Wohnmobilstellplatz in Fromista waren wir wenig begeistert.
Abstecher zur mozarabischen Kirche San Miguel de la Escalada
Kurz vor León steht noch ein Abstecher zum mozarabischen Kirchlein von San Miguel de la Escalada an. Über eine kleine Straße geht es durch ein fruchtbares Tal. Ein Ausflug, der sich mit dem eigenen Fahrzeug auf jeden Fall lohnt. Bei vorausschauender Fahrweise ist das auch mit dem Wohnmobil möglich.
Leon am Río Bernesga
Auch nach León fahren wir immer wieder gerne. Hinter der Kathedrale gibt es einen Parkplatz, auf dem auch das Parken mit dem Wohnmobil möglich ist. Ein älterer Mann fungiert hier als selbsternannter Parkwächter, winkt uns in einen der freien Parkplätze und hat für ein kleines Trinkgeld ein Auge auf unseren Camper.
Inzwischen gibt es auch einen offiziellen Wohnmobil-Stellplatz in Leon, von dem das Zentrum ebenfalls zu Fuß erreichbar ist.
Die gotische Kathedrale von Leon hat herrliche Kirchenfenster und ist auch sonst ein eindrucksvoller Bau. In der Innenstadt gibt es viele kleine Fachgeschäfte, Bars und Plätze. In einem Hotel frühstücken wir inmitten von spanischen Geschäftsleuten, bevor wir uns weiter auf Besichtigungstour machen. Nicht weit entfernt liegt die Basilika San Isidoro aus dem 10. Jahrhundert mit sehr gut erhaltenen romanischen Fresken und Königsgräbern. Die Malereien sind sehr gut erhalten und außergewöhnlich.
Auf einer Anhöhe liegt Astorga
Auch unser Zwischenstopp in Astorga und eine Besichtigung der Kathedrale und des daneben gelegenen Bischofspalasts von Gaudi ist super. Durch Zufall (wir waren wegen der Hitze auf der Suche nach einem Restaurant mit Klimaanlage), landen wir in einem wirklich guten Restaurant und essen einen typischen Cocido, bei dem die Suppe zum Schluss serviert wird. Später sind alle Plätze besetzt.
In Astorga befindet sich der Wohnmobil-Stellplatz an der Stierkampfarena, ins Zentrum sind es rund 20 Minuten. Kleinere Fahrzeuge finden mit etwas Glück schon auf dem Weg dahin am Straßenrand einen Parkplatz. Wenn kein Markt ist, kann man es auch auf dem Aparcamiento de la Muralla an der Stadtmauer versuchen.
Highlight auf dem spanischen Pilgerweg: Steil geht zum Cruz de Ferro und weiter nach Ponferrada
Nach Astorga folgen wir einer kleinen Straße direkt am Pilgerweg in Richtung Ponferrada. Die Hauptstraße folgt einem anderen Weg, auch große Wohnmobile sollten diesen Streckenabschnitt umfahren.
Ein Zwischenstopp lohnt sich unterwegs bei dem „Museumsdorf“ Castrillo de los Polvares, wenn man auf dem kleinen Parkplatz davor einen geeigneten Platz für sein Mobil findet. Der Pilgerweg geht direkt durch den fast verlassenen pittoresken Ort, der bei Einheimischen und Touristen sehr beliebt zum Essen gehen ist.
Über holprige kleine Straßen geht es immer weiter. Viele Pilger laufen unbeirrt in glühender Hitze neben uns. Auch sehr viele Fahrradfahrer kämpfen sich den steilen Anstieg bei Rabanal zum Cruz de Ferro hinauf.
- Oben am „Cruz de Ferro“ schweift der Blick.
- Ein großer Parkplatz gibt Gelegenheit zur Rast. Schnell sind Tische und Stühle aus dem Wohnmobil für ein Picknick ausgepackt.
- Hier am „eisernen Kreuz“ legen die Pilger Steine mit Bitten und Wünschen ab.
- Ein magischer Moment, als einer der Pilger seine mitgebrachte Geige vom Rücken nimmt und virtuos anfängt zu spielen, bevor er sich mit einem „Buen Camino“ wieder auf den Weg macht – Gänsehaut pur. Die Begegnung mit dem Geiger habe ich unter meinen Momenten für die Ewigkeit beschrieben.
- Auf dem großen Parkplatz steht es sich nachts ruhig und einsam mit dem Wohnmobil, nur die Kühe ziehen vorbei.
Aber noch ist es zu früh für eine Übernachtung und wir fahren weiter in Richtung Santiago. Kurz danach steuern wir vorsichtig durch die enge Hauptstraße von Acebo, die überragenden Balkons immer im Blick. Unser Wohnmobil passt, aber knapp. Die 3,20 Meter Höhe sind bei unserem schmalen Kastenwagen kein Problem. Größere Wohnmobile müssen sehr langsam fahren und gegebenenfalls auch einmal den Beifahrer aussteigen lassen, denn die Straße ist eng und die niedrigen Balkone machen die Ortsdurchfahrt noch schwieriger.
⇒ Für größere Wohnmobile oder Caravans ist dieser Streckenabschnitt zwischen Astorga und Ponferrada nicht geeignet. Sie folgen der A6.
In Ponferrada parken wir unseren Camper direkt unterhalb der Templerburg auf einem Parkstreifen. Die mächtige Feste ist nur noch eine Ruine, die wir ausgiebig erkunden. Es gibt aber auch einen städtischen Wohnmobil-Stellplatz in Ponferrada neben der Pilgerherberge. Und auch bei der Shell-Tankstelle in der Avenida de Molinaseca ist ein Wohnmobil-Stellplatz eingerichtet worden, bewacht und mit Duschen und Strom.
Tipp: Von Ponferrada bietet sich ein Abstecher nach Las Medulas an (über Carucedo). Hier haben die Römer Gold mit Wasserkraft gewaschen, was eine zerklüftete Landschaft aus roten Gipfeln hinterlassen hat. Das Landschaftsbild lässt sich gut von einem ausgeschilderten Aussichtspunkt aus beobachten.
Wohnmobil-Stellplätze und Campingplätze am Pilgerweg in Castilla y Leon
- Burgos: Camping Fuentes Blancas, Calle Cartuja de Miraflores, 0, 09001 Burgos
- Wohnmobil-Stellplatz Burgos: Area de Burgos, Calle Farmacéutico Obdulio Fernández s/n, 09006 Burgos
- Wohnmobil-Stellplatz Fromista: San Telmo, Paseo de Julio Senador, 34440 Fromista, etwa 500 Meter ins Zentrum, etwas heruntergekommen
- Leon: Camping Ciudad de León, Ctra/ N-601 km 2, salida, 24195 Golpejar de la Sobarriba (etwas außerhalb)
- Wohnmobil-Stellplatz Leon: Parking de Autocaravanas, Avenida de los Peregrinos, 3, 24001 Leon, nur auf den ausgezeichneten Wohnmobil-Stellplätzen parken, sonst droht ein Knöllchen, etwa 2 Kilometer bis zur Kathedrale
- Castrojeriz: Camping Camino De Santiago
- Carrión de los Condes: Camping Eden, Calle Tenerías, 11 (Camping Carrion de los Condes auf Google Maps)
- Astorga: Sehr einfacher Stellplatz für Wohnmobile an der Arena, etwa eineinhalb Kilometer bis ins Zentrum, Plaza de Toros, Carretera de Sanabria, 24700 Astorga
- Cruz de Ferro: sehr großer Sandparkplatz auf der Passhöhe
- Wohnmobil-Stellplatz Molinaseca, Calle Salgueras, Molinaseca
- Wohnmobil-Stellplatz Ponferrada: Parking Albergue de Peregrinos, Calle Obispo Camilo Lorenzo 2, 24400 Ponferrada, neben der Pilgerherberge, Zentrum etwa 1 Kilometer.
07. Auf dem Pilgerweg in Galizien mit Camper: Enge Straßen, Wiesen und Wälder
Unsere Fahrt führt weiter mit dem Wohnmobil durch grüne fruchtbare Berglandschaft mit Laubwald. Bei O Castro verlassen wir Kastilien und Leon und erreichen gemeinsam mit dem Pilgerweg mit unserem Wohnmobil Galicien.
Mit dem Wohnmobil gibt es in Galizien mehr Möglichkeiten zum übernachten als im Rest von Spanien, denn in einigen Gegenden wird frei stehen noch geduldet.
Der 1.300 Meter hohe Cebreiro Pass ist eine echte Herausforderung für die Pilger. Unser Wohnmobil schafft die Steigung in Richtung Galicien aber gut. Wir erreichen das kleine Dorf O Cebreiro auf der Passhöhe. Dieses ist eine wichtige Etappe auf dem Pilgerweg und auch bekannt durch seine besonderen Hütten. Sie sind nach keltischem Vorbild gebaut, rund und mit einem tief gezogenen Dach, das mit Stroh gedeckt ist.
Inzwischen sind in den Hütten Pilgerherbergen, Andenkenläden und kleine Bars und Restaurants untergekommen. Beim Bummel durch die Kopfsteinpflaster-Gassen, gibt es allerhand zu entdecken. Mir gefällt die frühromanische Kirche Santa Maria la Real besonders gut. Neben dem Ort haben wir auf dem Parkplatz schon übernachtet, diesmal sind aber alle geraden Plätze belegt und es ist uns auch zu „rummelig“.
In O Cebreiro und der Bergregion danach scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Neue Autobahnen führen den Verkehr inzwischen an dieser Engstelle und an den Pilgern vorbei. Nach abwechslungsreicher Fahrt, immer dem Pilgerweg durch die galizische Bergwelt folgend, kommen wir schließlich auf dem Campingplatz in Sarria unter. Im Ort gibt es auch einen kleinen Wohnmobil-Stellplatz (leider nicht sehr schön).
Wir sind auf dem gesamten gefahrenen Jakobsweg mit unserem Wohnmobil den Pilgern ganz nahe. Besonders gilt dies aber auf den letzten 100 Kilometern. Der Pilgerweg liegt hier direkt an der engen Straße, die sich durch Wiesen, Felder und Wäldchen schlängelt. Erstaunt winken sie uns zu.
Unsere Fahrt geht nur noch langsam voran.
Tipp: Kurz vor dem Ziel lohnt sich ein letzter Abstecher. In Vilar de Donas erklärt uns ein rüstiger Senior stolz die romanische Kirche San Salvador und setzt zum Abschluss einen Pilgerstempel in unser Fahrtenbuch.
Campingplätze am Pilgerweg in Galicien
- O Cebreiro: Parkplatz
- Sarria: Camping Vila de Sarria, Carretera de Pintin km 1, Camino de Santiago km 113, 27600 Sarria
- Camping Municipal de Monterroso, einfacher Platz neben einem öffentlichen Flussschwimmbad, leider etwas vom Pilgerweg entfernt
08. Pilgerweg mit Wohnmobil in Galizien: Am Ziel – Santiago de Compostela
Knapp 14 Tage nach dem Start in Deutschland sind wir am Ziel der „Pilgerreise“ angekommen und bekommen mit unserem Wohnmobil einen guten Platz auf dem Camping Santiago de Compostela, dem Camping As Cancelas. Bei weiteren Touren haben wir auch einen schönen Wohnmobilstellplatz in Santiago de Compostela und einen bewachten Parkplatz für den Stadtbesuch gefunden.
Aber der Camping Santiago de Compostela liegt in der Nähe des Stadtzentrums und eignet sich gut für eine Pause und einen ausgiebigen Stadtbesuch.
- Die Wohnmobilstellplätze sind nicht groß. Mal steht ein Baum mittendrin, mal gibt es tief hängende Äste. Am besten also nach dem Einchecken erst den Platz kontrollieren und bei Bedarf noch einmal wechseln.
- Auf dem Campingplatz gibt es ein kleines Schwimmbad und eine Bar.
- Direkt unterhalb des Campingplatzes von Santiago de Compostela findest Du ein Einkaufszentrum.
- Vom Camping spazieren wir zu Fuß zur Kathedrale. Das dauert etwa 20 Minuten.
- Alternativ ist auch die Fahrt vom Campingplatz ins Stadtzentrum von Santiago de Compostela mit dem Bus möglich.
Immer mehr Pilger mit Rucksäcken und Wanderstöcken haben das gleiche Ziel, das Ende des Jakobswegs, die Kathedrale von Santiago de Compostela, die wir durch enge Gassen erreichen.
- Auf dem großen Platz vor der Kathedrale von Santiago de Compostela fallen sich wildfremde Menschen in die Arme. Sie sind am Ziel ihrer Pilgerfahrt.
- Dieser besondere Moment der Ankunft wird in vielen Erinnerungsfotos festgehalten.
- Wir bleiben einfach nur stehen und genießen den Moment.
In der Pilgermesse mit Weihrauchfass und Menschen aus der ganzen Welt sind wir Teil der großen Gemeinschaft. „Gut gemacht“, umarmen wir die Nachbarn. Das Lob kommt aus tiefem Herzen, sind wir doch unmittelbare Zeugen der großen Leistung der Pilger.
In einer nahe gelegenen Kneipe philosophieren und sprechen wir dann noch lange mit Pilgern aus Australien und dem Gastwirt, der den Jakobsweg ebenfalls schon gegangen ist.
Tipp: Wer nicht in Santiago de Compostela mit dem Camper übernachten möchte, kann das Wohnmobil auf dem großen Parkplatz Salgueiriños parken. Dieser ist von 8 bis 20 Uhr bewacht. Die Kathedrale ist in rund 20 Minuten zu Fuß erreicht. Vom Parkplatz (Bushaltestelle hinter dem großen Baum direkt davor) fährt die Buslinie 1 ins Zentrum. Im Oktober 2021 haben wir für das bewachte Parken für die Tagespauschale 4,15 Euro bezahlt. Die freundliche Dame an der Schranke hat uns dann noch einen Stadtplan gegeben und den Weg eingezeichnet. Wer übernachtet, muss 14 Euro extra bezahlen und noch einmal die Tagespauschale am nächsten Tag. Allerdings ist die Atmosphäre nicht wirklich schön. Aber zum sicheren Parken für den Stadtbesuch ist es echt praktisch. Wer einen Stellplatz wünscht, sollte den Wohnmobil-Stellplatz Santiago de Compostela anschauen, er liegt aber etwas weiter weg vom Zentrum.
Campingplatz & Wohnmobil-Stellplatz Santiago de Compostela
- Campingplatz Santiago de Compostela
Camping As Cancelas, 15704, Rúa do Vintecinco de Xullo, 35, 15703 Santiago de Compostela, La Coruña
Relativ zentrumsnaher Campingplatz in Santiago de Compostela. Man kann das Zentrum zu Fuß oder mit dem Bus gut erreichen. Die Stellplätze sind in Terrassen angelegt. Es gibt ein kleines Schwimmbad und eine Bar. In der Nähe des Campingplatzes befindet sich ein großes Einkaufszentrum. - Wohnmobil-Stellplatz Santiago de Compostela: Area de Santiago, Rúa de Manuel Maria s/n, 15705 Santiago de Compostela.
Der private Stellplatz ist kostenpflichtig und nicht gerade leise. Zu Fuß dauert der Weg in die Stadt mehr als 30 Minuten. - Bewachter Parkplatz Santiago de Compostela
Salgueiriños
Gute Alternative für den kurzen Stadtbesuch
09. Abschluss der Wohnmobil-Pilgerfahrt am Cabo Finisterre
Als letztes Ziel des Pilgerwegs durch Spanien wartet Cabo Finisterre, das „Ende der Welt“. Es ist der äußerste Zipfel Galiziens, den wir mit dem Wohnmobil erreichen. Über uns ist blauer Himmel, um uns herum tief blaues Meer. Unser Wohnmobil parken wir auf dem Parkplatz rechts an der Zufahrt zum Leuchtturm.
- Immer mehr Menschen bewegen sich auf den letzten Metern.
- Viele Pilger verbrennen hier nach ihrer letzten Etappe Wanderschuhe und Kleidungsstücke.
- Auch wir stehen lange im Wind und blicken auf den Atlantik, bevor wir uns auf den über 2.000 Kilometer langen Rückweg machen.
Übernachten mit Wohnmobil in Galizien am Cabo Finisterre
- Am Parkplatz vor dem Cabo Finisterre führt eine kleine Straße die Küste entlang. Ziel ist ein kleiner Parkplatz. Hier ist das Übernachten mit dem Wohnmobil mit Blick auf den Leuchtturm möglich.
Hier ist unsere Pilgerfahrt mit dem Wohnmobil durch Nordspanien, vom Baskenland bis nach Galizien, zu Ende.
⇒ Die Atlantikküste in Nordspanien und das Hinterland sind ebenfalls das Hin-Fahren mit dem Wohnmobil wert. Wir fahren immer wieder hierher. Doch das ist eine andere Geschichte.
Fazit spanischer Pilgerweg mit Wohnmobil: Eine intensive Erfahrung
- Auf dieser Reise entlang des Pilgerwegs haben wir mit der Anreise von Deutschland durch Frankreich nach Spanien rund 6.000 Kilometer mit unserem Wohnmobil zurückgelegt.
- Sind wir Pilger? Wir wissen es nicht. Auf jeden Fall sind wir tief berührt.
- Die Atmosphäre, Spiritualität und die Spuren, die Generationen vor uns hinterlassen haben, haben die ganze Familie gepackt.
- Dazu kommen die unendlichen Landschaften und die Natur.
- Der Pilgerweg durch Spanien mit Wohnmobil ist eine intensive Erfahrung an der Grenze von Tourismus und Pilgerfahrt.
- Mit dem Wohnmobil können wir zusätzlich auch die kleinen Orte abseits des Jakobsweges entdecken.
- Durch die Möglichkeit, mit dem Camper auch einmal größere Strecken zurückzulegen, haben wir mehr Zeit an schönen Stellen und für den Besuch der zahlreichen Kirchen.
- So erleben wir die Pilgerstätten zu einer Tageszeit, wenn kein großer Andrang herrscht.
- Dankbar sind wir auch für die vielen Begegnungen mit Einheimischen und ihre Berichte, wie der Pilgerweg ihr Leben berührt und geprägt hat.
Wir kommen sicher wieder – irgendwann auch als Fußpilger.
Nichts mehr verpassen?
Nützlich für Deine Reise ist auch meine Wohnmobil-Packliste.
Wichtige Reise-Tipps Pilgerweg in Spanien mit Wohnmobil
1. Anfahrt nach Nordspanien mit Wohnmobil
Durch Frankreich nach Spanien über Mühlhausen, Lyon, St. Etienne, Yssingeau, Le Puy, Langogne, Mende, Stück Autobahn, Laissac, Rodez, Carmaux, Albi, Lisle, Autobahnring Toulouse (rechts herum in Richtung Bordeaux), Richtung Vielha, durch die Pyrenäen bis nach Jaca
2. Rückweg Santiago de Compostela, Nordspanien nach Deutschland
Entlang der Küste bis Bilbao, dann quer durch Frankreich bis nach Chalon-Sur-Saone, den Rest auf der Autobahn nach Deutschland.
3. Wichtige Tipps für Camper in Spanien
Hier findest Du eine Übersicht meiner Tipps für eine Reise mit Camper in Spanien.
4. Übernachten mit Wohnmobil in Nordspanien
- Im Inland von Spanien gibt es in der Nähe des Pilgerwegs nicht überall Campingplätze, also solltest Du bei der Planung am besten frühzeitig auf die Karte schauen.
- Wohnmobil-Stellplätze sind in Nord-Spanien immer mehr auf dem Vormarsch und immer mehr Gemeinden richten einfache Plätze ein. Davon sind aber einige nicht sehr attraktiv oder ohne Schatten.
- Auch die Spanier sind immer mehr mit dem Wohnmobil unterwegs, sodass es auf einem Stellplatz auch ganz schön eng werden kann. Es wird gemeinsam übernachtet und am nächsten Tag fährt man weiter.
- Campingverhalten ist in der Regel auf den Wohnmobil-Stellplätzen in Nordspanien nicht erwünscht.
- Frei übernachten und das legal und schön, ist in der Nähe des Camino de Santiago nicht mehr so ganz einfach.
- Es sind einfach zu viele Menschen unterwegs und die kleinen Nebenstraßen oder begradigten Kurven gibt es fast nicht mehr. Dabei ist frei stehen in Galicien mit dem Wohnmobil eher erlaubt als in Asturien.
- Keine Sorge, es finden sich schöne Plätze, nur nicht immer da, wo man sie sich wünscht oder erst nach längerem Suchen.
TIPP: Unbedingt Essen gehen in Spanien. In Nordspanien gibt es viele Spezialitäten. Mittags bietet das beliebte „Menu del Dia“ drei Gänge mit Wasser und Wein. Oft werden noch die Flaschen ganz auf den Tisch gestellt und das zu einem günstigen Preis (10 bis 15 Euro). Häufig wird dabei leckere Hausmannskost oder deftiger Eintopf serviert. Sehr gut lässt es sich dort speisen, wo mittags die kleinen Laster und Lieferwagen der Handwerker vor der Tür stehen.
5. Wohnmobil-Reiseführer Spanien & Pilgerweg
- Baumann, Silvia(Autor)
- Nordspanien Reiseführer Michael Müller Verlag:…
- Produkttyp: ABIS BOOK
- Marke: Michael Müller Verlag
- Farbe: Silber
- Joos, Raimund(Autor)
6. Meine Empfehlungen zur Einstimmung auf den Jakobsweg
- Kerkeling, Hape(Autor)
- Hape Kerkeling(Autor) – Hape Kerkeling(Sprecher)
- Bisping, Stefanie(Autor)
Wichtige Fragen: Pilgerweg durch Spanien mit dem Wohnmobil
Welche Pilgerwege nach Santiago de Compostela gibt es?
Die fünf beliebtesten Pilgerwege nach Santiago de Compostela sind der Küstenweg (Camino del Norte), Camino Primitivo, Caminho Portugues (durch Portugal), Via de la Plata (von Andalusien startend) und der von etwa 65 Prozent aller Pilger gewählte Camino Francés.
Wie lang ist der Pilgerweg?
Wenn Leute vom Pilgerweg sprechen, meinen Sie den Camino Francés, der von Saint Jean Pied de Port am Fuß der französischen Pyrenäen nach Santiago de Compostela führt. Dieser ist rund 800 Kilometer lang.
Mit wie vielen Kilometern muss ich für eine Wohnmobil-Tour nach Santiago de Compostela rechnen?
Mit Anreise, Rückfahrt und Abstechern kommen rund 5.000 Kilometer ab Südwestdeutschland zusammen.
Wo kann ich mit dem Camper am Pilgerweg übernachten?
Es gibt einige Wohnmobil-Stellplätze und Campingplätze direkt am Pilgerweg. Allerdings braucht es etwas Vorausschau, da diese nicht gleichmäßig verteilt sind. Freistehen am Pilgerweg ist nicht mehr überall möglich.
Kann ich dem Pilgerweg mit dem Wohnmobil folgen?
Ja, das ist möglich. Dazu braucht es aber gutes Kartenmaterial, ein Pilgerhandbuch mit der Routenführung und Kartenmaterial auf dem auch die normalen Straßen eingezeichnet. Die Straßen, die für Autofahrer als Pilgerweg ausgeschildert sind, führen auch in Richtung Santiago de Compostela, aber oft weit weg vom eigentlichen Pilgerweg.
Wie kann ich Fußpilgern und eine Wohnmobiltour kombinieren?
Es ist möglich, das Wohnmobil abzustellen, dann ein Stück dem Pilgerweg zu folgen und wieder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Camper zurückzukehren. Sicher und erlaubt ist das auf dem Campingplatz, alternativ wäre ein bewachter Parkplatz möglich. Du kannst aber auch bei einer Pilger-Herberge, Tankstelle oder einem Restaurant fragen. Öffentliche Verkehrsmittel sind in Spanien sehr gut ausgebaut. Oft werden aber keine Hunde transportiert. Viele Paare lösen es so, einer pilgert zu Fuß und der andere bewegt das Wohnmobil zum Treffpunkt und wartet dort.
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